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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    22.06.2011
    Beiträge
    11
    Aus einem anderen Forum habe ich folgendes gefunden :"Was glaubst Du denn, warum Medizin so beliebt ist? Es gibt kein anderes Fach, bei dem man mit vergleichbar wenig Intelligenz vergleichbar schnell einen respektierten Beruf erreichen kann.
    Das Fach lebt besonders von den Mythen, die sich um es ranken. Es sei schwer und würde lange dauern usw. Wer aber etwas genauer hinguckt, merkt, dass das alles gar nicht so schwer ist und auch nicht lange dauert. Denn in keinem anderen Fach hat man nach nur sechs Jahren einen Doktor. Zwar kann man ein Diplomfach in der Regel in 10 Semestern abschließen (also zwei weniger als bei Medizin), aber dann braucht man noch etwa 3-5 Jahre bis zum Doktortitel, so daß z.B. es zum promovierten Chemiker locker mal drei Jahre länger dauern kann. Und dann ist das medizinstudium auch wirklich ein reines Lernfach, dass jeder mittelmäßig Begabte schaffen kann. Aber weil die breite Öffentlichkeit das nicht weiß, erntet man als Mediziner auch noch besonderen Respekt, auch schon als Student. Und schlussendlich ist auch das Einkommen einzigartig, auch wenn es der Ärztelobby immer wieder gelingt, das Gegenteil zu behaupten. Zusammenfassend spricht also folgendes für das Medizinstudium:

    - relativ leicht Bewiesen durch minimale Abbruchquoten (nur ca. 15 %) im Gegensatz zu 30-40 % in "harten" Stdienfächern wie Jura oder Physik
    - kurze Studiendauer
    - hohes Prestige
    - sehr hohe Einkommen"



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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von -Julchen-
    Mitglied seit
    09.05.2009
    Ort
    Heidelberg war mal...
    Semester:
    Assistenzärztin :)
    Beiträge
    1.948
    Ich hoff ja mal, dass das nicht die gängige Meinung in diesem Forum ist!? So ein Quatsch! Das hört sich an, als ob jeder Trottel mal so schnell Medizin studieren und promovieren könnte! Das ist ja wohl mal ganz klar nicht so!! Und vllt bin ich auch einfach zu unintelligent, aber man muss schon ganz schön was tun im Studium! Wenn man sich da die Freizeit manch anderer Studiengänge anschaut, werd ich glatt neidisch... Und diese "Medizin ist reine Fleißsache, nur auswendiglernen, dann klappt das"-Einstellung hasse ich eh. Toller Arzt, der jeden Muskel, Nerv, Kanal und was weiß ich denn noch alles schön brav auswendig gelernt hat, aber null Verknüpfung zum realen Patientenalltag herstellen kann! Find das ja schon fast bisschen unverschämt, natürlich muss man was drauf haben um studieren zu können! "Jeder mittelmäßig Begabte" ist da sicher nicht für geeignet, ganz davon abgesehen, dass mittelmäßig Begabte gar keinen Platz kriegen! Und genau daran hängen auch die niedrigen Abbruchquoten: Wer mal einen der begehrten Plätze hat, würde einen Teufel tun, den wegen irgendeiner kleinen Unannehmlichkeit im Stuidum gleich wieder hinzuschmeißen! Und was das mit der kurzen Studiendauer soll, kann ich auch nicht nachvollziehen. 6 Jahre sind nicht grad kurz, danach ist nicht gesagt, dass du deine Doktorarbeit schon fertiggestellt hast. Geschweige denn irgendeinen Facharzt gemacht!
    Ich hoff erstens, dass das kein Medizinerforum war und zweitens, dass das nicht todernst gemeint ist...



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  3. #3
    Spezialeinheit! Avatar von konstantin
    Mitglied seit
    07.10.2009
    Semester:
    finito
    Beiträge
    1.552
    So ganz unrecht hat er ja nicht... Selbst wer nichts anderes als auswendig lernen kann, kann dieses Studium bestehen. Das liegt aber auch einfach in der Natur der Sache: Der Mediziner muss ueber sehr viel Faktenwissen verfuegen, und das kann man sich zu einem grossen Teil einfach nur auswendig ins Hirn pressen. Niemand kann sich mit seinem ueberragenden Intellekt herleiten, dass da ein Muskel am Arsch "M. piriformis" heisst, weil er ja ach so birnenfoermig aussieht.

    Leicht ist das Studium trotzdem nicht. Im Gegenteil, es ist verdammt hart, wenn ich alleine mal den Arbeitsaufwand mit dem von Kommilitonen aus anderen Bereichen vergleiche. Meine Freundin studiert sogar drei Geisteswissenschaften im Doppelstudium und hat nicht annaehernd so viel zu tun wie ich und schreibt glatt noch bessere Klausuren.

    Die Abbruchquote ist tatsaechlich minimal und spricht dafuer, dass man das Studium schon irgendwie packen kann, wenn man erstmal drin ist. Die hohen Abbrecherquoten in anderen Faechern wie zum Beispiel Jura haben aber nicht unbedingt damit zu tun, dass diese Faecher ungleich schwieriger waeren, sondern auch damit, dass die Zulassungsvorraussetzungen da ganz andere bzw. teilweise de facto nicht vorhanden sind. Wenn sich an einer Universitaet jeder Hans Wurst mit seinem 2,8er-Abitur fuer Jura einschreiben kann, ist es kein Wunder, dass viele nach kurzer Zeit merken, dass es vielleicht doch nicht das richtige gewesen ist (aber ausprobieren kann man es ja mal, Jura ist schliesslich auch Prestigebelastet).

    Die Vorauswahl bei Medizinern ist halt eine andere, entsprechend "elitaer" und fleissig sind die Studenten.
    All work and no play makes Jack a dull boy.



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  4. #4
    Gold Mitglied Avatar von Ms. Chocolate
    Mitglied seit
    26.06.2011
    Ort
    Lübeck
    Semester:
    4
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    397
    Also, die niedrigen Abbruchquoten haben wohl eher damit zu tun, dass das Bewerbungsverfahren im Gegensatz zu Physik z.B. sehr aufwendig ist, der Andrang ist einfach viel größer und somit die Konkurrenz um die Plätze. Dieses Heckmeck tun sich wohl die wenigsten völlig unüberlegt an. In anderen Bereichen (Jura, Geisteswissenschaften, Lehramt, BWL,...) gibt es sicher viel mehr Studenten, die wegen der geringeren Hürden oder auch einmach mal so mit dem Studium anfangen und dann irgendwann merken, dass es für sie doch nicht so das Wahre ist und eben abbrechen.

    Und kurz? Findest du 6 Jahre kurz? Wenn du dich auf die Promotion fixierst, gibt es in Medizin bestimmt leichtere Wege, den Doktor zu machen als in so manch anderem Fach. Aber für mich sind 6 Jahre bis zum Abschluss alles andere als kurz. Mit dem Bachelor kannst du immerhin schon nach drei Jahren arbeiten gehen. Drei Jahre wären jetzt für Medizin sicher zu wenig, aber kürzer wird das Studium dadurch auch nicht.

    Hohes Prestige? Längst nicht mehr in dem Ausmaß, wie das früher mal war. Zumindest nicht, wie ich das so mitbekomme... Muss ja auch gar nicht sein und sollte vor allem nicht zum entscheidenden Faktor pro Medizinstudium werden! Prestigegelüste helfen bestimmt nicht über Durststrecken hinweg...

    Hohes Einkommen... Das kommt wirklich sehr darauf an, in welchem Bereich, man arbeitet und auf welcher Sprosse der Karriereleiter man sich befindet. Und wie immer gilt auch hier: Zahlen sind relativ

    Edit: Mal wieder zu langsam...
    Geändert von Ms. Chocolate (25.08.2011 um 16:27 Uhr)
    I got a pocket, got a pocketful of sunshine...



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  5. #5
    Hohmannhalter
    Mitglied seit
    14.08.2010
    Beiträge
    245
    bah das Mediziner sich immer für was besseres halten ist auch so ein interessantes phänomen ;P

    Ich denke an der Aussage ist schon ne Menge dran. Das Studium ist mehr eine fleißarbeit als ein intelligenzakt der geistigen Elite. Bei Jura sieht das übrigens nicht viel anders aus. Damit will ich aber nicht sagen, dass es nicht auch schwer ist.

    Guckt man sich aber wirkliche Grundlagen Studiengänge an, wie Mathematik, Informatik, Ingenieurswissenschaften, Chemie und nicht zuletzt die königsdiziplin Physik dann hat das für mich schon eher was mit Leistung zu tun. Hier bringt einem Fleiß nämlich nicht mehr weiter, man muss die Sachen einfach bis ins Detail verstehen, da kann man dann noch so lange über seinen Büchern brüten und Sachen auswendig lernen. Es bringt einem einfach nichts.

    Das Geisteswissenschaften eine andere Definition für Arbeitsumfang haben sei mal dahin gestellt.



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