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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo,
    Da ich ein zu schlechtes Abi für Medizin habe (2,6) habe ich mir überlegt zu klagen.
    Ist es oft passiert dass Studienplatzkläger einfach rausgeschmissen wurden weil die Uni nachweisen konnte dass sie nicht so viele Plätze hat ?? Wenn man einen Studienplatz durch eine Studienplatzklage bekommen hat muss man dann immer mit der Angst leben, dass man irgendwann rausgeschmissen werden kann da die Uni nachweisen kann dass sie nicht so viele Studienplätze hat ??

    Das ist ja kürzlich erst in Hannover passiert:
    http://www.sueddeutsche.de/karriere/...orfen-1.937355

    und noch etwas: muss man ein schlechtes Gewissen haben wenn man klagt ?

    Vielen Dank für eure antworten !



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  2. #2
    staatl. exam. Assi Avatar von DeSeal
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    Hallo und willkommen im Forum,

    es gibt bereits einigen riesigen "Klage-Thread" in dem sich zu genüge über das Thema ausgelassen wird...

    Mit deinem Link hast du dir ja selbst schon ein Problem an der Klagerei erkannt: selbst wenn es klappt (und das muss es nicht zwangsläufig), kann man wieder rausgeklagt werden.

    Sich dafür schämen? Warum sollte man, solang diese Möglichkeit besteht, ist es doch nicht verwerflich, sie zu nutzen. Man sollte vielleicht nicht, wenn es denn geklappt hat, im Semester damit hausieren gehen. Dürfte einigen Leuten nämlich sauer aufstoßen.

    Trotzdem kann ich es nur bedingt empfehlen. Wie ich schonmal schrieb, wenn du gerade einen Sechser mit Superzahl hattest oder deine Eltern sich überlegen müssen, ob sie statt einem Ferrari doch lieber einen Maybach kaufen, dann würd ich keine Minute verlieren und nen Termin beim Anwalt machen.
    Aber geh um Gottes Willen nicht für die Klage arbeiten: hinterher klappts net und man hat mal schnell 15k € in den Sand gesetzt...

    So Long
    Après moi, le déluge!

    "Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    22.06.2011
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    11
    Ist es immer so, dass diejenigen die erfolgreich einen Studienplatz durch Klage erhalten haben später das Studium anfangen müssen als die anderen da die Verhandlungen lange dauern ? Gibt es auch Kläger die rechtzeitig mit den anderen Studenten angefangen haben ?



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  4. #4
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    gibt beides; hängt von vielen Faktoren ab.

    grundsätzlich sollte ma sich wohl aber scho ne ganze weile bevor man denn - falls es klappen sollte - anfangen möchte darum kümmern.

    was man so hört, kann so ne klage sich ne gaaaanze weile hinziehen.



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  5. #5
    Gasmann Avatar von kra-
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    Meist fängt man einfach ein Semester später an, startet also mit allen anderen Studenten zusammen.
    Ob man damit hausieren gehen sollte oder nicht bleibt jedem selbst überlassen - bei uns (70 Kläger im Semester) wurde damit sehr offen umgegangen und niemand wurde diskriminiert oder von den Profs anders behandelt (die kriegen das auch eigentlich gar nicht mit). Von den 70 Leuten wurden im 3. Semester die letzten 7 Losnummern wieder "rausgeklagt" (die Uni hatte halt Widerspruch eingelegt und in dem Verfahren wurde festgestellt, dass 7 Plätze zu viel vergeben wurden), gegen eine kleine Verwaltungsgebühr haben diese Studenten aber ganz normal weiterstudiert und mit allen anderen zusammen ihr Physikum gemacht.
    Die Chancen über das Klageverfahren einen Platz zu bekommen sind in den letzen Jahren allerdings massiv gesunken, weil die Unis von sich aus mehr Leute aufnehmen als offiziell Plätze da wären (und nur darum geht es ja bei der Klage: man wirft den Unis vor, die Zahl der Studienplätze falsch berechnet zu haben) und somit vor Gericht relativ gut dastehen. Die Kosten für den Spaß, der auch locker mal 1,5-2 Jahren dauern kann (je nachdem wie lange man es halt versucht) liegen im fünfstelligen Bereich, eigentlich ist die Klagerei nichts anderes als ein exklusives zusätzliches Losverfahren.
    Wenn das Geld da ist kannst du es versuchen, als Alternative gibt es immer noch deutschsprachige Universitäten im Ausland. Kenne sogar einige, die an der Semmelweiss-Uni studiert und gleichzeitig in D geklagt und dann gewechselt haben. (Leider) Alles eine Frage das Geldes.

    Alter Thread hier.
    Geändert von kra- (22.06.2011 um 13:42 Uhr)



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