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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    ehemalige Userin 24092013
    Guest
    Ich liebe die Theorie-Praxis-Diskrepanz.
    Wieso überdenkt man so eine Frage net mal generell nach Sinn oder Unsinn?
    Ich meine es gibt Häuser die führen net mal mehr Succi (ausser überlagert im hintersten Kellereck vielleicht).
    Also wird nur noch mit -wie Seb schon sagte- Esmeron eine RSI gestartet. Wer sichs leisten kann haut nachher Sugammadex drauf....


    Ganz toll finde ich auch Ansagen wie: "wir machen jetzt einen "modifizierten Crush" - da kann man dann raten wer von den Docs auf dabei noch auf Zwischenbeatmung steht und wer nur 0,6 mg Esmeron / kg nimmt usw.....



  2. #22
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Und ich war schon froh, dass wir endlich das Succi für die Notfallausstattung bekommen haben. (Meine Kollegin WB-Anästhesie fand das aber auch gut, dass wir es endlich hatten)

    Mein Praktikumshaus hat auch noch Succi genutzt.
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  3. #23
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    Der Begriff RSI, Ileuseinleitung oder Crushintubation wird nun mal für alle Einleitungen verwendet, bei denen man aufgrund verschiedenster Umstände (Adipositas, nicht nüchtern, erhöhter Hirndruck, Schwangerschaft, schwerer Reflux ....) vn einer erhöhten Aspirationswahrscheinlichkeit ausgeht. Hier unterscheiden sich Vorgehen und Indikationsstellung erheblich.

    Beim Vorliegen eines Dünndarmileus sollte eine klassische Ileuseinleitung erfolgen, hier ist die Anlage einer GROSSlumigen Magensonde beim wachen, reflexkompetenten Pat. eigentlich zwingend. Wenn man dann beim Absaugen aufgrund der Mengen an Dünndarmsekret den Auffangbehälter wechseln muss versteht man auch wieso.



  4. #24
    PalimPalim! Avatar von epeline
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    ich dachte, man lagert den kopf tief bei der rsi, so wars zumindest im anäpraktikum an der puppe
    damit evt erbrochenes in den mund u nicht in die lunge läuft....hm



  5. #25
    Registrierter Benutzer
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    2.283
    Bei uns im Haus machen wir's so bei der Ileuseinleitung:

    1. Magensonde legen, absaugen, Magensonde raus; dicken Sauger eingeschaltet neben dem Kopf des Patienten
    2. mindestens 3 Minuten Präoxygenieren, wenn die Zeit dafür da ist
    3. großzügige Opioidgabe
    4. erste Hälfte des Hypnotikums (bei uns meistens 100 mg Propofol), dann Relaxans (Succinylcholin oder Rocuronium), dann die zweite Hälfte (also nochmal 100 mg Propofol)
    5. auf die Uhr gucken und intubieren
    6. wieder Magensonde, gegebenenfalls nachrelaxieren, schön Narkose machen

    Das mit der Präcurarisierung wird teilweise empfohlen, ich mach's nicht. Krikoiddruck wird bei uns aus Tradition praktiziert, obwohl es wohl nichts bringt. Wenn es keine Kontraindikation gegen Succinylcholin gibt, nehmen wir dieses, sonst Rocuronium mit 1 mg/kg KG, da kann man nach 45 bis 60 Sekunden auch schön intubieren, allerdings ist der Patient laaaaaange relaxiert und muß unter Umständen nachbeatmet werden.

    Zur ersten Frage: ich würde bei der Patienten nur ein aktuelles Labor sehen wollen.
    winter is coming to us all



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