Hi,
vor dem Verkehrsunfall gab es zumindest keine entsprechenden Symptome.
Es trat damals auch Diabetes insibitus auf (für ein paar Monate) und andere Symptome, die zur Hypophyse passen.
Dazu könnte auch das Erschöpfungssyndrom passen mit dem kürzlich festgestellten Androgenmangel, wobei die DHEA Substitution bis jetzt noch nichts gebracht hat, auch wenn man nicht weiß, ob es ohne diese momentan noch schlechter aussehen würde.
Seitdem scheint die komplette proopiomelanocortikale Achse betroffen zu sein: Blässe der Haut, Aufhellung der Irisfärbung, vermehrtes und fast andauerndes Hungergefühl, Libidoverlust, erhöhte Schmerzempfindlichkeit, also wohl auch Schwäche bzw. Insuffizienz der melanozytenstimulierenden Hormone und des Beta-Endorphins.
Ein Therapieversuch mit einem MSH-Analogon war evtl. als nächster Schritt nach der DHEA-Substitution angedacht, steht aber momentan eher an 2. oder 3. Stelle.
Wobei bestimmte MSH-Rezeptoren wohl auch eine Rolle bei der Kontrolle des Immunsystems spielen...
Leider findet man gute Endokrinologen, die sich auch mit den restlichen Funktionen von POMC auskennen so gut wie gar nicht.
MRT wurde damals gemacht, ohne Befund.
Allerdings gibt die Hypophyse auch nicht soo viel an Detailtreue her auf einem MRT.
Liquor wurde bisher nicht untersucht. Kognitives Impairment läuft momentan auch eher als B-Symptomatik.
Gruß
Frank-Walter
P.S.:
Zwischendurch nochmal vielen Dank für die rege Beteiligung und die vielen Tipps!