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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #216
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    Ich hatte Pathologie als alternatives Berufsfeld auch schon überlegt, mir aber keine Chancen eingeräumt dort wirklich eine Stelle zu finden. Es passt nicht wirklich in meinen Lebenslauf; die Promotion bewegte sich im Bereich Datenanalyse, war zwar ein anspruchsvolleres Thema, aber ich habe eben keine Zellkulturen angezüchtet oder dergleichen.

    Vermutlich bereitet man die Präparate ja auch auf, zumindest teilweise. Oder täusche ich mich und man verbringt gar nicht so viel Zeit mit Laborarbeit?

    Wie ist es außerdem mit dem makroskopischen Teil, also Obduktionen etc.? Kann man sich das so vorstellen, dass es dort ähnlich wie in der Chirurgie zugeht, nur eben mit anderem Ziel und totem Gewebe? Welchen Anteil nimmt das ein?

    Und hätte ein Quereinsteiger Mitte dreißig in dem Bereich überhaupt Chancen? So viele Stellen scheint es ja nicht zu geben, nur vereinzelte Ausschreibungen, aber es dürften sich auch relativ viele dafür interessieren da man sich die Nachteile die man in der Klinik hat von Anfang an sparen könnte.



  2. #217
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    Habe mir das Fach zwischenzeitlich in einer Hospitation angesehen und war doch ziemlich überrascht: Was die Weiterbildungsassistenten dort machen gleicht Akkordarbeit. Sie haben nur Präparate zugeschnitten und in die entsprechenden Behältnisse gebracht, und es kam ein Wagen voller Präparate nach dem anderen reingefahren. Egal wie schnell diejenigen waren, es hatte nie ein Ende, und der Druck schnell zu sein war enorm. Fast so wie bei Fließbandarbeitern in einer Fabrik.
    Die Fachärzte haben praktisch einen komplett anderen Beruf ausgeübt, saßen den ganzen Tag am Mikroskop und haben Befunde im Akkord runterdiktiert.
    Und die Schutzkleidung war fast ausufernder als im OP. So als ob das alles hochinfektiös wäre. Dabei wäre es in dem Fall - abgesehen vom Eigenschutz - eigentlich egal was man trägt. Hatte eher mit einem Schreibtischjob gerechnet.
    Fortbildung oder was während der Arbeit nachlesen schien nicht drin zu sein, das war dann offenbar eher das Feierabendprogramm. Und obwohl nur extrem wenige Stellen ausgeschrieben sind scheint es in dem Fach auch einen ziemlichen Mangel zu geben, was irgendwie nicht so ganz zusammenpasst.



  3. #218
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    Hi mbs, cool, dass du so schnell die Zeit gefunden hast dir Patho anzusehen: Ich hätte ein paar Fragen an dich. Dürfte ich dir eine Privatnachricht schicken?



  4. #219
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    Fliesbandmedizin ist heute wahrscheinlich überall angesagt. Wie sagte der Physiklehrer: Leistung ist Arbeit pro Zeit. Und jeder Fall spült Geld in die Kasse. Das bringt andererseits auch Skalen- und Lernkurveneffekte.
    Fortbildungen samstags, mittlerweile zum Glück auch online: https://www.iap-bonn.de/veranstaltungen/



  5. #220
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    mbs, hast du denn wirklich geglaubt, außerhalb der Chirurgie drehen die Kollegen Däumchen?
    Gerade Patho ist doch super anstrengend. Unsere Pathologie hat jetzt noch ein oder zwei Häuser zusätzlich bekommen aber gar keine neue Stelle. Und dann wundert man sich, warum alles länger dauert etc.

    Arbeitsverdichtung gibt es eben überall. Immerhin gibt es keine Dienste/Nächte/Wochenende. Vermutlich macht es das so attraktiv (für jemanden der Patho mag).
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



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