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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1246
    Agent00studmed
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    Noch 2 Wochen. Das Ganze ost immer noch in Ordnung nur irgendwann langts



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  2. #1247
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von andi93 Beitrag anzeigen
    Noch 2 Wochen. Das Ganze ost immer noch in Ordnung nur irgendwann langts
    So gehts mir auch immer, ist zwar gut, aber nervt dann doch gegen Ende hin ein bisschen.



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  3. #1248
    Professionelle Fresszelle
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    So, ich hab´s hinter mir!

    Ich war drei Monate auf der urologischen Station. War nicht mein Wunschgebiet, aber woanders war so kurzfristig nichts mehr frei und zumindest war das Team sehr nett. Die meisten unserer Patienten fielen in eine dieser vier Gruppen: 1) Junge Frauen mit Nierenbeckenentzündung. 2) Steinpatienten jeden Alters. 3) Tumorpatienten (Niere, Blase, Prostata). 4) Patienten mit Makrohämaturie. Die meisten Patienten waren wenigstens teilweise mobil, allerdings gab es immer wieder demente Patienten und der Altersdurchschnitt lag weit über sechzig.

    Gearbeitet habe ich von Montag bis Freitag, meistens im Frühdienst (6:30 Uhr bis 14:45 Uhr), welcher mit der Übergabe begann. Anfangs war ich der Stationsassistentin zugeteilt, d.h. ich musste Kaffee kochen, Essen austeilen, Tabletts einsammeln, Betten austauschen und Pflegeschränke auffüllen, sowie Lieferungen ins Lager einräumen.

    Nach zwei Wochen war ich immer grob einer der Schwestern zugeteilt, allerdings konnte mir grundsätzlich jeder Arbeiten auftragen. Ich half morgens beim Bettenmachen, manchmal auch dabei, einen Patienten zu waschen. Oft mussten Patienten zur OP gefahren werden. Dann kam in der Regel schon die Visite, meistens musste ich in der Zeit aber der Stationsassistentin beim Frühstück austeilen helfen. Wenn das erledigt war, frühstückten auch wir. Danach ging es ans Abräumen. Wenn Patienten entlassen worden waren, musste ich die Betten austauschen; ansonsten durfte ich bei allen Patienten der Schwester, mit der ich mitging, Blutdruck, Puls und Temperatur messen. Vor dem Mittagessen war oft bei einigen Patienten der BZ zu messen. Gegen Mittag kamen auch oft Patienten aus dem OP zurück. Nach dem Essen austeilen durfte ich meistens Pause machen, danach gab es nicht mehr ganz so viel zu tun. Gegen Ende des zweiten Monats wurde mir "endlich" erlaubt, Nadeln zu ziehen; ich lernte Katheterpflege und durfte pflegerische Aufnahmen machen, wodurch sich mein Aufgabenfeld noch vergrößerte, denn auch wenn ich neue Aufgaben übernahm, fielen die alten nie weg. Ein absolutes Highlight war aber, als eine der Praxisanleiterinnen mich Klammern ziehen ließ. Anstrengend hingegen fand ich den Umgang mit Patienten, die sich auch im Bett aus eigener Kraft kaum bewegen konnten, weil ich weder besonders stark bin, noch irgendwelche Tricks kannte. Die lernte ich erst zum Schluss, als eine Schwester von der Reha bei uns eine Fortbildung machte.

    Wenn ich Spätdienst hatte, begann die Schicht für mich um viertel nach zwölf und meistens ziemlich chaotisch. Übergabe war immer erst um dreiviertel zwei, sodass ich keinen Überblick hatte. Wenn der Frühdienst gegangen war, wurde es allerdings sehr entspannt. Wenn es nichts zu tun gab, konnte ich mich einfach in Ruhe hinsetzen, und insgesamt durfte ich auch mehr als im Frühdienst. Bei der Abendrunde ließen mehrere Schwestern mich Clexane und Insulin spritzen, einmal durfte ich auch Infusionen abstöpseln. Eine Schwester leitete mich sogar an, einen Katheter zu ziehen.

    Am Ende der drei Monate stieg ich dann sogar auf; wir bekamen nämlich eine FSJlerin. Auf einmal war sie diejenige, die der Stationsassistentin zugeteilt war, und ich war fast nur noch mit den Schwestern unterwegs. Gleichzeitig wurde mir aber auch die Aufgabe übertragen, die Neue in die Aufgaben der Stationsassistentin einzuarbeiten. Einerseits machte ich das gerne, weil ich mich selbst noch gut daran erinnerte, wie orientierungslos ich mich am Anfang gefühlt hatte, andererseits merkte ich angesichts ihrer vielen Fragen auch, wie wenig Ahnung ich selbst immer noch hatte.

    Meine Aufgaben:

    Offiziell: Blutdruck, Puls, Temperatur, BZ messen. Viggoverbände. Nadeln ziehen. Kathetherpflege. Patienten beim Waschen helfen. Windeln wechseln. Betten machen. Essen austeilen. Schränke auffüllen. OPs fahren.
    Halboffiziell: Patientenaufnahmen
    Inoffiziell: Clexane und Insulin spritzen, Infusionen abstöpseln

    Insgesamt habe ich das Gefühl, ich habe wahnsinnig viel gelernt, habe auch die Schwestern recht liebgewonnen; aber ich bin trotzdem verdammt froh, dass es vorbei ist.



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  4. #1249
    Alles wird gut. Avatar von Jay Kay
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    30.12.2012
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    Ich erkenne viele Parallelen, aber Infusionen abhängen ist bei mir bereits Routine. Ich denke doch, dass fast alle Praktikanten ungefähr das selbe machen müssen und dass das zum Ende hin eben immer mehr wird. Ich hab noch 19 Tage und ich kann eigentlich inzwischen alles machen. Intellektuell herausgefordert habe ich mich dort bisher noch nie gefühlt und die simplen Sachen haben immer noch den Löwenanteil



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  5. #1250
    *Unitasche schwing*
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    9.050
    Jo die Aufgabenbereiche kommen mir sehr bekannt vor. Mittlerweile darf ich aber auch alleine Blut abnehmen. :3 Der erste bei dem ich das ohne Aufsicht gemacht hab, hat zwar fürchterlich geschrien (Jammerlappen..) aber das Blut ist wunderschön aus ihm rausgekommen.



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