Hallo, hat jemand Erfahrung mit einer Weiterbildung in Teilzeit? Wäre dankbar für input wie es in der Praxis umgesetzt werden kann ohne dass Vollzeitkollegen liegengebliebene Arbeit machen müssen.
Lg Toni
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Hi Roadkiller, ich suche leider im Raum München, aber danke für deinen Post!
Hallo, hat jemand Erfahrung mit einer Weiterbildung in Teilzeit? Wäre dankbar für input wie es in der Praxis umgesetzt werden kann ohne dass Vollzeitkollegen liegengebliebene Arbeit machen müssen.
Lg Toni
Noch ein paar Fragen mehr an die Pathologen:
1. Ich arbeite sehr gut und effektiv mit klassischer Musik im Ohr, was ja im Stationsalltag nur wenig möglich ist. Wie sieht das in der Patho aus? Theoretisch müsste das ja am Mikroskop kein Problem sein, richtig?
2. Wie sieht es denn im europäischen Ausland aus? Als Facharzt in die Schweiz, Niederlande, Frankreich, Spanien? (Vorausgesetzt die Sprachkenntnisse sind da)? Ist die Pathologie eine gute Fachrichtung um ins Ausland zu gehen?
3. Wenn die Stellensituation generell gut ist sollte es ja eigentlich auch möglich sein bezahte Überstunden/Freizeitausgleich durchzusetzten, oder ?
4. Vereinsamt man in der Patho oder kommt man durch telefonische Rücksprache mit klinischen Kollegen etc auf seine (sozialen) Kosten?
LG aus dem PJ
Da schließe ich mich an. Habe auch den Plan nach dem PJ in der Pathologie anzufangen.
5. wie verhält es sich (ungefähr) Gehaltstechnisch als angestellter FA später in der Niederlassung? Ist mit einem tarifähnlichem Lohn zu rechnen oder gibt es auch die Möglichkeit ähnlich wie die Kollegen der Radiologie 120k+ zu verdienen?
6. Macht euch der Job Spass bzw. würdet ihr wieder die Pathologie wählen?
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1. Ich arbeite sehr gut und effektiv mit klassischer Musik im Ohr, was ja im Stationsalltag nur wenig möglich ist. Wie sieht das in der Patho aus? Theoretisch müsste das ja am Mikroskop kein Problem sein, richtig?
Theoretisch möglich, habe es auch schon bei anderen erlebt, kommt aber darauf an wo man landet, wie oft jemand etwas von einem will (Telefon, Schnellschnitt, Kollegen) und diktieren ist dabei auch etwas schwierig. Klappt eher abends, wenn alle anderen weg sind...
2. Wie sieht es denn im europäischen Ausland aus? Als Facharzt in die Schweiz, Niederlande, Frankreich, Spanien? (Vorausgesetzt die Sprachkenntnisse sind da)? Ist die Pathologie eine gute Fachrichtung um ins Ausland zu gehen?
K.A. Aber Pathologen werden eigentlich überall gebraucht.
3. Wenn die Stellensituation generell gut ist sollte es ja eigentlich auch möglich sein bezahte Überstunden/Freizeitausgleich durchzusetzten, oder ?
Es hängt denke ich von der Abteilung ab. Kann man im Vorstellungsgespräch fragen oder noch besser mal jeweils einen Tag in den 3 Abteilungen der engeren Auswahl hospitieren und die Mitarbeiter ausfragen. Dann kauft man nicht ganz die Katze im Sack. Ich dachte aber auch dass der Marburger Bund die generelle Pflicht zur Arbeitszeiterfassung zwischenzeitlich durchgesetzt hätte, man mag mich korrigieren.
4. Vereinsamt man in der Patho oder kommt man durch telefonische Rücksprache mit klinischen Kollegen etc auf seine (sozialen) Kosten?
Es ist sicher weniger Kontakt als auf Station und man verbringt viel Zeit alleine am Mikroskop, aber man hat auch viel mit Kollegen versch. Berufsgruppen zu tun innerhalb und außerhalb (Tumorkonferenzen) des Instituts. An der Uni kommen noch die Lehr- und Forschungsveranstaltungen dazu. Würde aber schon sagen, dass man als Introvertierter etwas mehr Spaß daran hat sich alleine zu beschäftigen.
5. wie verhält es sich (ungefähr) Gehaltstechnisch als angestellter FA später in der Niederlassung? Ist mit einem tarifähnlichem Lohn zu rechnen oder gibt es auch die Möglichkeit ähnlich wie die Kollegen der Radiologie 120k+ zu verdienen?
Abhängig von der lokalen Marktsituation und dem eigenen Verhandlungsgeschick und natürlich ob man Angestellter ist oder selbstständiger Praxisinhaber.
6. Macht euch der Job Spass bzw. würdet ihr wieder die Pathologie wählen?
Es gibt viele Vor- und Nachteile. Humane familienfreundliche Arbeitszeiten und Spaß an der Histologie waren für mich ausschlaggebend. Könnte mir mittlerweile aber auch z.B. Mikrobiologie oder Rechtsmedizin als Alternative vorstellen, da sind die Karrieremöglichkeiten aber sicher deutlich eingeschränkter. Alternative für Histo- und Klinik-Begeisterte, die sich nicht entscheiden können, wäre z.B. auch Derma an der Uni, die machen ihre Histo oft selbst.
Also alles in allem kann man schlecht verallgemeinern, es hängt viel von der konkreten Arbeitsstelle, der eigenen Position in der Hierarchie, den eigenen Fähigkeiten usw. ab und man sollte da durchaus kritisch prüfen. Viel ackern und sich am Anfang durchkämpfen muss man aber überall...