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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Hmm, ich hab mir mal getraut, die Flexüle zu entfernen und hab hinterher richtig Anschiss von 'ner Schwester gekriegt. Seither mach ich die nicht mehr raus, dreh zu und sag Bescheid. Das war damals allerdings auf einer onkologischen Station, allerdings lief kein Zytostatikum. Ich gebe aber zu, dass ich das so nicht gewusst habe. War im ersten Lehrjahr und ich hab vorher nur gesehen, dass die Flexülen sofort raus gemacht wurden. Bei Paravasat in Zsh. mit einem Zytostatikum soll man auch die Schwellung mit einem Stift umkreisen, dass man sieht, ob es sich weiter ausbreitet.
    Dipidolor finde ich im Betäubungsmittelschrank. Ich muss im BTM-Buch eintragen: Datum, Pat.-Name, Medikamentenname und Dosis, die ich verwendet habe, den Name des Arztes und dann muss ich unterschreiben. Ausserdem muss ich den aktuellen Bestand erneuern, das Medikament also austragen. Warum das so genau dokumentiert werden muss? Um einem Missbrauch vorzubeugen.
    Eine subkutane Injektion ist halbmondförmig unter dem Bauchnabel möglich (2cm Abstand), an der Aussenseite der Oberschenkel (handbreit über Knie Abstand lassen) und an der Aussenseite der Oberarme.
    Geändert von el suenio (10.03.2013 um 18:26 Uhr)
    Sei der Grund, warum jemand an das Gute im Menschen glaubt.



  2. #17
    Diamanten Mitglied Avatar von //stefan
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    kleine anmerkung zu der "sterilität" von infusionseinstichflächen:

    auf diesem bild kann man verschiedene stopfen/verschlüsse von infusionbehältnissen sehen.
    nur die ganz rechte flasche (HAES 6% mit grüner schrift) muss nach entfernen der plastikkappe desinfiziert werden. das ist eine reine verschlusskappe ohne sterilen untergrund. man kann den runden deckel sogar drehen (wie auf den meisten antiobiotikafläschchen. die anderen sind entweder mit einer art folie steril überzogen (die hinteren beiden) oder mit einer lasche eingeschweißt (die HAES 6% mit der roten schrift).

    das hat bei uns damals im kurs auch zu diskussionen geführt... jede überflüssige desinfektion kostet zeit und birgt bei unsachgemäßer handhabung auch eine mögliche kontaminationsgefahr. also nur das desinfizieren, was desinfiziert werden muss!
    "The end and aim of all medical practice is prevention; and, failing that, cure; and, failing that, amelioration." (J.W. Ballantyne, 1902)







  3. #18
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Ja, da hast du schon recht, aber man muss es so machen, wie die Praxisanleitung das gern möchte. Das ist ja jetzt nichts Lebensnotwendiges, die einen wollen es so sehen, die anderen so. Bei uns wurde sich dieses Jahr auch drauf geeinigt, dass man unter den Schutzfolien nicht desinfizieren muss. Hatte ich ja auch geschrieben. Letztes Jahr hat da jeder Lehrer was anderes gesagt und jeder Schüler etwas anderes gemacht, deshalb wurde immerhin das jetzt einheitlich gestaltet. Das heißt aber nicht, dass das an allen Schulen so gelehrt wird.
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  4. #19
    Dunkelkammerforscher
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    das war mal...
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    Zitat Zitat von el suenio Beitrag anzeigen
    Eigentlich müsste man auch das Haltbarkeitsdatum auf den ganzen Verpackungen von Spritzen und Kanülen kontrollieren. Das macht doch im Alltag kein Mensch. Das Zeug ist schon zehnmal verbraucht, bevor es überhaupt die Nähe des Verfallsdatums erreicht.
    Rein aus Prinzip schaue ich gerne auf Ablaufdaten, bin der letzt mal auf eine 2006 abgelaufene Viggo getroffen... war in einem Bereich der nur selten benutzt wird und bei dem wohl immer oben auf nachgefüllt wurde. Hab dann mit einer MTA alles durchsucht und ca. 1/3 des vorhandenen Materials entsorgt. Auf Station hast du aber natürlich Recht...
    Hat jemand schonmal eine erfolreiche Aspiration bei Paravasat gesehen? Ich ehrlich gesagt noch nie. Ich finde eure Fälle als Arzt eigentlich ganz spannend, man lernt doch auch noch etwas!



  5. #20
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Hihi, als Schüler wird man ja gerne mal dazu eingesetzt, um den gesamten Stationsbedarf auf Verfallsdaten zu kontrollieren. Besonders unauffällig dabei ist die zeitliche Nähe zu Apothekenkontrollen Da bin ich aber auch schon auf interessante Sachen gestoßen. Ich hab dann auch einen ganzen Beutel voll entsorgt.
    Hat jemand schonmal eine erfolreiche Aspiration bei Paravasat gesehen?
    Nee, hab ich auch noch nie gesehen. Wobei sich das ja eigentlich sinnvoll anhört, gerade bei Zytostatika.
    Ich finde eure Fälle als Arzt eigentlich ganz spannend, man lernt doch auch noch etwas!
    Das ist ein nettes Kompliment
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