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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    wartet auf`s Bohrloch! Avatar von Subduralhämatom
    Mitglied seit
    08.04.2003
    Beiträge
    180

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    Hallo,

    hab neulich von einer Intensivschwester gehört, dass man Katecholamine unter Reanimation i.v-Gabe am besten mit G40 aufmischt (Verhältnis 1:10 bzw. 3:10 tracheal).
    Hab davon noch nie was gehört und stelle mir G40 im Bronchialbaum auch ziemlich fies vor. Gibt es irgendeinen vernünftigen Gründ, wenigstens bei i.v.-Gabe seine Katecholamine mit Glucose statt NaCl zu mischen?!

    Freu mich über Antwort,
    Gruss, Subduralhämatom
    "To Serve and to Protect"



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  2. #2
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
    Mitglied seit
    20.08.2001
    Ort
    war Regensburg/München
    Semester:
    genug
    Beiträge
    7.026
    ??? Wäre mir neu ???

    ...

    Das muß allerdings nix heißen
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



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  3. #3
    DerBlinde
    Guest
    Also in einer G40 finde ich das auch heftig. Allein schon wegen der Osmolalität der Lösung.
    Was mich aber zusätzlich erstaunt: Adrenalin wirkt ja auf beide Rezeptoren. Zwar unterschiedlich, aber immerhin. Für den Blutzuckerspiegel bedeutet das, die Insulinsekretion wird gehemmt und die Glykogenolyse gesteigert. Somit wird dem Körper mehr Blutglucose zur Verfügung gestellt. Warum sollte ich jetzt den BZ noch mehr steigern mit einer G40? Und die Konzentration ist nicht ohne.
    Im Bronchialbaum kann ich mir das leider auch nicht besonders gut erklären. Denn Glucoselösungen bedeuten idR freies Wasser, da die Glucose rasch in die Zellen aufgenommen wird und dann nur das Wasser übrig bleibt. In dem Fall auch nicht so wünschenswert. Aber vielleicht kann ja jemand der Gasmänner das Rätsel auflösen?! ;)

    OK, extra für Katja auch "GasmännerInnen"



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  4. #4
    Internat. Beutelratte Avatar von RS-USER-Katja
    Mitglied seit
    18.03.2003
    Beiträge
    3.254
    ... tut mir leid, hier kann ich auch nicht weiterhelfen. Glucose im Bronchialbaum ist sicher *bäh*, außer man möchte eine Kultur anlegen
    Und was die G40 unverdünnt (was, wie der Blinde schon sagt, auch nicht venenschonend ist und von der Konzentration her auch schon grenzwertig ist) nun an der Katecholaminwirkung verbessern soll, ist mir schleierhaft.

    PS: Grüße an unseren Blinden Gleichstellungsbeauftragten
    Artificial intelligence is no match for natural stupidity.



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  5. #5
    Höhenretter Avatar von Back to life machine
    Mitglied seit
    11.06.2003
    Beiträge
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    Also von kardiologischer Seite: Gibt keine Saten, macht keinen Sinn (Supra mit G40 endobronchial verzögert eher die Resorptoion - ich erinnere an die Diskussion vor ein paar Jahren ob Supra in H2O nicht sogar schneller resorbiert wird als in isotoner Lösung).

    Ich denke, in diesem Fall sollte man ausnahmsweise mal nicht auf die "erfahrenen Intensivschwester" hören.

    PS: Ein Kolleg meinte zu meinen Intensivanfangszeiten, die Kunst des Intensivmediziners besteht nicht darin. in den 80% der Fälle, in denen die "erfahrenen Intensivschwestern" Recht haben, das dann zu tun, sondern darin, in den restlichen 20% nicht der Empfehlung zu folgen...
    ;)
    To old to die young!



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