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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #76
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    Zitat Zitat von Salzi19 Beitrag anzeigen
    Nein, das ist nicht normal. Ich war bei meiner ersten Stelle auch nur eine besser bezahlte Assistenz, deswegen habe ich mir relativ schnell was neues gesucht.
    Danke dir für deine Antwort, da bin ich froh, dass ich mit meiner Meinung dazu nicht so ganz falsch liege .



  2. #77
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    Zitat Zitat von thewhitedresspress Beitrag anzeigen
    Danke dir für deine Antwort, da bin ich froh, dass ich mit meiner Meinung dazu nicht so ganz falsch liege .
    Hallo.Ich entschuldige mich wegen meine Frage.Ich will mit der Promotion anfangen aber habe keine Ahnung über die Ablauf.Wo kann ich Themen finden ,villeicht gibt es bestimmte Int.Seite dafür.Ich freue mich nach jeder Rückmeldung.



  3. #78
    Registrierter Benutzer
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    Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum und habe mich mehr oder weniger aus etwas Verzweiflung angemeldet.
    Ich arbeite seit einem einiger Zeit in meiner ersten Assistentenstelle in einer sehr ländlichen Region. Mein Chef hat dort eine Praxis von einem Kollegen, der in Rente gegangen ist übernommen; so ziemlich zur gleichen Zeit, als ich dort angefangen habe. Ich stehe vor folgendem Problem: Da ich den Patientenstamm vom ehemaligen Kollegen übernehme, arbeite ich seit Beginn ziemlich selbstständig; zumindest dafür, dass ich frisch von der Uni komme (bilde ich mir zumindest ein ;D). In letzter Zeit gehe ich aber zunehmend mit Bauchschmerzen zur Arbeit und würde am liebsten morgens garnicht mehr aufstehen und hingehen. Die Patienten sind leider sehr, sagen wir "suboptimal" versorgt: einige Patienten scheint es anscheinend nicht zu stören, dass sie nur noch auf ihren Frontzähnen kauen, Parodontitis ist größtenteils ein Fremdbegriff bzw. der Fakt, dass lockere Zähne eben nicht normal sind und dass es dagegen auch eine Behandlung gibt wurde anscheinend auch nicht vermittelt. Löcher oder auch Wurzelreste scheinen viele Patienten nicht zu stören und Karies wurde zumindest in den letzten 5-10 Jahren nur behandelt, wenn Schmerzen aufgetreten sind. Vorbeugendes Behandeln: Fehlanzeige. Kurz gesagt: 80% der Patienten brauchen eine Komplettsanierung, bei einem Alter von 60-80 Jahren und überwiegend Rentnern, Mindestverdienern und Hartz IV - Empfängern. Mir ist ja klar, dass einem nach der Uni-Zeit nicht die heile Welt draußen erwartet; dazu habe ich schon zu viele Forenbeiträge gelesen ;). Dennoch frage ich mich warum ich den Beruf überhaupt ausübe, wenn diese Patienten ihre Gesundheit noch nicht einmal zu interessieren scheint. Weise ich Patienten darauf hin, dass diverse Sachen behandelt, werden müssen, obwohl keine Schmerzen bestehen, wird das oft als unnötig angesehen - weil man ja so die letzten 10 Jahre immer klar gekommen ist. Generell gilt alles wofür zugezahlt werden muss als "Geldmacherei" - bei PZR angefangen. Manchmal habe ich das Gefühl, die würden lieber ohne Zähne leben als zuzuzahlen. Hinzu kommt, dass mein Chef ausschließlich die Zuzahlungsschiene fährt - Regelversorgung wird kaum - bis garnicht angeboten oder nicht erwähnt. Ich soll aber auch keine Patienten "vergraulen", weil wir anscheinend jeden benötigen. Aber wie will man das so anstellen? Allein für die Vorbehandlung (PZR+Füllungen) müssten die 500€ bezahlen und anschließend nochmal für die PA-Behandlung und ZE (bei Patieten, die sich das einfach nicht leisten können; bzw. mit denen ich dann grundsätzlich diskutieren kann). Tja, halt doof, wenn die letzten 10 Jahre an Behandlung nachgeholt werden müssen. Grundsätzlich ist es ja die Gesundheit des Patienten; wenn diese nicht wollen - mehr als aufklären kann ich nicht. Ich zwinge aber auch keinen zu seiner Behandlung. Bei meinem Chef zahlen die Patienten das alles anscheinend gerne. Patienten, die aber der Therapie wenigstens zustimmen, bekommen grundsätzlich erst in 3-4 Monaten einen Termin, sodass ich noch nicht mal bei denen vorankomme, da wir zur Zeit so viele aufnehmen. Groß Zeit, über die Fälle mit meinem Chef zu sprechen, habe ich bzw. er auch nicht, oder ihm bei bestimmten Sachen über die Schulter zu sehen. Ich weiß gerade echt nicht mehr weiter. Nichts gegen eine Durchsanierung von Patienten bzw. dem Arbeitsaufwand, aber das ist ja nicht in 1 Monat getan und jeden Tag mit den Patienten rumdiskutieren zu müssen oder zu merken, dass die unzufrieden mit der Situation sind - bringt mich gerade etwas an die Grenzen. Wie läuft das bei euch? Ist das normal und ich muss mich damit einfach abfinden? Habt ihr zu 100% euren eigenen Patienten oder übernehmt ihr auch mal was vom Chef? Sollte man grundsätzlich überlegen, die Praxis zu wechseln? Nach dem ganzen Rumgeheule meinerseits würde mich das gerne interessieren, wie das bei euch so in der Vorbereitungszeit läuft. LG



  4. #79
    Zahnarzt
    Registriert seit
    11.10.2005
    Beiträge
    170
    Was spricht denn dagegen, das ganze Volk einfach auf Kasse konservativ durchzusanieren? Extraktionen, Amalgamfüllungen, Zst und dann die Kassen PA. Da kommt auch finanziell genug rum - bzw. mehr als wenn die Patienten garnichts machen lassen, weil du auf Zuzahlung bestehst. Ausserdem brauchst du dafür nur 4-5 Termine. Gleichzeitig kannst du als Assi so optimal üben. Lieber so anfangen und Erfahrungen sammeln und Tempo lernen, als direkt anspruchsvolle Patienten mit großem ZE, denen du mit deiner mangelnden Erfahrung garnicht gerecht werden kannst. Das machst du jetzt 1 Jahr oder 2 und dann gehste woanders hin.



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