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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo zusammen,

    ich hätte da mal eine Frage an die Intensiv-erfahrenen unter euch
    Ein Bekannter war jetzt nach einer starken Pneumonie im Rahmen eines STEMIS für eine Woche intubiert und beatmet auf der Intensivstation gelegen wg. resp. Globalinsuff.. Sedierung während dieser Zeit mit Piritramid und dazu im Wechsel Propofol/Midazolam. Am Freitag wurde er extubiert, wurde jedoch noch mit ner Minidosis Propofol weiter sediert bis Sonntag früh. Anfangs war er recht ausgeglichen von der Stimmung her, natürlich noch recht verwirrt was überhaupt war, und hat teilweise komisches Zeug zusammenfantasiert. Mittlerweile ists aber eher so dass er schon ziemlich klar ist, aber zunehmend eine total negative Grundstimmung entwickelt, obwohl er eigentlich ein ganz positives Gemüt ist. Jetzt mäkelt er an allem rum und empfindet alles als extrem negativ, ist eigentlich "ein ganz anderer Mensch"...
    Mich würde jetzt interessieren, steht ihm das denn zu nach der Vorgeschichte und wird das von Tag zu Tag besser, oder muss man sich Sorgen machen, dass irgendwas dauerhaft "kaputt" ist da oben? Was habt ihr denn für Erfahrungen mit solchen Patienten?
    Würde mich sehr über Antworten freuen, da ich selbst damit kaum erfahrungen habe und natürlich alle eher beunruhigt sind im Moment...
    DAnke im Voraus
    Steffi

    Ach ja vielleicht noch ganz interessant als Nachtrag, Patient ist 63 Jahre alt und bisher topfit...
    Geändert von SteffiH (28.06.2010 um 18:36 Uhr)



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Durchgangssyndrom?



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  3. #3
    ehemalige Userin 24092013
    Guest
    *hmmm* ....viele Patienten, die Beatmung und Sedation erfahren haben (oder auch eine gewisse Nahtoderfahrung erleben (schwere Sepsis mit Beatmung, Z.n Reanimation und Beatmung) haben eine Menge wirrer Albträume, in denen man ihnen mit wilden med. Experimenten an die Wäsche will z.B....(hab einige Briefe von Patienten in meiner IPS Zeit gelesen, die ich selbst betreut habe).

    Das könnte zum Beispiel ein Grund für die schlechte Stimmung sein.
    Oder einfach nur die "relativ" lange Gabe von Sedationsmitteln - man weiss ja nie genau, was das alles so mit den Emotionen usw. anstellt.
    Zumindest von einigen planmässig narkotisierten Patienten wurde eine "leichte" Wesensveränderung über einen bestimmten Zeitraum beschrieben.

    Vielleicht kann hier jemand von den Gasfrauen / -männern mehr drüber sagen?


    Sollte aber auf keinen Fall ein Dauerzustand bleiben.



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  4. #4
    Gold Mitglied
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    Oder es liegt an der Grunderkrankung und der damit verbundenen psychischen Belastung...



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  5. #5
    thanks for all the fish! Avatar von DeKl
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    3.436
    Gibt es da nicht gewisse Häufungen von Depressionen bei Patienten mit stattgehabtem Herzinfarkt?
    "Sterbt Menschen aus! Menschen aussterben ist schön!"
    -Eugen Egner-



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