Das Problem ist, dass diese stringente Hackordnung innerhalb der ZM - und es gibt diese auf jeden Fall - jegliche Interdisziplinarität zum Scheitern verurteilt. Es gab bereits einige Autoren, die die Prothetik von der Misserfolgsseite kritisch aufarbeiten wollte um letztendlich zu vermeiden, dass jeder ZA lediglich durch Erfahrung lernt. Ich finde es obszön,dass man erst durch die Tätigkeit in der PRaxis und aus seinen Fehlern soll. Diese Anstrengungen wurden aber von einigen Hochschulprofessoren im Kern erstickt, da man wohl Kompetenzgerangel fürchtet.
Ein Paradebeispiel, dass ich sehr gerne anwende, ist die Planung in der Modellgurssprothetik. Ich bin mir äußerst sicher, dass weder Studenten anständig herangeführt werden, noch frisch examinierte ZÄ suffizient in der Lage sind adäquat zu planen... es gibt keine einheitliche Leitlinie als Basis.
Wo wir wieder bei der Praxis wären: denn dort plant meistens das Labor... Ohne Befund.. Ohne Rö.-Bilder...
Ich bin kein Revoluzzer, aber solange sich diese Statuten nicht ändern, wird die ZM auf alle Zeiten in der Selsbtgefälligkeit verharren.