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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    04.01.2003
    Beiträge
    1
    Hallo zusammen!
    Ich muss sagen ich bin ein wenig verunsichert! Ich habe Zivi im Krankenhaus gemacht und dort im orthopädischen OP gearbeitet und anschließend mein pflegepraktikum gemacht. danach dachte ich: Medizin ist dein traum! anderen menschen zu helfen ist dein ding und nichts anderes ist so wichtig wie dieser beruf! ich habe mich dann auch bei der zvs beworben und einen platz in kiel bekommen. ich bin von hamburg nach kiel gezogen und habe mit dem studium angefangen! um den studenten die angst vor dem präp. kurs zu nehmen sind wir alle zusammen nach einigen wochen in den präp.saal gegangen um den höheren semestern zuzuschauen. ab da ging bei mir nichts mehr. ich hatte richtig panik bekommen und gedacht nein was hier passiert kann nicht richtig oder ethisch vertretbar sein... andererseits ist es auch mit ein teil der basis um anderen menschen überhaupt helfen zu können! ich habe mir dann tausend gedanken gemacht ob ich das schaffen kann oder doch nicht! habe echte depri-phasen gehabt weil ich plötzlich mit allem so unsicher war und habe dann nach einem semester aufgegeben... mittlerweile sind knapp 2 jahre vergangen und der wunsch medizin zu studieren ist nie wirklich richtig weggegangen... ich bin ein sehr sportlicher typ bin auch marathon gelaufen und würde mit der ausbildung sehr gerne in so einem sportlichen umfeld arbeiten! fitnessschecks machen usw. oder im sportstudio leute beraten... lohnt es sich wegen so einem traum diese strapazen nocheinmal aufzunehmen und seiner angst ins auge zu schauen oder sollte man sich einen anderen beruf suchen und den sportbereich nur in seiner freizeit ausleben? perfekt wäre eine sportmedizinische ausbildung! andererseits frage ich mich ob ich überhaupt geeignet bin, wenn ich denn solche probleme mit der anatomie habe!



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  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
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    38.370
    Hi Nico!

    Ich weiß ja nicht, wie schlimm Deine Paranoia bezüglich des Präppens wirklich war, aber ich habe festgestellt, daß man sich beim ersten Betreten des Präp-Saals wesentlich mehr Gedanken macht als beim Präppen selbst. Die zeitlichen Vorgaben des Kurses können durchaus Streß machen und man vergißt sehr schnell, daß das "Objekt" der Arbeit mal ein lebendiger Mensch war. Klingt zwar ethisch sehr bedenklich, ging aber nicht nur mir so...
    Wenn Du wirklich Medizin machen willst, dann mußt Du Dir sagen "Da muß ich für meinen Traum einfach durch". Dieser Kurs dauert ja nicht mehr als ein (bzw. z.T. zwei) Semester. Das ist mit "Augen-zu-und-durch" schon zu schaffen. Und so schlimm, wie es auf den ersten Blick scheint, ist es gar nicht.

    Gruß
    Feuerblick
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #3
    Tetanisiertes Teratom Avatar von Challenger
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    01.01.2003
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    Ich fange zwar erst im SS 03 an, trotzdem kann ich irgendwie diese panische Angst vorm Präparieren nicht so ganz nachvollziehen.
    Ok, es wird sicherlich nicht allzu prickelnd werden, das erste Mal an Leichenteilen herumzuschnibbeln, aber deswegen würde ich - auch wenn das jetzt etwas kaltschnäuzig und abgebrüht klingen mag - nie das Studium schmeißen.

    In Deinem Fall würde ich vor einer erneuten Immatrikulation zunächst versuchen, Deine Ängste abzubauen. Eventuell ist es Dir ja auch als Nicht-Immatrikulierter möglich, beim Präppen zu "hospiteren".

    Außerdem mußt Du Dich bei Deiner Berufswahl ja nicht auf den Arztberuf beschränken. Es bieten sich gerade im medizinischen Bereich genug andere interessante Alternativen.

    Rein interessenhalber: was hast Du eigentlich in der Zwischenzeit gemacht?
    Jedes Pfündchen geht durchs Mündchen.



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  4. #4
    Über-Mod und Trollator Avatar von airmaria
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    20.08.2001
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    2.983
    Also so wild kann das mit dem Präppen gar nicht sein:

    Der eine macht sich sicherlich mehr Gedanken, als ein anderer... dem einen fällt es leichter...

    Mit mir in Hannover haben damals so ca. 350 Studenten/innen im ersten Semester mit dem Präppen begonnen:
    nicht einer hat deswegen meines Wissens aufgehört, ist während der Kurse umgekippt oder es ist sonstwas passiert.

    Es kann nicht schlimm sein!

    "Mary" airmaria
    Ruhe bewahren, wenn Ruhe verloren: Ruhe wiederfinden!





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  5. #5
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    02.06.2002
    Beiträge
    730
    Hi Nico,

    ich kann mich Airmaria nur anschliessen. In Frankfurt haben wir auch gleich im ersten Semester Präpkurs und ich kenne niemanden, der wirklich deswegen aufgehört hat. Klar, einigen Leuten ist es am Anfang schon schwer gefallen, aber man gewöhnt sich dran. Und ich glaube es ist auch was anderes, den höheren Semestern zuzuschauen, wie wenn man selber "ran" darf.

    Wenn Dich Anatomie aber trotzdem weiter abschreckt, wie wär's denn dann mit 'ner Ausbildung zur Physiotherapeutin? Hab ich vor meinem Studium gemacht und ist auf jeden Fall 'ne prima Alternative zum Medizinstudium. Du lernst auch jede Menge Anatomie, Physiologie, versch. Krankheitsbilder und wie Du die physiotherapeutisch behandeln kannst, mit dem Unterschied, dass Du aber nicht präppen musst.
    Und von der sportmedizinischen Seite bist Du dann auf jeden Fall richtig. Kannst Dich dann als Sportphysio fortbilden, Vereine betreuen, in Fitnessstudios arbeiten...und das auch alles mit medizinischem Hintergrund.

    Ich wünsche Dir alles Gute und vor allem, dass Du die richtige Entscheidung für Dich triffst.
    Gruss,
    Kerstin



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