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  1. #1
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    Welches der folgenden Ergebnisse wäre für ihn am wenigsten wahrscheinlich?

    (A) ein normales GH
    (C) ein erhöhtes FSH

    Ich habe mich für (A) entschieden, weil
    - das IGF-1 bei dem Patienten deutlich erniedrigt ist (99 [190-480])
    - Dopamin nicht nur PRL hemmt, sondern auch GH, und Dopamin bei diesem Patienten ja vermutlich wegen des (autonom) erhöhten PRL vermehrt ausgeschüttet wird

    Anders als die meisten habe ich mich gegen (C) entschieden, weil ich dachte, dass der Grund der verminderten Spermiogenese nicht das niedrige FSH ist, sondern der Patient ein peripheres Problem hat (denn die sexuelle Dysfunktion besteht bei ihm ja auch schon seit mindestens 4 Jahren [deswegen "von Freundin verlassen]). Das erhöhte FSH wäre somit der Versuch, zentral die insuffizienten Sertoli-Zellen zu stimulieren.

    Kann man ein hohes GH haben, wenn das IGF-1 doch so niedrig ist? Wäre dankbar, wenn mir das jemand erklärt bzw. wo mein Denkfehler ist.



  2. #2
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    Prolaktin hemmt die LH und FSH Freisetzung!!! Deshalb muss es bei einem Prolaktinom niedrig sein.



  3. #3
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    Sehe ich ein - wo kommt dann das niedrige IGF-1 her?



  4. #4
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    es ist nicht NUR das prolaktin.

    die zellreihen fallen, auch bedingt durch den mechanischen druck des adenoms, in folgender reihe aus (von außen nach innen): gonadotrop, somatotrop, thyreotrop, glandotrop.

    daher ist auch der GH-Stimulationstest indiziert gewesen, um diese zweite achse zu checken. laut bericht war die normal, so dass der niedrige werte auch einfach tageszeitabhängig gewesen sein kann.



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