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  1. #1
    k.u.k. Schloßbergretter Avatar von RS-USER-DerDings
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    okay, ich versuch mich auch mal mit einem fallbeispiel, aber nicht schlagen wenn's nicht so ganz klappt ;).

    Euer RTW wird (ohne NEF) zu einem Frauenwohnheim gerufen, dort findet ihr eine ca. 30 jahre alte Frau afrikanischer Herkunft vor, die nur gebrochen deutsch spricht. Die Frau liegt auf dem Rücken im Bett, klagt über Atemnot und starke Brustschmerzen. Außerdem gibt sie an einen Herzfehler zu haben, genauere Angaben dazu bekommt ihr nicht.
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  2. #2
    auf dem Boden der Tatsachen Avatar von RS-USER-Sani
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    hm..also...

    erstmal EKG, RR, PulsOxy, Puls,

    beruhigend auf die Pat. einwirken...versuchen, Dolmetscher zu finden...
    Wie sind die Schmerzen?? stechend? strahlen sie aus ?? wenn ja, wohin ??

    nach Medis fragen...

    O2 schadet nie...über Nasensonde...

    Irgendwelche Auffälligkeiten (ST-Hebung/-Senkung) im EKG ??
    Wenn ja, NA rufen...
    Nur die Sache ist verloren, die man selbst aufgibt.
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  3. #3
    k.u.k. Schloßbergretter Avatar von RS-USER-DerDings
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    RR: ~150/90
    HF bei ca. 80/min
    Sauerstoffsättigung ist normal
    da ihr ja Ösis seit habt ihr nur den Halbautomaten dabei/ keine tiefergehende EKG Kenntnisse, die Ableitungen nach Einthoven scheinen euch jedoch unauffällig zu sein, aber ihr seit euch da eben nicht sicher...
    Angaben über Medikamente kann die Patientin nicht geben, sie wiederholt nur ihre aussage einen Herzfehler zu haben, auch die Heimleitung weiß nichts genaueres.
    Auf die Frage wo die Schmerzen genau lokalisiert sind zeigt die patientin auf die mitte/leicht linke Hälfte ihrer brust, auf die Frage ob sie auch in der (linken) Schultergegend Schmerzen verspürt stöhnt sie ein "ja"

    O2 läuft mit 8l/min
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  4. #4
    auf dem Boden der Tatsachen Avatar von RS-USER-Sani
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    hm...dann hol ich mir halt amol an Dokta dazu...

    bereite ne Infusion vor...wenn ich darf lege ich die auch (weiß net, wie mit der össischen *gg* NK aussieht...
    Wenn der Zugang gelegt ist, mache ich aus der Kanüle routinemäßig nen BZ...

    hm..ich für meinen Teil kann ein EKG eigentlich schon gut deuten *gg*...aber wenn ich's heut net kann....wurscht...

    naja...ich lasse die Pat. sitzen, ist denk ich mal das beste...

    hm...ich versuche weiterhin, die Pat. zu beruhigen...
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  5. #5
    k.u.k. Schloßbergretter Avatar von RS-USER-DerDings
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    Sani - für dich mach ich mal 'ne Ausnahme: du darfst den zugang legen ;)
    Die Patientin beruhigt sich, die Schmerzen bleiben.

    Wenn der Doc kommt hängt er mal sein EKG an, spielt 'ne runde mit dem Drucker, tastet ein bisschen um das Sternum herum und stellt die Diagnose "Tietze - Syndrom", die Ringer läuft und ihr macht euch ohne Doc auf den weg ins Krankenhaus.


    zum Tietze Syndrom: benannt nach dem Chirurgen Alexander Tietze. Das T.S. ist eine schmerzhafte Verdickung der Rippenknorpel am Sternalansatz aus unklarer Ursache.

    Was hab' ich damals daraus gelernt ? dem pat. nie was vorsprechen, hät ich nicht gefragt ob die Schmerzen auch in die linke schultergegend ausstrahlen wären wir wahrscheinlich ohne das NEF nachzufordern ins KH. Der Doc nahms gelassen, er meinte so hätte er wenigstens wieder mal ne andere Diagnose stellen können ;)
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