Beim Legen von Zugängen kommt man ja immer mal wieder in die Situation, dass man die zu punktierende Vene durchsticht. Leider gelingt es mir dann beinahe nie, die Braunüle doch noch zu retten. Prinzipiell zieht man ja die Braunüle zurück, bis man wieder im Gefäß ist und schiebt dann schnell vor, bevor das Gefäß durch den entstehenden Bluterguss kaputt geht. Dazu aber ein paar Fragen:
Zieht man die Braunüle mit an der Spitze herausragender Nadel zurück oder nimmt man den Mandrin besser ein Stück heraus, sodass man, sobald man wieder im Gefäßlumen ist, möglichst direkt vorschieben kann?
Sollte man vor dem Zurückziehen den Stauschlauch lösen? Mir wurde einmal erklärt, dass dadurch das Platzen der Venen vermieden werden soll.
Macht es Sinn, vor dem Zurückziehen eine Kochsalzspritze an die Braunüle anzuschließen und dann unter Aspiration zurück zu ziehen?
Hättet ihr noch mehr Tipps, wie man eine durchgestochene Braunüle retten kann?