Moin Moin,
ich gehöre zu der Fraktion die man ab und zu mit Rucksack in den Weiten Schwedens antrifft. Und habe es bislang immer mit der traditionellen "Lehrmeinung" gehalten, dass knöchelhohe, relativ feste Stiefel ein Muss sind wenn man mit Gewicht wandert.
Als ich nun vorsichtig angefangen habe, mich über Fernwanderungen in den USA schlau zu machen, war ich ganz überrascht dass sich dort eine ganz andere Fraktion durchgesetzt hat: in einschlägigen Foren ist die gefühlte Mehrheit mit Trail Runnern unterwegs, also flache Sport-/Laufschuhe mit geländefreundlicher Sohle. Typisches Ausrüstungsgewicht liegt von minimalistischen 8 kg bis soliden 15 kg.
Liegt das nun daran dass auf diesen Trails überwiegend sportliche junge Leute unterwegs sind, deren Knochen sowas eher verknusen können, oder die ihre Schon- und Fehlhaltungen erst ein Jahr nach der Tour bemerken? Oder ist die Stützwirkung von Stiefeln überbewertet?
Was würden die Orthos unter Euch einem Patienten empfehlen der danach fragt?