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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Diese Frage ist vollkommen ernst gemeint; es geht um einen Freund von mir! Er war früher sie, ist aber jetzt auch äußerlich er. Das einzige, was ihm fehlt sind die sekundären Geschlechtsmerkmale. Habt Ihr irgend 'ne ahnung, wie die Möglichkeiten zu so 'ner OP aussehen bzw. woher man Infos kriegen kann? Wäre echt wichtig!!



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  2. #2
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    Sekundäre Geschlechtsmerkmale sind in dem Falle meines Wissens Tiefe Stimme und männlicher Behaarungstyp sowie Bartwuchs. Dazu gibt´s meines Wissens keine OP, es sei denn, DU meinst die primären Geschlechtsmerkmale....

    Für den Haarwuchs kann man mit Hormonen einiges anstellen...aber ob die nebenwirkungen das Wert sind ist fraglich...
    Geändert von Froschkönig (03.01.2003 um 21:38 Uhr)
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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von hobbes
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    Das ist richtig. Die operative Geschlechtsumwandlung betrifft die primären Geschlechtsmerkmale. Allerdings gibt es als sekundäres Geschlechtsmerkmal die operative Ergänzung der Mammae bei der Umwandlung Mann > Frau.

    Die Operation der primären Merkmale ist sowohl von Mann > Frau und vice versa möglich. Dass es sich dabei allerdings nur um prothetische Krüken handelt dürfte klar sein. Durch die Operation wird kein Mann zur wirklichen Frau (genetisch ohnehin nicht), auch nicht zeugungsfähig. Die OP ist rein kosmetisch und zwecks sexueller Betätigung.
    Die Operationen sind viel diskutiert und genauso oft unbefriedigend. M. E. sind sie Auswüchse der Erprobung des Machbaren in unserer modernen Medizin. Vielleicht müssten sich hier einige Individuen wirklich mal überlegen, ob es nicht Dinge gibt im Leben, die wir nicht verändern zu suchen sollten.

    hobbes



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  4. #4
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    Original geschrieben von hobbes
    Die Operationen sind viel diskutiert und genauso oft unbefriedigend. M. E. sind sie Auswüchse der Erprobung des Machbaren in unserer modernen Medizin. Vielleicht müssten sich hier einige Individuen wirklich mal überlegen, ob es nicht Dinge gibt im Leben, die wir nicht verändern zu suchen sollten.
    Es mag ja sein, daß das nicht unumstritten ist, jedoch glaube ich nicht, daß es aus dem Wunsch nach dem teschnisch machbaren entstanden ist. Schließlich ist das ganze m.E. aus der verzweifelten suche der "im falschen Körper geborenen" entstanden...deren Probleme darf man dabei nicht vergessen. Und ich habe in meinem Leben auch schon solche "umoperierte" getroffen, die mit dem ergebnis ganz zufrieden waren...es mag ja von der chirurgischen Seite als Hybris anzusehen sein, was da gemacht wird, aber andererseits tun es die chirurgen ja auch nicht zur selbstverwirklichung, sondern weil sich Menschen hilfesuchend an sie wenden, denn gerade die Geschlechtsumwandlung ist ja eine operation, die man einem Patienten niemals als überlebenswichtig anpreist oder aufnötigt, sondern welche immer vom patienten freiwillig gesucht wird.

    Ich bin außerdem der Meinung, daß wir uns als nicht betroffene von diesem Problem nicht so einfach eine Meinung dazu bilden können....

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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von hobbes
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    Nun ich erlaube mir jedoch aus der ärztlichen Optik eine entsprechende Meinung zu bilden. Und von daher möchte ich es später nicht verantworten einen Patienten eine solche Operation auf dem heutigen Stand zuzumuten.

    Man muss sich schon vergegenwärtigen, dass durch eine entsprechende primäre Umwandlung anatomische Strukturen irreversibel zerstört werden - ja im Grunde ist die OP eine Verstümmelung. Ob diese bei diesen Patienten, welche sich in einem psychisch höchst delikaten Zustand befinden, operiert werden sollten wage ich zu bezweifeln.
    Nicht alles was gewünscht wird sollte auch gemacht werden.
    hobbes



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