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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied Avatar von Gersig
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    Hallo, und willkommen im Forum

    Spannendes Thema, ich hatte das gar nicht auf dem Schirm. Ist das eine Entwicklung der letzten Zeit oder waren die Tierärzte schon immer so massiv unterbezahlt?



  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Gersig Beitrag anzeigen
    Hallo, und willkommen im Forum

    Spannendes Thema, ich hatte das gar nicht auf dem Schirm. Ist das eine Entwicklung der letzten Zeit oder waren die Tierärzte schon immer so massiv unterbezahlt?
    Ich bin niedergelassene Augenärztin und würde mich aus finanziellen Gründen im nächsten Leben eher für ein Tiermedizin- Studium entscheiden. Auch wenn bei den Tiermedizinern die klinische Ausbildung sicherlich kein Zuckerschlecken ist, wird die selbstständige Tätigkeit doch gut honoriert. Ein Tierarzt rechnet im Gegensatz zum kassenärztlich tätigen Humanmediziner jede Tätigkeit ab.
    Wenn ich z.B. für die Versorgung eines Kassenpatienten, egal wie häufig er sich vorstellt, im Quartal 12-15 Euro (das ist leider kein Scherz) vergütet bekomme, kann der Tierarzt jede ärztliche Tätigkeit in Rechnung stellen. Die meisten Tierärzte würden für die kassenärztliche Vergütung noch nicht mal anfahren! Meines Erachtens ist das auch völlig ok, denn qualifizierte Arbeit sollte auch entsprechend vergütet werden. Warum eine augenärztliche Behandlung in Ghana mehr kostet als in Deutschland, ist mir unerklärlich.



  3. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von *JJ*
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    Schafft man es in die Selbstständigkeit so sind die Chancen auf vernünftiges Einkommen größer, als Angestellter bleibt man jedoch heutzutage auf der Strecke...

    Hier noch ein Bericht

    http://bundestieraerztekammer.de/ind...ta_details.php

    Einkommenssituation, Arbeitsbedingungen, Vereinbarkeit von Beruf und Familie

    Das Einkommen von angestellten Tierärzten in Kleintier- und Pferdepraxen ist derzeit eines der niedrigsten innerhalb aller akademischer Berufe (Stand 2011). Die besten Gehälter werden in der Nutztierpraxis, im öffentlichen Veterinärwesen oder der Industrie gezahlt. Die Entlohnung in der Kleintierpraxis ist, besonders in Ballungsgebieten mit einer tierärztlichen Bildungsstätte, auf Grund hoher Nachfrage nach Stellen oft niedrig. Jedes Gehalt sollte vorher intensiv verhandelt und schriftlich vereinbart werden. (Empfehlungen der BTK)

    Arbeitszeiten sind in allen Branchen sehr unterschiedlich. Hier ist es wichtig, sich gut zu informieren und klar definierte Arbeitsbedingungen, auch für Nacht- und Wochenenddienste, auszuhandeln und schriftlich zu vereinbaren.
    Beruf und Familie zu vereinbaren ist in diesem Beruf nicht einfach. Diverse Bereiche in der Nutztier- und Kleintierpraxis sind beispielsweise mit einer Familie gut vereinbar. Das hängt aber vor allem von der Praxisform ab: Mehrpersonenpraxen sind generell besser mit einer Familienplanung vereinbar, da Dienste aufgeteilt werden können.

    Aktuelle Informationen zu diesen Themen gibt es immer wieder im Deutschen Tierärzteblatt. Viele Artikel sind auch online frei verfügbar. Die Webseite ist eine weitere Quelle.



    Tjaaa.... so ist das :-/
    Süße Grüße JJ

    Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor.
    Gewiss, ein wildes Tier ist grausam.
    Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.
    (von Sigmund Freud)



  4. #9
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    Klar könnte der TA einiges abrechnen... Allerdings ist die zahlungsmoral doch eher... Bescheiden. Mein Chef spricht mittlerweile nichtmal mehr von der Größenordnung eines Mittelklassewagens...

    Ich kenn mich bei der kassenärztlichen Abrechnung nicht aus - aber was ist in dieser "flatrate" denn alles drin? Blutentnahme? Laborkosten? Und was kann bei privatpatienten abgerechnet werden? Wie gesagt, ich bin völlig ohne Ahnung!



  5. #10
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Zitat Zitat von joggi Beitrag anzeigen
    Ich bin niedergelassene Augenärztin und würde mich aus finanziellen Gründen im nächsten Leben eher für ein Tiermedizin- Studium entscheiden. Auch wenn bei den Tiermedizinern die klinische Ausbildung sicherlich kein Zuckerschlecken ist, wird die selbstständige Tätigkeit doch gut honoriert. Ein Tierarzt rechnet im Gegensatz zum kassenärztlich tätigen Humanmediziner jede Tätigkeit ab.
    Wenn ich z.B. für die Versorgung eines Kassenpatienten, egal wie häufig er sich vorstellt, im Quartal 12-15 Euro (das ist leider kein Scherz) vergütet bekomme, kann der Tierarzt jede ärztliche Tätigkeit in Rechnung stellen. Die meisten Tierärzte würden für die kassenärztliche Vergütung noch nicht mal anfahren! Meines Erachtens ist das auch völlig ok, denn qualifizierte Arbeit sollte auch entsprechend vergütet werden. Warum eine augenärztliche Behandlung in Ghana mehr kostet als in Deutschland, ist mir unerklärlich.
    Dafür zahlen DEINE Patienten bzw. die Krankenkassen mehr oder weniger brav ihre Rechnung. Das ist bei Tierbesitzern nicht immer der Fall.. insbesondere dann nicht, wenn der "Erfolg" ausbleibt und das Tier eingeht. Meine Tierärztin ist inzwischen dazu übergegangen, sofort vor Ort zu kassieren.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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