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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Mahlzeit zusammen,

    ich weiss, daß meine Frage hier (bei medi-learn und/oder dem Unterforum) mehr oder weniger

    OT ist. Ich hoffe jedoch trotzdem auf mehr oder weniger hilfreiche Information und

    Meinungen!

    Mich würde interessieren, wieviel ein Mensch auf einmal lernen sollte, um soviel wie möglich

    davon auch zu behalten. Das ganze aber weniger auf die subjektiven Empfindungen beim Studium

    bezogen, sondern rein auf die neurologische Seite. Naja gut, persönliche Erfahrungsberichte

    sind auch willkommen ;)

    Falls es vorab jemand interessiert, ich habe ein sehr ulkiges Gedächtnis. Wichtige Termine

    und/oder Daten vergesse ich manchmal innerhalb von Minuten. Aber ich kann mich noch genau

    erinnern, was ich anno 1998 beim ersten Besuch in der Wohnung meiner kurz danach gewordenen

    Freundin getrunken habe.

    Jetzt möchte ich bzw. werde ich mein Leben ziemlich umkrempeln. Ich habe nach über 10 Jahren

    meinen Job aufgegeben und werde jetzt zum 1. Juli eine neue Stelle antreten. Ich war bis

    dato in der IT-Branche Bereich Netzwerk, werde danach aber in Richtung Datenbanken gehen

    (falls jemand sich die Frage stellt, ich hab mich damals hier registriert weil ich

    eigentlich in meinem hohen Alter noch in die Medizin wollte. Dafür ist es aber bei

    Tageslicht betrachtet einfach zu spät für mich)

    Das heisst, ich muss in den nächsten 2 Jahren etwa einiges wirklich von der Pieke auf

    lernen. Und das wenn möglich auch sehr gut, denn wer will schon Mittelmaß sein! Dazu lerne

    ich seit etwa einem Jahr Russisch; Ich höre ein bis zwei Stunden im Auto vokabeln, schaue Filme, lese viel usw.

    Ich überlege mir jetzt ernsthaft, dazu noch Türkisch und Französisch zu lernen. Von den

    Sprachen her wäre das auch kein Problem, denn alle drei (RU, TR und FR) gehören

    unterschiedlichen Familien an.

    Meine Frage ist nur, welche Strategie ist am besten? Sollte ich ein "Thema" intensiv über

    längere Zeit lernen? Oder alle nebeneinander? Wie lernt ein Gehirn am besten? Stück für

    Stück oder mit komplett umkrempeln von vorne nach hinten, bis der alte Kram rausplumpst?

    Anders: Was ist die effizienteste Methode um Daten im Gehirn zu speichern? Bildet das Gehirn

    die Verbindungen am besten aus, wenn ich jetzt ein halbes Jahr 12 Stunden pro Tag meine fachspezifischen Bücher lese und nebenbei zwei bis drei Stunden eine Sprache lernen? Oder sollte ich simultan meine Vokabeln in zwei oder drei Sprachen lernen und noch zwei bis drei Stunden täglich für die zweite Sprache dranhängen?

    Vielen Dank schon mal im Voraus für den Input!



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Ort
    Mainz
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    Beiträge
    2.123
    dr. nasenbär....input kannst du gern haben...

    lernen...unendliche weiten...JEDE(R) lernt anders, daher wird es hier wohl keine pauschalen aussagen geben...wobei ich - realistisch bestrachtet - 12 stunden fachspezifische bücher lesen pro tag mehr als UNREALISTISCH finde...aber das solltest du wohl am besten selbst wissen...


    ansonsten wundere ich mich ernsthaft, dass die medi-learn-foren in letzter zeit hier zu einer art beratungs-forum - sei es medizinischer oder unmedizinischer belange - werden...
    der eine möchte was über neurone wissen, der andere ob er unheilbar krank ist, wieder eine andere ob die (mangelnde) blutgerinnung übers we ein problem darstellt......
    leute, ihr könntet auch einfach mal googeln, zum arzt gehen oder freunde fragen...

    ...schreibe demnächst in meine signatur: "beratung auch mittels forum....10,24€!"

    dennoch grüße
    der mainzer



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    11.08.2007
    Ort
    Silicon Junction
    Beiträge
    9.602
    Naja ich finde es auch frustran weil man bei solchen fragen feststellt, dass der threaderöffner nicht mal die Grundlagen der neurophysio draufhat und einfach mal so ne Frage in den Wald stellt....daher mein Tipp, Physiobuch wälzen, da stehen Grundlagen drin zum Thema lernen....



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  4. #4
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    03.11.2007
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    442
    Ich habe immer wieder was im Bereich von 6-8 Stunden gehört, die man sinnollerweise täglich mit Lernen verbringen kann, es sollten dabei aber unbedingt regelmäßig (d.h. stündlich) 5-10-minütige Pausen gemacht werden. In diesen 6-8 Stunden sind allerdings 2-4 Stunden für das Wiederholen von bereits bekannten Dingen enthalten.

    Normalerweise ist es tatsächlich so, dass man durch Abwechslung mehr behält, als wenn man über lange Zeit immer das gleiche lernt. Insofern war das in der Schule doch nicht alles so falsch, wo man an einem durchschnittlichen Schultag mehrere verschiedene Fächer hatte.

    Was allerdings das Lernen von Sprachen angeht: Ich würde niemals mehrere vollkommen unterschiedliche Sprachen parallel lernen. Ich halte das für absolut unsinnig, da kommt man einfach total durcheinander.

    Grundsätzlich ist das alles aber individuell verschieden, weshalb man hier keine allgemeingültigen Aussagen machen kann. Da hilft nur, sich eine geeignete Lernumgebung zu schaffen und es auszuprobieren.



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    19.03.2010
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    40
    Mainzer,

    drei gute Tips, nur wie soll das gehen?

    Google, nach was soll ich googlen? Nach effizient lernen? Da bekommst Du geschätzte 39583875 Treffer mit Frau Birkendebil und fünf Nachhilfeschulen. Nach "Wie funktioniert das Gedächtnis?" Ergebnis drei Seiten Beschreibung von Kurzzeitgedächtnis usw.

    Zum Arzt gehen? Soll ich jetzt bei einem Neurologen einen Termin machen, damit er mir auf Kosten der Versichertengemeinschaft erklärt, wie ein Gehirn funktioniert und mir dann wie Coxy-Baby einen 500 Seiten Wälzer auf den Tisch knallt und arrogant daherrotzt "Da stehts drin!"? (Soll jetzt kein megamässiger Rant werden, aber ganz ehrlich, eine dreizeilige Antwort hätte genügt, anstatt jemanden drauf hinzuweisen, daß man dafür doch am besten mal selber Medizin studieren sollte)

    Freunde fragen: Es soll Leute geben, die haben verhältnismäßig wenig Neurologen im Freundeskreis ;)

    Es wäre halt echt schön, wenn es jemanden gäbe, der einem die schlichte Frage beantworten kann, ob ein Hirn am besten mehrere Dinge simultan lernt oder ein Thema intensiv.

    Übrigens, Sarah: Das Gegenteil ist der Fall. Wer mehrere Sprachen lernt, tut sich am leichtesten damit, wenn sie verschiedenen Familien angehören. Auch nachvollziehbar, versuche mal Spanisch und Italienisch gleichzeitig zu lernen, wenn sich Grammatik und Vokabular so sehr ähneln...



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