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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #96
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    @StellaMaris: Daher schrieb ich ja auch "spätestens".

    @Herzkasperl: Der Threadersteller wollte Meinungen hören. Und meine Meinung ist, dass das Studium mit Mitte 40 schon belastend genug ist - auch ohne schweren psychischen Knacks, der jahrelange Therapien nötig gemacht hat. Alternative? Siehe Espressa...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  2. #97
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    Wie schon mal angedeutet: Mir ist bei dieser Diskussion vollkommen schnurz, ob unser Fall real existiert oder nicht.

    @Feuerblick: Gut, meine Meinung (und ich stecke im Studium mit knapp 40): Medizin-Studium ist über weite Strecken ein Spaziergang Ich habe aber auch schon so einiges an Abschlüssen und ein Staatsexamen hinter mir - das war teilweise deutlich brutaler. Die Durchfallquoten in Medizin sind nun wirklich kein Schreckgespenst.

    Die Frage ist halt, was mit dem Versuch, ein Studium nach Jahrzehntelanger Pause weiterzuführen verloren ist. Jedenfalls nicht viel. Das mit der "angeknacksten Psyche": Wenn ich mir da einige meiner Kommilitonen ansehe - die scheinen mir auch nicht besonders belastbar zu sein. Bei den Ingenieuren wären viele von denen schon weg von der Bühne. Die Alternativen, die espressa aufzählt: Ist es in diesen (angenommenen) Jobs besser? Vermutlich nicht, da ist es wie überall sonst auch, im Arbeitsleben wird meistens scharf geschossen.

    Ich bin da vielleicht etwas emotional - im Grunde hab ich auch eine "angeknackste Psyche". Nur ist es eben so, dass mich das in dem Studium antreibt, wieso sollte ich auch sonst ein Studium machen, mit dem ich niemals auch nur annähernd auf den Verdienst kommen werde, den ich in meinem aktuellen Job habe (außer ich werde Chefarzt - höchst unwahrscheinlich). Mal abgesehen von dem jetzt schon entstehenden finanziellen Verlust. Für mich ist das Studium auch Therapie. Will sagen: eine angeknackste Psyche muss noch lange kein Problem für das Studium darstellen. Und im Job später ist es einerlei ob man als Mediziner oder als sonstwas arbeitet, vielmehr kommt es auf den Bereich an, in dem man arbeitet. Die Belastungen differieren zwischen einem Labormediziner und einem Internisten in der Notaufnahme deutlich mehr als zwischen einem Entwicklungsingenieur und einem Allgemeinarzt.

    Fazit: Am Ende muss man sich überlegen, zu welchen Themen man sich hingezogen fühlt. Das ist die entscheidende Frage - vollkommen unabhängig von psychischen oder physischen Einschränkungen. Die Überlegung "Wo könnten Hindernisse sein, das lasse ich lieber" hat schon viele ins Unglück geführt. Abgesehen davon, dass man sowas wohl als typisch deutsch bezeichnen würde



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  3. #98
    Diamanten Mitglied
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    Ich fand dieses Argument der "angeknacksten Psyche" erstmal vollkommen irrelevant. Letzten Endes, wer ist schon normal, und ja, überall ist gute Belastbarkeit von Vorteil.
    Ich hinterfrage vielmehr, ob einem so ein Weg, mit allen Nachteilen - tatsächlich das große "OH!" bringt und wieder Honig, Milch und Sonnenschein ins Leben bringt, was ich wie unschwer zu erkennen, massivst bezweifle.
    Aber mag sein, dass es Menschen gibt, die nicht in der Lage sind aus irgendwas anderem als dem Medizinstudium und dem Arztberuf wieder Glück und Freude am Leben zu schöpfen. Dann müssen sie wohl durch...



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  4. #99
    the day after
    Mitglied seit
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    Espressa,

    Familie schließt der TE ja aus gesundheitlichen Gründen aus.

    Ist jetzt ein anderer Beruf (da wäre es wirklich interessant, ob zwischendurch ne Ausbildung gemacht wurde oder nicht) oder ein anderes Studium jetzt sinnvoller?
    Immerhin ist die Hälfte des Medizinstudiums schon absolviert worden, hat Spaß gemacht und war erfolgreich.

    Irgendwas muss er/sie ja machen, Leben bis zur Rente ist noch lang und sollte mit Sinnvollem genutzt werden.

    Und mit den Berufsaussichten steht man als Mediziner nun mal gut da, unabhängig vom Alter.

    Unsere "Alten" im Studium hatten übrigens keine Problem mit dem Rest (oder auch nachher eine Stelle zu finden) - waren bei Abschluss zwischene 40 und 52.

    Würde der TE schreiben, nach massiven psych. Probleme möchte er neu ein Medizinstudium beginnen, würde ich wohl ähnlich reagieren wie ihr, ob man da sein Heil suchen sollte, ganz unbedarft ... aber hier wurde ja schon dieses Fach studiert, man weiß also halbwegs auf was man sich einlässt.



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