teaser bild
Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Ergebnis 6 bis 10 von 15
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    DerBlinde
    Guest
    Bei längerem Nachdenken finde ich es sogar gut, daß die RTW-Besatzung die Rea begonnen hat! Und erst bei Eintreffen des NA dann weitere Maßnahmen abgebrochen wurden. Gerade für die Angehörigen. Überleg mal, die wären reingekommen, hätten den "Patienten" angesehen und gesagt: "Ach ne, der ist ja schon tot! Sry, kann man nichts machen!" Und sich dann erst mal ne Zigarette angezündet...
    Gut, daß war jetzt übertrieben dargestellt, aber ich glaube, es ist klar geworden ;)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #7
    k.u.k. Schloßbergretter Avatar von RS-USER-DerDings
    Mitglied seit
    10.03.2003
    Beiträge
    7.225
    na ja... wenn wir schon annahmen über solche umgangsformen äußern könnte ich auch sagen das es besser ist wenn sie nicht reanimieren als wenn dann der NA reinkommt und die RS zusammenschnauzt wieso sie die ausrüstung an solch einen hoffnungslosen versauen...

    ernsthaft - ich hätte genauso mit der ReA begonnen, eben weil die sache mit den Todeszeichen für mich nicht geklärt ist. aber rein emotionell betrachtet finde ich es falsch. das rettungsdienstpersonal verhält sich ja (hoffentlich) nicht wie die a****löcher in deinem beispiel, zivilisierte umgangsformen sind ja nicht ein privileg das nur ärzten vorbehalten ist...


    und da will ich noch was sagen. wenn ein patient tot ist, dann ist er tot, da kann man nichts machen (hmm, klingt irgendwie blöd bei einem ReA thread, nicht ??? ich hoffe ihr versteht was ich meine), ich hab ja auch schon erlebt das der NA zeitgleich mit dem RTW eingetroffen ist und den patienten für tot erklärt hat und nicht erst noch 5min reanimiert, nur damit er sich besser fühlt...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #8
    k.u.k. Schloßbergretter Avatar von RS-USER-DerDings
    Mitglied seit
    10.03.2003
    Beiträge
    7.225
    Original geschrieben von Schädelspalter
    Sontan fallen mir da Kontrakturen insbesondere bei pflegebedürftigen Menschen ein sowie Erkrankungen des motorischen Teils des Nervensystems wie z.B. Morbus Parkinson (hier "wachsartiger" sogenannter Zahnrad-Rigor).
    das sind jetzt doch aber alles krankheitsbilder die nicht über nacht auftreten und über die anwesende verwandte bescheid wüßten. bis auf die muskelstarre bei unterkühlung kenne ich aber keine plötzliche steifheit die in einem kurzen zeitraum ausbrechen kann.
    dadurch könnte man in einer situation wie oben beschrieben (verwandter der auskunft über mögliche krankheiten geben kann, unterkühlung ausgeschlossen) doch auf ein sicheres todeszeichen schließen ????



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #9
    Concha nasalis Avatar von medichater
    Mitglied seit
    08.03.2003
    Beiträge
    54
    Naja also wie ich den Fall sehe, hätten die RS durchaus auf eine CPR verzichten können!

    Es gibt ja die 4 klassischen Kontras für eine CPR:[list=1][*]Kein Eigenschutz gewährleistet[*]Karotispuls ist bei ausreichender Frequenz da[*]Verletzung, die mit dem Leben unvereinbar sind (Kopf ab, etc.)[*]Sichere Todeszeichen vorhanden[/list=1] Von Rechtswegen darf nur ein "Vollapprobierter" die Anordnung zur Unterlassung der CPR geben und den Tod feststellen. RA/RS müssen also von rechts wegen zunächst zügig mit der CPR beginnen! Bei den Kontras 1 u. 2 verbietet sich aber eine CPR für jeden. Bei 3 u. 4 darf und sollte die Entscheidung schon von den RD'lern getroffen werden.

    Der NA darf auch bei weiteren Fällen eine CPR abbrechen, so z.b. bei Krankheiten im finalen Stadium (noch nie erlebt hab).

    Chata
    Ansonsten halt ich es mit der 10A Regel: Alle Anfallenden Arbeiten Auf Andere Abwنlzen, Anschliessend Anschnauzen Aber Anstنndig!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-Matze
    Mitglied seit
    11.03.2003
    Beiträge
    195
    Mhhh, das ist ein Fall, bei dem es sicher auf die Situation ankommt. Wenn, und nur genau in o.g. Fall, die Angehörigen in dem Moment, wo ich reinkomme, noch nicht selbst begriffen haben, dass der Patient tot ist, werde ich ihnen keinen langen Vortrag über sichere und halbsicher Todeszeichen halten sondern eben mit der Rea beginnen. Den Schuh, hier evtl. einen falschen Eindruck durch das unterlassen jeglicher Maßnahmen zu erzeugen würde ich mir nicht anziehen...

    Wenn ich allerdings reinkomme, der Patient schon lila Flecken hinterm Ohr oder an der unterseite der Arme hat dürfte es eigentlich auch den Angehörigen leicht verständlich sein, dass hier bereits vor längerer Zeit der Tod eingetreten ist.

    Gruß, Matze



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook