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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von THawk Beitrag anzeigen
    D.h. am Ende bekommt dein ganzer Jahrgang mit Bachelor-Abschluss keinen Master-Studienplatz?
    Er argumentiert doch: Ungerechte Klausuren etc. -> schlechte Abschlussnote -> keinen Master-Studienplatz. Deshalb muss man z.B. für ein anderes Zweitstudium zugelassen werden.
    Die Argumentation ist hier, dass du Studiengänge nicht miteinander vergleichen kannst. Du kannst nicht mal das gleiche Fach universtiätsübergreifend vergleichen. Deshalb würde ich ja am liebsten die Punkteregelung für die Abschlussnote rauswerfen und die Vergabe der Studienplätze nur noch nach der Begründung richten. Dies würde auch beantworten, warum der Staat dir ein weiteres Studium ermöglichen sollte: Sieht er keinen Grund, dann eben nicht.

    Das ganze ist mit der Bachelor/Master-Umstellung zusätzlich verzerrt, die immernoch stattfindet und viele Dozenten diese gar nicht wahrnehmen, außer wenn sie sich darüber beschweren, wie sie denn jetzt den Stoff aus 2 Semestern in 2 Tertialen bringen sollen. Über die Tatsache, dass viele Siebnoten (Durchschnitt einer Klausur lag bei uns bei 4.2 bis 4.3) jetzt voll in die Endnote eingehen, während sie im Diplom nur zur Kenntnis genommen worden ist, habe ich mich aber auch schon ausreichend in anderen Threads ausgekotzt.

    Zitat Zitat von THawk Beitrag anzeigen
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass eure besten 10% keine Chance auf einen Master-Studienplatz haben. Okay, für Medizin mag es schlecht aussehen wenn dann alle in einen Topf geworfen werden.
    In der Physik hast du glücklicherweise Dozenten, die sich darüber im Klaren sind, dass die Endnote des Studiums total egal ist und nichts über deine Qualifkation aussagt. Die Sachbearbeiter in der ZVS sehen das natürlich vollkommend anders.
    "This sentence contains ten words, eighteen syllables, and sixty-four letters."
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  2. #12
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    Nun, ich weiß natürlich nicht genau, wie es mit einem Berufsabschluss aussieht. Aber ich halte es ungeachtet der Probleme mit der Zweitstudienquote auch nicht für angemessen, dass man eine Ausbildung macht, wohlwissend, dass man nie im erlernten Beruf arbeiten will oder wird.

    Ich habe erst ungefähr ein Jahr nach meinem Bachelor gemerkt und entschieden, dass ich Medizin studieren will. Hatte schon vor langem mal den Wunsch, dann wieder verworfen und nun ist es wieder soweit.

    Was ich mich frage: wieso muss man es besonders gut begründen, wenn man nach einem Bachelor einen HSS-Studiengang machen will, aber gar nicht, wenn man eine andere Ausbildung gemacht hat ? Wenn es allein wegen der Kosten ist, finde ich das nicht okay. Sicher möchte der Staat auch irgendwann Steuern zurück. Aber theoretisch könnte ich noch einen Bachelor und Master draufsetzen, einzig mit dem Ziel, danach noch Medizin zu studieren. Habe auch selbst schon ein paar Leute getroffen, die einen zweiten Bachelor gemacht haben.

    Das System in der Schweiz ist recht einfach: die meisten Studiengänge sind zulassungsfrei. In besonders begehrten Fächern wie Medizin, Zahnmedizin oder Tiermedizin, muss mann den EMS machen, bei uns TMS. Andere Kriterien gibt es nicht. Du kannst also auch mit 40 genauso wie ein 18-jähriger teilnehmen und deine Vorgeschichte spielt keine Rolle.

    In dem Punkt halte ich die Einmischung in die persönliche Freiheit in Deutschland etwas übertrieben. Der Vorschlag von Herrn Rösler, dass das Studium an bestimmte Bedingungen geknüpft wird, ist unangemessen. Vielleicht sind es unterschiedliche Mentalitäten. In D ist es wesentlich selektiver allgemein, hier hat man diesbzgl. ein anderes Selbstverständnis.

    Sicher kriegen auch einige oder die Mehrheit einen Master-Platz. Ich persönlich bekäme in meinem Medizin-Ersatz-Wunsch-Master keinen.
    Geändert von FlameIngo (28.04.2013 um 18:57 Uhr)



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  3. #13
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von FlameIngo Beitrag anzeigen
    Was ich mich frage: wieso muss man es besonders gut begründen, wenn man nach einem Bachelor einen HSS-Studiengang machen will, aber gar nicht, wenn man eine andere Ausbildung gemacht hat ?
    Ganz einfach weil du mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium den tertiären Bildungssektor hinter dir gelassen hast und quasi horizontal versuchst einen zweiten Abschluss zu bekommen.(Keine Verbesserung)
    Jemand der nach einer Berufsausbildung ein Hochschulstudium möchte steigt quasi auf (Verbesserung), es ist also nicht das Gleiche.



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  4. #14
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    Zitat Zitat von Coxy-Baby Beitrag anzeigen
    Ganz einfach weil du mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium den tertiären Bildungssektor hinter dir gelassen hast und quasi horizontal versuchst einen zweiten Abschluss zu bekommen.(Keine Verbesserung)
    Jemand der nach einer Berufsausbildung ein Hochschulstudium möchte steigt quasi auf (Verbesserung), es ist also nicht das Gleiche.
    Ich fühle mich bisher noch nicht wie ein "Aufsteiger", sondern eher wie ein Naivling... :/



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  5. #15
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    Zitat Zitat von FlameIngo Beitrag anzeigen
    Nun, ich weiß natürlich nicht genau, wie es mit einem Berufsabschluss aussieht. Aber ich halte es ungeachtet der Probleme mit der Zweitstudienquote auch nicht für angemessen, dass man eine Ausbildung macht, wohlwissend, dass man nie im erlernten Beruf arbeiten will oder wird.

    Ich habe erst ungefähr ein Jahr nach meinem Bachelor gemerkt und entschieden, dass ich Medizin studieren will. Hatte schon vor langem mal den Wunsch, dann wieder verworfen und nun ist es wieder soweit.
    Was genau ist in deinen Augen so unangemessen daran eine Ausbildung zu machen, mit dem Ziel danach Medizin zu studieren? Aus deinen Posts klingt irgendwie eine Missgunst heraus, die ich nicht nachvollziehen kann... Ist es nicht jedem selbst überlassen im Rahmen der Möglichkeiten seinen beruflichen Werdegang zu gestalten?

    Du hast ja auch studiert, willst in dem Beruf nicht (mehr?) arbeiten und was anderes machen. Die Modalitäten und Kriterien waren schon vorher klar, nur hat es dich da nicht interessiert. Sicherlich ist es nun eine ungünstige Situation für dich nicht in deinem Wunschstudiengang zugelassen zu werden, aber sich jetzt wo das "Kind in den Brunnen gefallen" ist zu beschweren ist doch etwas fragwürdig...

    Als "Naivling" hast du dich selbst bezeichnet... Denke eher das deine jetzige Situation dich sehr enttäuscht und du nun einen Sündenbock suchst. Aber nichts für ungut - jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!

    Darüber hinaus, wenn es doch wirklich dein Wunsch ist Medizin zu studieren, gibt es immer noch genug Möglichkeiten diesen Wunsch zu erfüllen. Auslandsstudium (bis zum Physikum, danach kann man wieder nach D wechseln), Losverfahren (daran kann man auch mit abgeschlossenem Studium teilnehmen (?)), Bewerbung an privaten Unis (Witten u.a.) usw.

    Wenn man etwas verpennt hat, sollte man sich nicht darüber beschweren, sondern lieber Wege finden, um sein Ziel trotzdem zu erfüllen. Wenn es einem wichtig ist, schafft man es auch, ansonsten was´s einem wohl doch nicht so wichtig...

    Ist aber nur meine bescheidene Meinung.



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