teaser bild
Ergebnis 1 bis 2 von 2
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Grinsekatze Avatar von Inelein
    Mitglied seit
    02.02.2007
    Ort
    Heidelberg/Mannheim
    Semester:
    5
    Beiträge
    2.409
    Kann mir vielleicht jemand helfen bei der Abgrenzung von MGUS zu einem Multiplem Myelom?

    Ich habe gelesen, dass MGUS eine Ausschlussdiagnose sein soll, heißt das, dass ich praktisch nur die monoklonalen Antikörper als Symptom habe, oder könnte ein Patient auch bereits Knochenschmerzen etc. haben?
    Oder wäre das schon ein Zeichen für eine maligne Erkrankung? So wie ich es verstehe ist MGUS an sich das ja noch nicht.
    Oder geht man an die Sache eher so heran, dass man bei entsprechendem Nachweis, erstmal MGUS diagnostiziert bis man definitive Beweise für etwas anderes gefunden hat?
    "Nur Pessimisten schmieden das Eisen, solange es heiß ist. Optimisten vertrauen darauf, dass es nicht erkaltet." - Peter Bamm

    "People say that life is the thing, but I prefer reading" - Logan Pearsall Smith



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Mod a.D. Avatar von Zoidberg
    Mitglied seit
    16.09.2002
    Beiträge
    2.496
    du musst das ganze im rahmen des workups sehen, primär hast du ja meistens eine pathologische Proteinelektrophorese mit M-Gradient (außer bei den asekretorischen) und untersuchst dann weiter, also Immunfixation im Serum / Urin und findest dann deine monoklonalen Proteine, z.B. IgG Kappa, damit hast du per se ja keine maligne erkrankung.
    dann schaust du weiter, also quantifizierung des monoklonalen proteins, KM Punktion für den Plasmazellanteil, Low Dose Osteo CT, Labor inkl. Beta 2 Mikroglobulin usw.
    Dann schaust du, in welche Kategorie http://www.onkologie2012.de/haemobla...sifikation.htm das nun fällt, also MGUS, Smouldering Myeloma oder Multiples Myelom.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook