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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1261
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    DALK oder perforierend?



  2. #1262
    Diamanten Mitglied
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    Perforierend, doppelte sternnaht.



  3. #1263
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Argh, war das ein akuter KK? Solange da die Nähte drin sind, was ja laaaaange ist, geht KL ja eh nicht, zumindest nicht zufriedenstellend. Lange her, dass ich eine perforierend KPL bei KK gesehen habe, die meisten bekommen ja doch eher ein X-Linking oder eine DALK.



  4. #1264
    Registrierter Benutzer
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    Hallo! Ich bin noch keine Augenärztin, sondern PJ-Studentin mit dem Wahlfach Auge. Ich hoffe, dass es kein Problem gibt, wenn ich hier einige Fragen stelle!

    Also - die erste Woche in der Augenklinik ist vorbei und ich bin sehr froh, weil ich endlich die Netzhaut sehen kann. Innerhalb dieser ersten Woche habe ich mehr gelernt, als während 2 Augenfamulaturen. Ich und die anderen PJler üben jeden Tag and untersuchen uns gegenseitig (in Miosis).

    Jetzt kommen meine Fragen:
    1. Wenn die Netzhaut an der Spaltlampe schon sichtbar and scharf ist, sehe ich meistens 2-3 Gefäße. In ca. 30% der Fälle sehe ich auch den Sehnerv, aber meistens geht es nicht, obwohl ich die Patienten immer bitte, mein Ohr zu fixieren. Also, wie kann ich den Sehnerv sicherlich finden?
    2. Ich sehe einen roten Spalt mit sehr kleinem Retinabereich. Ich verstehe nicht, wie ich einen guten Überblick auf der gesamten Netzhaut erreichen kann. Ich bitte die Patienten in allen Richtungen zu schauen, aber das Bild ändert sich nicht viel - nur Gefäße. Und dieser Spalt ist mega klein, ist es normal, dass man so kleine Abschnitte beurteilt? Wie kann man überhaupt sicher sein, dass eine Pathologie nicht übersehen sein wird, wenn man mit so eingeschränktem Feld arbeitet?
    3. Jetzt zur indirekten Ophthalmoskopie mit 20D, unter Miosis: Ich sehe die Retina, aber nur einen Halbmond am Rand der Pupille. Mit etwas Glück auch den Sehnerv. Aber sehr schwierig, weil - wieder - nur win minimaler Abschnitt sichtbar ist. Meine unstabile Hand hilft auch nicht - leider ist der Abstand vom Gesicht des Patienten zu groß and ich kann mich nicht mit den (ziemlich kurzen) Fingern stützen. Tipps für die Technik sind willkommen!
    3. Letzte Frage - ich fühle mich unsicher, wenn jemand zu mir sagt ' Bei ihm/ihr Mydriatikum eintropfen, bitte'. Wie kann ich sicher sein, dass ich keine Schaden verursachen werde? Ok, wenn der Augeninnendruck ist im Normbereich, passt. Aber wenn die Vorderkammer flach ist - das kann ich nicht alleine an der Spaltlampe erkennen. Wie kann ich sicher sein, dass die Tropfen safe sind?

    Sorry für die vielen Fragen! Ich will einfach schnell die Basics lernen, damit ich bald eigene Patienten übernehmen kann. Es ist mir wichtig, dass ich möglichst viel vom Tertial mitnehme und wäre sehr dankbar, wenn ihr mir helft!



  5. #1265
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    1. Ich habe mir ganz zu Anfang mal einen Kollegen geschnappt, bei dem an der Spaltlampe funduskopiert und seine Blickrichtung mit meinem Finger so dirigiert, dass ich die Papille sehen konnte. Und mir dann gemerkt, wo genau die Patienten hingucken müssen. „Ohr“ ist quasi ein dehnbarer Begriff. Wenn man genauer angeben kann, WELCHE Stelle am Ohr der Patient fixieren muss, klappt es besser. Oft habe ich dann auch mit dem Finger genau an die richtige Stelle gezeigt. Dann flutschte das. Alles andere ist Übungssache.
    2. Wieso lässt du den Spalt beim Funduskopieren an der Spaltlampe denn so schmal? Mach ihn breiter, dann siehst du auch mehr. Mit der richtigen Lupe (die 78er bringt dich da in der Tat nicht weit) kannst du mit etwas Übung viiiiel Peripherie sehen.
    3. Ich persönlich finde die Funduskopie mit 20er Lupe (oder 2.2er) in Miosis wenig sinnvoll. Da bekommst du an der Spaltlampe mehr Informationen. Das habe ich eigentlich nur gemacht, wenn ich die Patienten nicht an die Spaltlampe bekommen habe, aber wenigstens mal den zentralen Fundus sehen wollte (d.h. bei Kindern oder bei Menschen mit Behinderung). Dafür muss man aber in der Handhabung der Lupe und der Lichtquelle (mit Helm ist es einfacher, finde ich) schon recht sicher sein, die Abstände kennen und wissen, wie man sich am besten am Kopf des Patienten abstützt. Lass dir damit Zeit. Erst die einfachen Dinge beherrschen und dann weitermachen!
    4. Eine wirklich gefährlich flache Vorderkammer würdest du an der Spaltlampe sehen. Da kannst du ganz beruhigt sein. Bei Neupatienten könntest du ggf. ja einen Kollegen bitten, vor der Mydriasis mal draufzuschauen. Patienten, die schon öfter da waren, haben auch schon öfter My bekommen. Da würdest du mögliche Probleme in der Akte sehen.
    Aber wenn man ehrlich ist, passiert beim Weittropfen so gut wie nie etwas. Allergien und Kontraindikationen musst du natürlich bei Erstpatienten abfragen. Wirklich mehr „Schaden“ lässt sich gerade mit Mydriatikum schwerlich verursachen. Nicht vergessen: Selbst WENN der Druck in My ansteigen würde... die Wirkung gerade von Mydriatikum ist endlich. Sobald das Zeug nicht mehr wirkt, ist das Problem gelöst. Einen dauerhaften Schaden wirst du bei einem Patienten, den du in der Ambulanz oder auf Station weittropfst, kaum verursachen. Gleiches gilt für Kreislaufreaktionen (Cyclo bei Teenies... eieiei...).

    Eine Empfehlung: Frag deinen Kollegen incl. Oberärzten und vielleicht auch dem Chefarzt Löcher in den Bauch. Du sollst da was lernen und die meisten Augenärzte erklären gerne und freuen sich, wenn der PJ Interesse zeigt! Also keine falsche Scheu! Ich bin mir sicher, man wird dir gerne etwas zeigen, wenn du echtes Interesse zeigst und lernwillig bist.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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