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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-pille
    Mitglied seit
    19.01.2006
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    475
    Moin,

    anders, als es der Titel vermuten läßt, geht's nicht um die Frage, "ob's ein bischen mehr Kompetenz" sein darf...

    Nein vielmehr die Frage, wie es sich in Grenzregionen rettet.
    Welche Formen der Zusammenarbeit kennt Ihr, bzw. gibt es überhaupt; von Großschadensereignissen mal abgesehen, gelegentliche Überschneidungen und "Amtshilfe", womöglich gar regelmäßige Absprachen?

    Mir ist folgender Artikel "über den Weg gelaufen":
    http://mcsinfo.u-strasbg.fr/article....rticle_id=8004

    Spannend, wie ich finde, aber auch gleichzeitig das Dilemma unterschiedlicher Normen, deren Anerkennung, welche insbesondere aber auch die Wahrnehmung im Nachbarland als "unbekannt" erscheint...

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    Kein Alkohol ist auch keine Lösung
    Greetz Thilo



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  2. #2
    Banned Avatar von RS-USER-Bärentöter
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    schwierig: ich weiß von bayerischen RD'lern, die als erste an einem österreichischen Unfallort waren, und vom (österreichischen) Arzt angemault wurden, wie sie es wagen konnten, einen venösen Zugang zu legen.
    Ich habe hier nur mit der Rega zu tun (Heli aus der Schweiz) und das gestaltet sich sehr kollegial. Ich bin immer froh, wenn der Schweizer Heli kommt, mit denen ist viel besser arbeiten als mit denen aus Deutschland. Es scheint mir manchmal so als ab Kompetenz und Arroganz da umgekehrt proportional wären.
    Zum Thema "unterschiedliche Normen" fällt mir Ramstein ein.
    Edit:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ramstein-Flugschau

    alle venösen Zugänge, die die Amis gelegt haben, wenn sie die Patienten überhaupt nach deutschen Kriterien (stay and play! Die haben sie einfach ins nichts abtransportiert...) versorgt haben, waren nicht kompatibel mit deutschen Infusionen. Viele munkeln, das hat einigen Opfern erst das Leben gekostet.

    Zweites Edit: mit deutschen Sonderrechten hatte ich weder in Österreich noch in der Schweiz Probleme (jeweils bei Zielklinikanfahrt, in Österreich auch primär nicht). In Frankreich war ich trotz räumlicher Nähe noch nicht unterwegs.



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  3. #3
    Rollentauscher Avatar von RS-USER-DoktorW
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    Zitat Zitat von pille Beitrag anzeigen
    Mir ist folgender Artikel "über den Weg gelaufen":
    http://mcsinfo.u-strasbg.fr/article....rticle_id=8004
    netter Artikel, kommt mir irgendwie bekannt vor

    Ich könnte zu diesem Thema Bücher schreiben! Außer dieser einen Kooperation ist mir im Bereich Frankreich/Deutschland nicht bekannt, dass es irgendwo eine gute Zusammenarbeit gibt. Im Gegenteil. Der Karlsruher RTH darf bis heute nicht nach Frankreich fliegen. Da fehlen mir immer noch die Worte!
    Diabetes ist kein Zuckerschlecken!!



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  4. #4
    k.u.k. Schloßbergretter Avatar von RS-USER-DerDings
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    10.03.2003
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    1.) sonderrechte - meiner erfahrung nach kein problem. und ich war schon bei der einen oder andern intensivüberstellung aus der bodenseeregion nach salzburg dabei (für alle ortsunkundigen - es gibt keine durchgehende autobahn wien - bregenz, zumindest das "kleine deutsche eck", muß man auf brd-staatsgebiet fahren, aber eigentlich ist auf der strecke der weg über muc immer der schnellere).

    2.) bis vor wenigen jahren gab es auch keine 24h herzkatheter-bereitschaft in vorarlberg - da mußte dann schon mal friedrichshafen, in der brd, angefahren werden. st. gallen in der schweiz verfügt afaik auch über ein solches und ist deutlich näher gelegen als friedrichshafen, aber bis dato hab ich da noch nicht nachgefragt warum es unbedingt die teutonischen kollegen sein müssen/mußten.. werd ich nachholen!

    3.) hab schon öfters schweizer oder deutschte RTWs in vorarlberg geseehen. auch bei der letzen katastrophenübung waren das DRK und der rettungsdienst des kantons st. gallen in österreich vertreten und auch die rega hilft hier regelmäßig mal aus (k.A. wie's im gegenzug aussieht, aber ich vermute mal das der öamtc-heli genauso in die schweiz einfliegen dürfte)

    ich hab persönlich noch nie einen einsatz mit kräften von der anderen seite (der grenze, nicht der macht) erlebt, aber der eine oder andere kollege der in de oder ch als dipl.san. oder ra arbeitet ist in at noch als freiwilliger unterwegs.

    ach ja - außerdem gibt es in vorarlberg ein tal das eigentlich nur über deutschland erreichbar ist - dort sind nicht wenige österreichische notfallsanitäter mit der deutschen ra ausbildung unterwegs...
    all adders are puffs



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  5. #5
    Rollentauscher Avatar von RS-USER-DoktorW
    Mitglied seit
    09.03.2003
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