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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #8766
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    Zitat Zitat von sudolas Beitrag anzeigen
    Was mich jetzt so frustriert: wie lernt man das Alles fürs Physikum? Wie kann man so viel Wissen konservieren?
    Kondensiere und konserviere es schriftlich. Dann kannst du alles wichtige schnell abrufen und wiederholen.
    Was ich zum Beispiel gemacht habe, waren Karteikarten z.B. für die Muskeln, Aminosäuren-Stoffwechsel oder andere Inhalte, die man stupide auswendig lernen muss und in Gruppen unterteilen kann. Für Kleinigkeiten wie Verhältnisse der Bursa omentalis kleine (9x9) Lernzettel mit Bildchen an der Wand. Für Schemata von z.B. Citratzyklus oder Basalganglien größere (A4) Lernzettel an der Wand. Für komplexere Inhalte, die man verstanden haben sollte, bevor man sie sich gut merken kann, der A5-Ordner mit allem Wichtigen.
    Was nun wichtig und aufschreibenswert ist, kannst du z.B. mit Endspurt, dem Viku von Medi-Learn oder Amboss herausfinden. Und natürlich schön kreuzen.



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  2. #8767
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    Hallo Leute,

    nach langem stillen Mitlesen werde ich nun auch mal etwas schreiben. Das Sommersemester hat begonnen und damit mein zweites Semester. Gerade einmal vier Tage und ich hab bereits das Gefühl, dass das auf mich zukommende Lernpensum einfach unschaffbar ist. Zwei Prüfungen aus dem ersten wurden ins zweite verschoben. Das macht es nicht gerade besser.

    Aber meine Hauptsorge ist die Anatomie. Im ersten hatten wir eine ziemlich ausgedünnte Allgemeine Anatomie Vorlesung. Jetzt legen wir im Präpkurs richtig los und ich habe das Gefühl nichts zu wissen. Bis zum nächsten Termin gehts um epifasziale Leitungsbahnen in meinem Präparationsgebiet und was soll ich sagen, ich wusste nicht mal, dass es das gibt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Präpzeit pro Woche ganze 2 Stunden beträgt, bevor die nächste Gruppe eifrig vor dem Saal wartet. Die mdl. Prüfung an der Leiche zum Bewegungsapparat findet Mitte Juni statt. Wie soll das gehen mit so wenig Zeit? Wie soll ich das alles lernen, und vor allem was? Hat jemand einen Tipp wie man an die Sache rangeht .. also zb Knochen -> Gelenke ->Muskeln inkl. A u U und Innervation?

    Dann Histo. Keine Vorlesung. Ein fetter Ordner zum drin rummalen, das war’s. Zu Hause also versuchen übers PC Mikroskop Strukturen zu erkennen und sich sämtliche Infos selbst raussuchen mit der Gefahr sich zu verrennen - bei Fragen gibts keinen Ansprechpartner. Was ist das Lernziel, was muss ich für die Prüfung und Physikum wissen.. keine Info.

    Gut jetzt hab ich mich mal kurz ausgekotzt. Falls jemand Tipps hat immer her damit.



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  3. #8768
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    Ich denke mit dem was du beschreibst stehst du nicht allein da. Anatomie ist vor allem eines der Fächer, die - je nach Lerntyp - die schwierigsten sind, wenn es darum geht sich Sachen einzuprägen. Für mich persönlich war es genauso. Ich bin eher ein naturwissenschaftlicher Typ, weshalb es mir bspw. einfach fiel Zusammenhänge in der Biochemie zu merken, weil sie für mich klaren Regeln gefolgt haben (das Protein X macht Y, weil Z passiert) - bei Anatomie war es dann halt vorbei mit dem "Herleiten". Die Vena saphena magna ist halt da, weil. Punkt. Ich habe zwar in Anatomie in den Klausuren ordentlich Punkte geholt, aber würde niemals behaupten, dass ich gut in Anatomie bin. Falls es dir hilft kann ich dir gerne erzählen wie ich das gehandhabt habe.

    Da ich früh gemerkt habe, dass Anatomie für mich zwar sehr interessant ist ("Cool Körperspender") ich aber eine absolute Niete bin ("Ach das ist die vena portae") habe ich mir einfach angewöhnt die Themen vom Präpkurs eine Woche vorher abzuarbeiten, dass ich zumindest das Gelernte "live" anwenden konnte (hat nicht immer geklappt). Gleichzeitig habe ich direkt angefangen zu kreuzen. Semester hat angefangen und ich habe direkt die Themen durchgearbeitet und jeden Tag bis zur Klausur gekreuzt (oder fast jeden Tag).
    Meine Kreuzstrategie war wie folgt: zuerst themenweise gekreuzt bis alle Themen durch waren und dann natürlich alle themen gemischt gekreuzt.

    Für mich persönlich lag die Schwierigkeit vor allem darin, dass ich sehr schnell sehr viele Sachen wieder vergessen habe. Ich lerne die Niere / Nieren - kreuze ziemlich gut - gehe über zur Leber - kreuze gut - gehe zurück zu Niere - kreuze nicht mehr so gut.. Je weiter man zeitlich vom gelernten sich entfernt, desto mehr vergisst man. Manche Leute sind mit nem super Gedächtnis gesegnet, die lernen das einmal und haben es drauf - das ist natürlich super. Für Leute wie mich gilt allerdings ein "Lernen. Kreuzen. Wiederholen." - Vor allem das Wiederholen ist extrem wichtig. Beim Wiederholen aber nicht das gesamte Thema wiederholen, sondern wirklich die falsch gekreuzten Themen punktuell kurz nachlesen.

    Beim Kreuzen habe ich es mir dann noch angewöhnt nicht nach der richtigen Antwort zu suchen, sondern - egal wie einfach teilweise die Fragen waren - immer auszuschließen. Das fande ich dann effektiver. Ich habe später gemerkt, dass ich teilweise mehr Probleme bei den Aufgaben hatte, die ich am Anfang direkt richtig gekreuzt habe als die, wo ich überlegt und ausgeschlossen habe.

    Problem an meiner "Strategie" ist, sie ist nicht sehr effizient und sehr sehr zeitraubend. Hier gibt es bestimmt viele, die eine viel effizientere Strategie haben - aber vllt. nur so als Anstoß, wie ich damals Anatomie überstanden habe.

    Beste Grüße und weiterhin viel viel Erfolg im Studium!!



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  4. #8769
    Diamanten Mitglied
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    So wie arachidon schreibt hört es sich mMn an als hätte er mündliche Testate. Ich glaube da ist kreuzen eher suboptimal da man in nem mündlichen Testat die Antwort wissen und formulieren sollte anstatt die Antwort zu erkennen oder durch Ausschlussverfahren drauf zu kommen.

    Ich hatte auch mündliche Testate (Bewegungsapparat; Situs Retrositus Geschlechtsorgane und Kopf, Hals, Neuro) und bin ohne größere Unfälle durchgekommen, obwohl ich auch nicht so der Anatomieboss bin.
    Dieses "kopflose" Gefühl kenne ich auch. Ich könnte mir vorstellen, das liegt an den fehlenden "Grundlagen" im jeweiligen Gebiet bzw. der fehlende Überblick (woher auch). Das geht aber meistens vorbei je weiter du in die Materie eintauchst.
    Beispiel Oberschenkel: Ich hatte zu Beginn ziemlich Probleme mit den ganzen Ansätzen Ursprüngen und Funktionen. Je mehr ich aber auswendig gelernt hatte desto mehr hatte ich sozusagen ein Modell im Kopf und die Funktion wurde fast schon logisch.

    Mir hat auch das Besprechen der Lerninhalte sehr geholfen. Wir haben uns immer in Dreiergruppen getroffen (wenns nicht anders ging halt über Zoom) und sind die ganzen Inhalte durchgegangen. Labert euch einfach gegenseitig voll. Im Testat ist der schlechteste Zeitpunkt gelerntes zum ersten mal zu verbalisieren.
    Habt ihr an eurer Uni Protokolle von den Testaten? Die sind direkt vor dem Testat als "Generalproben" gut.



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  5. #8770
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von LaCorr Beitrag anzeigen
    So wie arachidon schreibt hört es sich mMn an als hätte er mündliche Testate. Ich glaube da ist kreuzen eher suboptimal da man in nem mündlichen Testat die Antwort wissen und formulieren sollte anstatt die Antwort zu erkennen oder durch Ausschlussverfahren drauf zu kommen.

    Ich hatte auch mündliche Testate (Bewegungsapparat; Situs Retrositus Geschlechtsorgane und Kopf, Hals, Neuro) und bin ohne größere Unfälle durchgekommen, obwohl ich auch nicht so der Anatomieboss bin.
    Dieses "kopflose" Gefühl kenne ich auch. Ich könnte mir vorstellen, das liegt an den fehlenden "Grundlagen" im jeweiligen Gebiet bzw. der fehlende Überblick (woher auch). Das geht aber meistens vorbei je weiter du in die Materie eintauchst.
    Beispiel Oberschenkel: Ich hatte zu Beginn ziemlich Probleme mit den ganzen Ansätzen Ursprüngen und Funktionen. Je mehr ich aber auswendig gelernt hatte desto mehr hatte ich sozusagen ein Modell im Kopf und die Funktion wurde fast schon logisch.

    Mir hat auch das Besprechen der Lerninhalte sehr geholfen. Wir haben uns immer in Dreiergruppen getroffen (wenns nicht anders ging halt über Zoom) und sind die ganzen Inhalte durchgegangen. Labert euch einfach gegenseitig voll. Im Testat ist der schlechteste Zeitpunkt gelerntes zum ersten mal zu verbalisieren.
    Habt ihr an eurer Uni Protokolle von den Testaten? Die sind direkt vor dem Testat als "Generalproben" gut.
    Oh verdammt... dann ist das natürlich Quatsch was ich geschrieben habe, ich dachte es geht ihm generell um Anatomie.
    Dann was LaCorr sagt, vor allem das Besprechen mit den Kommilitonen ist besonders hilfreich. Was mir noch etwas geholfen hat, war ein Foto-Atlas...



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