Guten Abend,
ja wieder mal jemand, der mit dem Gedanken spielt, ein Zweitstudium Medizin zu beginnen.
Kurz zu mir:
Ich bin 28 Jahre und Apotheker. Während meines Studiums war ich überzeugt - DAS ist es! Leider hat sich mit der Einführung des AMNOG einiges verändert - ich bin mit dem was ich tue unzufrieden!
Der Gedanke Medizin zu studieren, kommt nicht von irgendwo her - es war immer mein Wunsch. Als ich jedoch mit 20 Jahren vor der Entscheidung stand, gebe ich ehrlich zu, war ich zu ängstlich für ein Medizinstudium, der Umgang mit Leichenteilen, Leichen hat mich doch ausgesprochen abgeschreckt!
Inzwischen ist es aber so, dass mir die Anblicke in der Offizin und so manches Drama nicht erspart bleiben und ich im Verlauf der letzten Jahre unempfindlicher geworden bin, dass mir obiges (vielleicht) nicht mehr so viel ausmachen würde!
Jedoch ist es so, dass ich 28 bin - ich weiß, es gibt einige mit diesem Alter und älter, als Erstsemester, wie sehen meine Chancen überhaupt aus?
Ich kenne zwar die Messzahl, und meine Examensnote und plane etwas zu beruflichen Gründen zu schreiben - aber wie lohnenswert ist es, ist die Kombination sinnvoll ( in meinen Augen natürlich schon )?
Ich habe mich bereits informiert, was man mir alles anrechnen würde, da kam schon etwas zusammen - man meinte ich könne möglicherweise ins 3. Sem heraufgestuft werden - aber was bedeutet das? Die Stundenplänen mit den einzelnen Fächern sind doch von Uni zu Uni verschieden - würde es bedeuten, dass ich für die Fächer, die bei mir fehlen, ich zwischen den einzelnen Semestern hin- und herspringe.
Wieviel Zeit hat man im Hauptstudium - ich würde natürlich während dessen als Apotheker arbeiten gehen wollen, wenigsten die 20h, um etwas ins Versorgungswerk einzuzahlen und eine entsprechende Rente zu sichern! Wie hoch ist die Klausurbelastung in den Ferien, durchschnittlich ( 4 oder mehr Klausuren?)
Ja viele Gedanken, viele Fragen. Über Antworten würde ich mich sehr freuen - ich muss mir nämlich bald die Karten legen.
VG, Apo