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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #86
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    Prüfungsprotokol in Schleswig-Holstein
    Die Prüfung war sehr angenehm. Einige Fragen hier fand ich sehr detailliert aber man muss sagen, die Prüfer fangen oberflächlich an und gehen in die tiefe, wenn die sehen, dass man die Fragen gut beantworten kann.
    1.Fall ein dementer alter Mann, der sich mit heißes wasser am koroer verbrannt hat.
    Da habe ich mit Einsatzort gesichert oder nicht gesichert angefangen. Grad der Verbrennung, ab wann hat man keine Schmerzen, wie vorgehen:Braunüle an der nicht verbrannten Stelle, infusion , wieviel 4ml x KG x% der verbnnten Fläche, stelle kühlen, Patient wärmen, wie? Mit Folie, wo befindet sich die Folie im Auto, schmerztherapie wie? Fenta oder ketanest, dosierung, hab gesagt dass ich titrieren würde, wegen atemdepression, welches haus und wie wird es oragniesiert. Welches verbrennungszentrum ist in der Nähe von ihn? Wie fahren sie? Mit dem auto und wenn es aufgrund Verkehr oder der gleichen zu lange dauert mit dem Rettungshubschrauber. Wann infornieren sie den Hubschrauber, SEHR SCHNELL, wenn ich ihn brauche, da der auch seine zeit braucht bis er ankommt.
    Was machem sie wenn das Verbrennungszentrum gesperrt ist aber das nächstliege KH frei ist, da meinte ich, dass ich mit dem Patienten dann dahin fahre für die Stabisierung und dann sekundär ins Zentrum. Fand er gut.

    2.Fall
    Kindernotfall
    Sie werden benachrichtigt, dass ein 2 jähriges kind erstickt, was geht ihn durch den Kopf, wie organisieren sie sich.
    Da habe ich alles erzählt über Fremdkörperaspiration, pseudokrup, epiglottitis, bronchitis fieberkrampf, asthma.
    Dann sollte ich den algorithmus durchgehen wenn ich da bin und das kind zyanotisch sehe und kein muskeltonus auf dem Arm der Mutter.
    Ab wann reanimieren, wieviel sauerstoff,? Wie lagern sie das kind bei der beatmung? Neutralstellung, und warum? Wegen Epiglottis Position des kindes und anatomie erklärt.
    Welche Maskengrösse nehmen sie?
    Was machen sie, wenn das kind nicht richtig kommt? Kindernotarzt holen.
    3.Fall
    Welche Notfälle kennen sie bei Dialysepatient.was können die Patienten entwickeln? HRS, Infusionsgabe, Shuntruptur Komplikation:Sepsis, Luftembolie, wie therapieren sie den?
    Wo transportieren sie den Patienten?
    Es war eine schöne Prüfung und total angenehm.
    Viel Glück



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  2. #87
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    03.12.2020
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    Ärztekammer Nordrhein. Insgesamt sehr nette und kollegiale Prüfungsatmosphäre. Vorbereitung: Ziegenfuß/ 1000 Fragen.

    1. Prüfer
    Alles über Leitlinien im Allgemeinen, nichts über Notfallmedizin. Was ist eine Leitlinie? Wie sind Leitlinien definiert? Warum gibt es Leitlinien? Muss man sich an Leitlinien halten? Wer schreibt Leitlinien? Unterschied soll/ sollte/ könnte. Evidenzlevel. Insgesamt etwas am Thema vorbei hätte ich gesagt, ab nun gut, kann man sich ja vor der Prüfung mal kurz angucken.

    2. Prüfer
    Kinder-/ Neugeborenen-Reanimation Schritt für Schritt erklären. Inklusive Medis, Tubusgrößen, Defi, Druckpunkte, Frequenz, Punktionsorte EZ-IO, APGAR, häufige Gründe für Rea.



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  3. #88
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    Hallo
    Da mir die Altprotokolle auch sehr geholfen haben wollte ich meins von heute auch teilen:
    Prüfung Ärztekammer Nordrhein am 03.12.2020
    Nette Atmosphäre, Kleidung eher Anzug ohne Krawatte oder Chino mit Hemd

    Nach einer kurzen Vorstellung gings dann los
    1 Frage: Das Dogma der Polytraumaversorgung..... Hatte keine Ahnung worauf er hinaus wollte. Hab dann Zeit gesagt. war auch richtig. Dann meinte er ich solle mal erzählen wie ich so vorgehe bei dem Stichwort Polytrauma. Dann alles mit Scene Safety Situation, cABCDE komplett mit Details erzählt. Dann gings um HWS Stabilisierung, Wie ich das denn machen Würde Stichwort Stiffneck. Headblocks nicht vergessen. Hab dann über SHT und sowas erzählt. Ob ein wacher adäquater Patient unbedingt nen Stiffneck braucht. Ich meinte ja; er meinte dann, dass wenn einer sich die Wirbelsäule gebrochen hat, er ja automatisch den Kopf ruhig hält. Naja trotzdem lieber einen anlegen;) Dann die Frage ob eine einseitige Anisokorie bei einem wachen Patienten wichtig wäre. Ich meinte schon, da es ja auch im Schockraum erstmal zu Verwirrung führt und dann, dass das ja auch angeboren oder Glasauge sein kann. Da wollte er nur darauf hinaus, dass ja die Bewusstseinstrübung natürlich vor der Anisokorie kommt.... Insgesamt total nett. Hab viel selbst ungefragt geschwafelt.

    Dann 2. Prüfer: ACS Definition, STEMI NSTEMI und instabile AP, wann eine AP instabil ist, dann kurzes Beispiel mit nem Patienten: 55 Jähriger mit Brustschmerz. Wie würden sie einen typischen Infarktschmerz beschreiben. Was kommt als DD infrage: Hab dann alle aufgezählt und dann LAE vergessen. Upsi nicht schlimm, hat er mich dann drauf gestoßen. Welche EKG Veränderungen ich erwarten würde und welche Befunde eher für ne LAE als nen MI infrage kommen. Hab dann Wells Score und Sättigungsabfall sowie Zeichen einer TVT erklärt. Dann wieder zurück zum Patienten, ABCDE, SAMPLER Schema, Dann Medikamente.... Nitro als Option diskutiert, Er meinte dann warum nen Rechtsherzinfarkt schlecht ist bei Nitro. Wegen der Vorlast und dem damit absacken des Volumens. Dann noch welche extrakardialen Ursachen zu ST Hebungen führen können. Hatte keine Ahnung war aber auch nicht schlimm. Ist ne SAB und ne Pankreatitis. Dann ob auch junge Menschen nen STEMI haben können. Ja vorallem bei Coronarspasmen nach Kokain. Dann noch kurzer Ausflug in die Aortendissektion. Da nur kurz das man alle Extremitäten RR Messen soll und dann Load and go. Dann noch ASS ob ich das auch bei 100mg in der Vormedikation geben würde. ich meinte eigentlich nicht, hab mich etwas verhaspelt und dann meinte ob ichs jetzt geben würde oder nicht. Ich meinte Ja. Da war er zufrieden und meinte "Kann ja sein, dass er ist häufig vergisst und ASS sehr wichtig ist bei nem Infarkt. Dann Heparin und MSI und dann ab ins Krankenhaus. Betablocker Standardmäßig? Ich meinte nein, hat man mal gemacht aber bei ner Tachykardie und nem ausreichendem RR könnte man das zur kardialen Stressreduktion erwägen. Damit war er zufrienden. Welches Krankenhaus? Natürlich eins mit Herzkatheter und dann direkt da anrufen und ankündigen. Dann hab ich mich bei Blockbildern die neu aufgetreten sind mega verhaspelt. Hatte nen kompletten Aussetzer. War nicht schlimm hat mich dann langsam dahin geführt und meinte: Jetzt atmen sie mal tief durch und überlegen was sie grade gesagt haben. Hab dann kurz nochmal von vorne angefangen und dann wars okay.

    Bitte kurz rausgehen..... nach 1 Minute dann rein und bestanden.
    Ich muss rückblickend sagen, dass ich mich auf ganz andere Sachen eingestellt hatte wie Kinder, Gyn MANV, usw. und dabei etwas die Basics Kardio vergessen hab. Aber solange man selbst drauf kommt und selber einen souveränen Eindruck macht, nehmen sie auch einem einen Schnitzer nicht krumm. Ist kein "walk in the park" aber wenn man die Basics beherrscht und ich hab den Eindruck selber viel von sich aus erzählt sind sie ganz zufrieden.

    Viel Erfolg euch!



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  4. #89
    Registrierter Benutzer
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    05.12.2020
    Beiträge
    1
    Prüfung Dez. 2020 ÄKWL - Münster

    Vorstellung, Gespräch über die bisherige Weiterbildung, Gespräch über NaSim Kurs, Gespräch über gesammelte Einsätze

    1. Prüfer
    - Atemwegssicherung - nichtinvasiv, invasiv, Hilfsmittel, Koniotomie (welche Arten gibt es), wie lange darf ein Intubationsversuch bei Reanimation dauern?
    - Organisation - wer legt fest welche medizinisch-technischen Geräte, Medikamente etc auf dem Rettungsmittel sind
    - BTM - Abwerfen von Resten und Dokumentation
    - Leitlinien - darf man abweichen?

    2. Prüfer
    - ACS - ABCDE Schema, im EKG sieht man ST Hebung, Therapie

    Insgesamt sehr gute Atmosphäre, sehr nette Prüfer, faire Fragen. Vorbereitet hatte ich mich mit AGNNW Handbuch, Nerdfallmedizin bei Youtube und den Protokollen hier. Vielen Dank an alle Beteiligten und viel Erfolg.



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  5. #90
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    24.08.2011
    Ort
    Frankfurt
    Semester:
    alle
    Beiträge
    1
    Prüfung zur Zusatzbezeichnung Notfallmedizin (12/2020) bei der Ärztekammer Nordrhein.

    Freundliche Prüfungsatmosphäre mit fairen Fragen und gelegentlicher Rückmeldung. Prüfungsdauer 25-30 Minuten. Kleidung: Prüfer in Anzügen ohne Krawatte. Die Namen und Fachrichtungen sind mir leider nicht mehr geläufig. Den Prüfern war aus der Anmeldung meine Fachrichtung (Innere Medizin) bekannt, was Auswirkung auf die Prüfungsthemen gehabt haben könnte.

    1. Prüfer: Thema Traumatologie
    Vorgaben des Prüfers: Junger Mann nach Fahrradunfall, Einsatzstelle gesichtert, cABCDE o.p.B., Patient wach, orientert, Sprunggelenk mit Achsfehlstellung. Zunächst Anamnese bzgl. des Unfallhergangs, körperliche Untersuchung nach weiteren Traumafolgen (sonst alles o.p.B.). Nun Zuwendung zum Sprunggelenk: Reposition unter Analgesie, pDMS vorher und nachher sowie regelmäßig im Verlauf, Frage zum Ablauf der Reposition (im Moment des Lagerns auf der Trage kann die Reposition beirets erfolgen), Dosierung von S-Ketamin, warum ist die Kombination von Midazolam notwendig?
    Der Patient trübt nun doch schnell ein und muss intubiert werden, Vorbereitung der Intubation erläutern (Präoxygenierung, Medikamente, Absaugung, Videolaryngoskop, Plan B der Atemwegssicherung), Narkose mit S-Ketamin/Midazolam weiterführen? (Nein, bei V.a. Hirndruck), Narkose mit Propofol und Fentanyl, Rocuronium als Muskelrelaxans (inkl. Dosierung), was ist bei Rocuronium zu beachten (längere Wirkdauer als Succinylcholin, etwa 30-60 Minuten, spezifisches Antidot Sugammadex nicht immer verfügbar).

    2. Prüfer: Thema Neurologie
    Aufzählung neurologischer Notfälle (ischämischer und hämorrhagischer Insult, Krampfanfall, Vigilanzminderung). Zunächst Stufentherapie des Krampfanfalls (Benzodiazepine: Midazolam, Clonazepam, Lorazepam; Thiopental; Hyponose mit niedrig dosiertem Propofol; Propofolnarkose), alternative Applikationswege (nasal, rektal, bukkal), Differenzialdiagnose psychogener Anfall (kein Sturz, Augen geschlossen, keine Enuresis/Enkopresis, assymetrisches/-synchrones "Krampfmuster", kein postiktales Intervall), was versteht man unter der Toddschen Parese? Welcher Parameter muss bei neurologischen Auffälligkeiten zwingend erhoben werden (Blutzucker)?
    Ursachen von hämorrhagischem (ICB auf dem Boden einer chronischen Gefäßerkrankung und arteriellem Hypertonus) und ischämischem Insult (Gefäßverschluss: Plaqueruptur, kardiale Thromembolie, paradoxe Embolie). Wie erfolgt die FAST-Untersuchung durch den Rettungsdienst (face, arms [Handfläche], speech, time)? Wie erfolgt die neurologische Untersuchung durch den Notarzt (Komplette Untersuchung der Hirnnerven, Koordination, grobe Kraft).
    Zeitfenster für Lyse (4,5 Stunden) und Intervention (6 Stunden, cMRT zur Detektion intervenierbarer Verschlüsse), bei Basiliaristhrombose "open end". Sauerstoffgabe bei Stroke analog zum STEMI (mir sind keine Daten bekannt, aber der Prüfer meinte, dass auch der Neurologe reaktive Sauerstoffspezies nicht gerne hat). Gabe von ASS/Heparin bei Stroke (nicht vor CT-Ausschluss einer Ischämie).



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