Tag 1 A52

ich bin mir jetzt wirklich nicht sicher...vielleicht schreib ich ja unsinn...

aber wenn man eine Herzinfarkt hatte, und sich dann der Ventrikel nicht mehr ordentlich bewegt, dann kann das doch in bestimmten Bereichen zu einem langsamen (vielleicht sogar stehendem) Blutfluss im Ventrikel führen. Und dann können dort Gerinnungsthromben entstehen. Ähnlich wie bei AA bei VH -> Macurmarindikation wegen der Thrombenbildunsgefahr im Vorhof.
Oder eben gerade das, dann könnte der Thrombus aus dem Vorhof doch auch mal eben in den Ventrikel wandern.

Und von dort kann ein Thrombus aus in die Arterien.

Aber in die Venen kann er nicht. Und da entstehen doch nur Abscheidungsthromben, oder?

also bin ich für B.

[MEDI-LEARN]

Hallo,

es könnte bestimmt vorkommen, daß jemand nach einem Herzinfarkt einen Gerinnungsthrombus bekommt, aber das dürfte sehr selten sein.
Thromben nach einem Herzinfarkt kommen zwar vor, meistens lagert sich das Gerinnsel dann aber dem infarzierten Abschnitten an, so daß ein Abscheidungsthrombus entsteht.

Gerinnungsthromben entstehen typischerweise in Venen: Dort kann es zu Stase und anschließend zur Gerinnung kommen.

Wir haben das auch so in der Literatur gefunden: Z.B. im Buch "Makropathologie" von Carlos Thomas in der 8. auflage auf Seite 312 unter "Gerinnungsthrombus": Diese Thromoseform kommt bevorzugt in der Lichtung von Venen (Phlebothrombose) vor.

Alles Gute für morgen und Viele Grüße

Das MEDI-LEARN-Team