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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Tach erstmal,

    ich habe im Sommersemester 2012 - 11 Wartesemester. Sozialkriterium 5 / Ausbildung / Vorstudium / ABI 2,5 / ... naja. das übliche halt.

    Sagen wir - nur theoretisch - man würde mit 10 Wartesemestern rein kommen (werden eher 13, ich weiß), wäre man dann automatisch mit 11 Wartesemestern an seiner Wunschuni?

    Zur verdeutlichung ein Beispiel:

    Letztes Jahr im Sommersemester:

    Medizin
    Notwendige Wartesemester: 13
    Letzte Zulassung mit: (3,5)

    ---

    Für das gleiche Semester sah es in Berlin so aus:

    Berlin Charité
    Ortspräferenz: 1
    Sozialkriterium: 5
    Note: (1,0)

    Was für mich heißt, alle die Berlin mit Ortspräferenz 1 und einer Note von 1,0 oder besser gewählt haben, sind jetzt in Berlin zum Studieren.
    Hätte da jetzt ein Wartender mit 14 Wartesemestern auf jeden Fall einen Platz bekommen, egal welche Note er hat?


    ----

    und noch kurze Nebenfrage, denkt ihr, durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts wird es in Zukunft noch länger als 12 Semester dauern um auf seinen Wunschstudienplatz zu warten?
    http://www.zeit.de/studium/hochschul...-wartesemester


    mfg Christian



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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von mathematicus
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    Es läuft immer in 2 Schritten ab:
    1. Schritt: Es werden - entsprechend 20% der Plätze - die X Bewerber mit der längsten Wartezeit ausgewählt. D.h. wenn die Grenze bei 10 Semestern liegt, kommt man mit 11 oder mehr Wartesemestern sicher in dieser Stufe durch. Gibt es am Ende zu viele Bewerber mit gleicher Wartezeit (Sommer 11: 13 WS), entscheidet die Note.
    2. Schritt: Da sich die Bewerber nicht gleichmäßig auf alle Orte verteilen *wollen* (Berlin ist z.B. sehr beliebt), entscheidet zwischen den in 1. ausgewählten Bewerbern das Sozialkriterium.
    "Berlin Charité
    Ortspräferenz: 1
    Sozialkriterium: 5
    Note: (1,0)"
    heißt also: Alle Bewerber, die im 1. Schritt durchgekommen sind und a) Berlin an 1. OP UND b) ein Sozialkriterium besser als 5 (also 1,2,3 oder 4) hatten, konnten zugelassen werden. Hatte man hingegen die 1. OP und "nur" das Sozialkriterium 5 vorzuweisen, war zudem die DN 1,0 notwendig, um in Berlin zugelassen zu werden.

    Also die Wartesemester garantieren dir keinen Platz an der Wunschuni, auf's Sozialkriterium kommt es auch an!



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  3. #3
    Schwester Avatar von amy-mia
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    Also rein durch Wartezeit kommst zumindest in Berlin nicht rein selbst wenn du 20 WS hättest bei Sk 5!



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  4. #4
    pIMPP my studies
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    Kleine Korrektur: Bei der Ortsauswahl kommen auch noch die Zweitis dazu, dann werden 23% der Plätze der Uni an die Wartezeitler und die Zweitis nach SK, nachrangig (!) Abinote vergeben. Viele Zweitis und Wartesemestler in Berlin haben guten SK (in Berlin wird anscheinend schneller geheiratet als woanders ), d.h. da wird es schwierig..



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