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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Ich möchte bei uns auf Station die Apothekenbestellung etwas strukturierter gestalten. Erschwerenderweise ist es eine ZNA (d.h. sämtliche Fachrichtungen mit deren entsprechenden Medis) was den Medischrank, bei nicht adäquater Einschränkung der Bestellung ins bizarre anschwellen lässt. Es ist für mich jedes mal das Grab, wenn ich aus dem Frei komme und erst mal eine halbe Apothekenkiste aussortieren und zurück schicken muß. Leider denken manche Kolleginnen es ist sicherer eine Tablette, welche zufällig nach einem Jahr mal wieder gebraucht wurde gleich in Klinikpackungsgröße zu bestellen.
    Dummerweise ist es aber auch nicht umsetzbar die Bestellung allein zu erledigen...
    Hat jemand von Euch einen guten Tip für mich? Bzw. wie löst Ihr bei Euch dieses Problem?



  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Ich habe einige Jahre eine ZNA geleitet und kenne die Problematik!

    Einerseits desinteressierte KollegInnen, andererseits gleichgültige Chefärzte und einen bornierten Apotheker.

    Zunächst einmal:
    gibt es bei Euch einen ärztl. Leiter ZNA?
    Wenn ja: was sagt dieser dazu oder sitzt er das Thema aus?

    Gerade jetzt - Duisburg lässt grüssen - eignet sich das Thema doch wg. der aktuellen Problematik hervorragend als grundsätzliches Thema.

    Eine grundlegende Lösung war damals bei mir nicht erstellbar, aber zumindest ein erheblich aufgestockter Vorrat an Medikamenten für einen MANV (z.B. VEL, Analgetica/Sedativa/Narkotica, Antidote...)
    Es gelang mir, den Apotheker (wir hatten die Apotheke im eigenen Haus) davon zu überzeugen, daß er eben nicht ständig erreichbar war (es war zu der Zeit, als Handy's noch als Spielzeug für Börsenmakler galten) und seine uns gegenüber garantierte Eintreffzeit von 60 min. in einer solchen Situation unzumutbar sei.
    Mein Entgegenkommen bestand darin, die ohnehin regelmässige Überprüfung der Arzneimittel durch die Klinikapotheke in kürzeren Intervallen zu akzeptieren.
    Kein einziges gelagertes Präparat verfiel jemals.



  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Fallobst
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    Ach viel schlimmer als das mal was fehlt... das kann man von der NachbarITS leihen, sind doch die Bestellungen die jenseits von gut und böse sind, so das man das Gefühl bekommt das der 30jährige Kollege mindestens 2 Weltkriege erlebt haben muss...

    Am schönsten ist es, wenn dann noch ein oder zwai () Feiertage anstehen... dann muss für den EINEN Hämofilter mal schnell eine Europalette HF-Lösung bestellt werden.. und genug Ringer für ein Jahr

    Unsachgemäße Bestellungen sind glaube ich überall ein Problem
    www.pflegewiki.de

    Es lebe der Wellfleischabusus...



  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    oh ja, die Bestellung für den Fall einer eintreffenden Apocalypse kenn ich... Es ist mir unbegreiflich, was sich in manchen Gehirnen bei der Bestellung abspielt! Zum 1.8. gehen die Bestellungen immerhin nur noch mit namentlicher Kennung. Es soll ja nicht zum Pranger werden, aber vielleicht kann man so ja Einzelne rauspicken und diese direkt ansprechen. Wir können 3 x die Woche bestellen, aber für genau diese Tatsache scheint die Ohr - Hirn - Schranke ein unüberwindliches Hindernis zu sein .
    Habt Ihr irgendein System, dass zumindest mal 99% kapieren? ...keine Ahnung, sowas wie ein Fach pro Medikament, so dass garnicht erst eine 2. Schachtel bestellt werden kann? Oder irgendetwas ähnliches?



  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-DocMezzoMix
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    Wir sind zwar keine ZNA aber eine nicht wirklich kleine Rettungswache mit Aussenwachen und wir hatten das selbe Problem.

    Wir haben einfach im Rahmen von QM die Sollzahl auf dem Bestellzettel vermerkt.
    So weiß jeder das maximal 30 Ampullen Glucose da sein sollen und bestelt nur noch bis dieser Bestand da ist. Es sind alle Medikamente die benötigt werden aufgeführt. Wenn es Sonderwünsche geben sollte, können diese ja aufgeführt werden.

    Klar hat man immer mal wieder einen der es übertreibt, aber im Gesamten lässt sich mit so einem Formular viel Arbeit einsparen.
    (Falls der Apotheker zickt, er spart sich viel Arbeit mit Retouren wegen Fehlbestellungen)
    Nach müde kommt blöd....



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