Mich hat das L-DOPA ohne Decarboxylasehemmer (oder braucht man das nur beim Parkinson...) etwas stutzig gemacht und deswegen hab ich auch Bromocriptin genommen...
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Kann man bei Restless legs nicht auch Bromocriptin geben? Ist doch ein Dopaminagonist und ich dachte der wäre sogar bei unter 70 jährigen besser verträglich?
Die Frage sollte aus der Wertung raus genommen werden.
Geändert von Desiree* (16.04.2013 um 17:47 Uhr)
Mich hat das L-DOPA ohne Decarboxylasehemmer (oder braucht man das nur beim Parkinson...) etwas stutzig gemacht und deswegen hab ich auch Bromocriptin genommen...
Über die Frage habe ich auch lange gegrübelt und mich zig mal umentschieden. Abgesehen davon, dass Dopaminagonisten wie Bromocriptin genauso wie L-Dopa beim Restless-Legs-Syndrom eingesetzt werden (steht zumindest bei wikipedia, im AllEx ist ebenfalls von L-Dopa und Dopaminagonisten die Rede), finde ich es eine Unverschämtheit vom IMPP solche Auswahlmöglichkeiten anzubieten. Das ist ein eigens gegründetes Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, d.h. deren EINZIGE Aufgabe ist es innerhalb eines halben Jahres (!) gescheite Prüfungsfragen mit Trennschärfe zu entwerfen. Und dann kommt (unter anderem) so ein Mist raus, wo man selbst nach Internet- und Literaturrecherche nicht viel schlauer ist ...
Der Leitlinie zufolge ( http://www.awmf.org/uploads/tx_szlei...08_10-2013.pdf ) scheint aber L-Dopa "richtiger" zu sein, zumindest wird hier Bromocriptin nicht erwähnt, sondern nur die neueren Dopaminagonisten Ropinirol und Pramipexol.
guter Punkt! allerdings ist Bromocriptin in Deutschland für RLS nicht zugelassen!
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wikipedia sagt dazu:
"Bei der Behandlung schwerer bzw. täglicher Beschwerden gelten Dopamin-ähnlich wirkende Substanzen (Dopaminagonisten) inzwischen als Mittel der Wahl."
"...Weitere eingesetzte Substanzen dieser Wirkstoffgruppe sind Bromocriptin und Lisurid. Die deutschen Krankenkassen bezahlen die kostenintensive RLS-Therapie mit diesen Substanzen (Off-Label-Use) inzwischen in der Regel nicht mehr."
Ich finde es lächerlich, dass man eine pharmakologisch eindeutig sinvolle Therapieoption als falsch einstufen soll auf Grund derartiger Überlegungen.
Als Student sollte man wissen, dass Dopaminagonisten also zum Teil M.d.W. sind. Die Tagestherapiekosten und die genaue Zulassung aller Dopaminagonisten zu kennen ist einfach absurd.Von einger vernünftigen Trennschärfe kann hier keine Rede sein. Die Frage sollte meiner Meinung nach aus der Wertung.