Es geht doch nichts über ein 4 wöchiges Physikpraktikum mit 10 Versuchen in den Semesterferien, während man sich gleichzeitig noch auf seine Chemie und Physikprüfungen vorbereitet..
Diese Physiker nehmen sich und ihre dämlichen nichtssagenden Versuche viel zu Ernst.. die Vorbereitung ist so elendig zeitraubend, und am Ende sitzt du da und stöpselst einfach nur ein paar Geräte aneinander und schreibst irgendwelche Werte in eine Tabelle.
Allgemein wird bei uns der Physik, zu meinem großen Leidwesen (letzte Note vor der Abwahl = 5
), ein viel zu hoher Stellenwert beigemessen. Naja. TU halt. Das kommt davon..
Wir haben halt in Medizinischer Physik Stoff, der in keinem gängigen Lehrbuch zu finden ist, haufenweise Messtechnik, Fourier Analyse und alles bis in kleinste Detail.
Dann ist das Skript für mich wie in einer unbekannten Sprache geschrieben.
Und Vorlesungen absolut nicht mein Fall..
Ist das bei euch auch so ausladend?
Und vor 2 Wochen - Mikroskopische Anatomie bin ich durchgefallen, obwohl ich alle Präparate richtig erkannt habe, aber die quergestreifte Skelettmuskulatur nur als quergestreifte Muskulatur bezeichnet hatte... natürlich ein gravierender Fehler!
So jetzt mal ein bisschen zusammenhangslos abgefrustet, da geht es mir gleich besser!
Aber trotzallem, ist schon geil und bin mir auch immer sicherer, dass es das richtige für mich ist. Anatomie und Bio z.B. habe ich richtig gerne gelernt und hat auch Spaß gemacht. Chemiepraktikum ist rückblickend auch lustig gewesen.
Generell war es für das 1. Semester weniger Stress, als ich erwartet hatte. Aber das kommt schon noch, können sicher alle im 3. nen Lied von singen. ;D