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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Das Problem ist, dass diese stringente Hackordnung innerhalb der ZM - und es gibt diese auf jeden Fall - jegliche Interdisziplinarität zum Scheitern verurteilt. Es gab bereits einige Autoren, die die Prothetik von der Misserfolgsseite kritisch aufarbeiten wollte um letztendlich zu vermeiden, dass jeder ZA lediglich durch Erfahrung lernt. Ich finde es obszön,dass man erst durch die Tätigkeit in der PRaxis und aus seinen Fehlern soll. Diese Anstrengungen wurden aber von einigen Hochschulprofessoren im Kern erstickt, da man wohl Kompetenzgerangel fürchtet.

    Ein Paradebeispiel, dass ich sehr gerne anwende, ist die Planung in der Modellgurssprothetik. Ich bin mir äußerst sicher, dass weder Studenten anständig herangeführt werden, noch frisch examinierte ZÄ suffizient in der Lage sind adäquat zu planen... es gibt keine einheitliche Leitlinie als Basis.

    Wo wir wieder bei der Praxis wären: denn dort plant meistens das Labor... Ohne Befund.. Ohne Rö.-Bilder...
    Ich bin kein Revoluzzer, aber solange sich diese Statuten nicht ändern, wird die ZM auf alle Zeiten in der Selsbtgefälligkeit verharren.



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  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    ich behaupte auch mal zum thema technik, dass ein guter techniker goldwert ist und die dir auch als ARZT meist besser sagen können, was technisch sinn macht und was nicht.

    und ja ich stimm dir auch zu, dass die examinierten heute zumindest, doch selber von zahntechnik nullpeil haben. schau dir in der uni die leute an. wenn da nur einer von ausserhalb dabei ist, ist der meist fitter als zig der, die nur anner uni bisher waren.



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  3. #18
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
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    27.02.2007
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    Zitat Zitat von Zahnschnitzer Beitrag anzeigen
    ich behaupte auch mal zum thema technik, dass ein guter techniker goldwert ist und die dir auch als ARZT meist besser sagen können, was technisch sinn macht und was nicht.

    und ja ich stimm dir auch zu, dass die examinierten heute zumindest, doch selber von zahntechnik nullpeil haben. schau dir in der uni die leute an. wenn da nur einer von ausserhalb dabei ist, ist der meist fitter als zig der, die nur anner uni bisher waren.
    Und deshalb macht es Sinn, sich mit (s)einem Techniker/Labor gut zu verstehen. Was sowohl in der Klinik, als auch in der freien Praxis funktioniert. Sollte mal eine kompliziertere Planung anstehen, dann ist es für mich selbstverständlich, mich mit dem Techniker kurz zu schließen. Denn Fehler in der Planung passieren auch auf der anderen Seite. Nicht alles, was der Techniker als optimal ansieht oder in schlauen Büchern steht, ist dann auch am Patienten einsetzbar und optisch bzw. funktionell vorteilhaft.



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  4. #19
    Registrierter Benutzer
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    seltsam, wie sehr der thread hier ins offtopic gerät.

    Zur Frage des Threadstarters:

    ich finde, dass das bereits erwähnte Thieme-Buch "Zahnärztliche Prothetik" die geäußerten Wünsche bestens erfüllt:

    -es ist verglichen mit dem Curriculum schön kurz und dünn
    -es ist total reich bebildert und angenehm "niederschwellig" aufgemacht
    -es bietet einen aktuellen Einblick ins gesamte Gebiet der Prothetik. Wenn man alles daraus ausm FF kann, dann hat man zumindest mal ne solide Grundlage. Schwarten können dann immer noch gewälzt werden.

    Einer von vier Herausgebern des Buches (welches von insgesamt 18 Co-Autoren geschrieben wurde!) ist Prof. Gernet aus München. Wer Letzteren schon wie lange persönlich kennt und was für eine Meinung von ihm hat, ist für die Beantwortung der eingangs gestellten Frage so erheblich wie der sprichwörtliche Sack Reis in Peking.

    Ich empfehle dieses Buch jedenfalls als idealen Einstieg, da es visuell und praktisch gehalten ist und die Prothetik nicht so pseudo-akademisch aufplustert, wie dieses furztrockene Curriculum.



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  5. #20
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
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    Zitat Zitat von chris225 Beitrag anzeigen
    ... Wer Letzteren schon wie lange persönlich kennt und was für eine Meinung von ihm hat, ist für die Beantwortung der eingangs gestellten Frage so erheblich wie der sprichwörtliche Sack Reis in Peking.
    ...
    seh ich jetzt nicht ganz so. Wenn ich jemanden schon lange kenne und weiß, was er macht und auch wie, dann kann das entweder eine Empfehlung sein, etwas zu kaufen, oder aber, es sein zu lassen.

    Auch die weiteren Ausführungen würden mir als Newbie durchaus helfen. Es kommt imho zum Ausdruck, dass nicht alles, was in Büchern steht, auch praktisch durchführbar und für den Patienten akzeptabel ist und man sich deshalb nicht allein auf Bücher verlassen sollte.

    Die Frage, welches Buch das beste sein soll, lässt sich eben nicht so eindeutig beantworten, weil nicht jedes Buch zum Lese- und/oder Lernkonzept aller passt. Jemand, der nur Fakten lernen möchte, kommt evtl. mit einem Buch nicht zurecht, das auch mehr das "drum-herum" beleuchtet und Hintergründe erklärt. Manche lernen auch besser, wenn sie viele optische Hilfen in Form von Zeichnungen/Bildern bekommen.
    Deshalb begrüße ich (gilt jetzt aber nur für mich persönlich) gerne eine durchaus kontrovers oder auch mal off topic geführte Diskussion, weil hier evtl. auch Details gebracht werden, die über eine reine Anreihung von Fakten hinaus geht. Und dies kann auch für die Entscheidungsfindung hilfreich sein.



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