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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    23.01.2014
    Beiträge
    611
    Hi,
    so weil ich selbst gerade auf eine Zulassung warte und da eher zu den Wackelkandidaten zähle, hab ich mich schonmal über Alternativen schlau gemacht. Für alle, denen es da ähnlich geht. Hier ein paar Facts zum Studium bei der Bundeswehr.
    1. Hürde: schriftliche Bewerbung und Einladung zu einem zweitägigen Prüfungsmarathon an der Offizierbewerberprüfzentrale in Köln. Die Bewerber mit den besten Ergebnissen können sich zusätzlich aus einer vorgegebenen Auswahl von Unis einen Studienort auswählen.
    2. Bevor das Studium an einer zivilen Uni bereits als Gefreiter startet, muss eine dreimonatige allgemeinmilitärische Basisausbildung erfolgen. (diese kann aber auch wahlweise in den ersten drei Semesterferien erfolgen)
    3. 17-semestriges Studium: Das Studium umfasst ein Pharmaziestudium plus eine verkürzte Form eines Lebensmittelchemiestudiums
    4. Postuniversitäre Ausbildung mit militärischen und bundeswehrspezifischen Aspekten, wie einen Lehrgang zum Thema "Krisen- oder Konfliktverhütung"

    Wissenswertes:
    -während des Semesters ist man beurlaubt und nicht verpflichtet in der Kaserne zu wohnen.
    - Zum Studiumbeginn erhält man ein Ausbildungsgehalt von 1560 Euro
    - 12 Jahre Verpflichtung bei der Bundeswehr. Bleiben nach dem Studium noch ungefähr sieben

    Wie hoch die Chancen auf einen Studienplatz im Vergleich zum normalen ZVS-Prozedere sind, konnte ich nicht wirklich herausfinden. Ich denke es hängt aber maßgeblich mit dem Eignungtest zusammen.

    So wer hat Lust auf Bundeswehr ..mich hat das ganze ziemlich abgeschreckt



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.729
    Was ist mit arbeiten (oder Ausbildung anfangen) und dann über die Wartezeitquote? Die letzten vier Wintersemester hat mit drei Wartesemestern ja jeder einen Platz bekommen.

    (Im Sommersemester ist Pharmazie interessanterweise immer deutlich schwieriger.)



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    24.01.2009
    Semester:
    Bauschamane
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    16.362
    Die Grundausbildung findet immer am Anfang und nicht erst nach Studienbeginn statt.
    Was inzwischen in das Studium verlegt wurde ist die Offiziersausbildung.

    Der genannte Lehrgang ist vor allem ein militärischer und dient der Vorbereitung auf Auslandseinsätze. Dort werden einige Themen wie z.B. Schießen, Gefechtsdienst, Patrouillentätigkeiten etc. vertieft.

    Was die Verpflichtungszeit angeht, müsste ich noch einmal nachschlagen. Würde mich aber wundern, wenn das bei 17 Semestern Studium nur 12 Jahre wären (bei den Humanmedizinern sind es z.B. 17 Jahre Verpflichtungszeit bei 12 Semestern Studium).

    Das Ausbildungsgeld entspricht im wesentlichen dem Gehalt, was man mit dem entsprechenden Dienstgrad bekommen würde und steigt auch mit der Zeit.

    Die Anzahl der Stellen jedes Jahr ist gering bei hohem Bewerberaufkommen.

    Wer meint, zur Bundeswehr gehen zu wollen nur um ein gut bezahltes Studium abzugreifen oder auch um das zivile NC-Problem zu umgehen, sollte die Finger davon lassen.
    Auch wenn Apotheker in Auslandseinsätzen vergleichsweise sicher sind, besteht dort immer die Gefahr, dass man verwundet oder auch getötet wird. Ebenso kann es passieren, dass man selber töten muss.

    Eine Wartesemesterregelung gibt es bei der Bundeswehr nicht, da es sich bei der Einstellung um eine Bestenauslese handelt.
    Infos sind übrigens auf www.bundeswehr-karriere.de zu bekommen.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  4. #4
    Pillenfee Avatar von Phosphorsalzperle
    Mitglied seit
    20.01.2014
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    837
    Ich würde dir auch, falls es vorerst mit dem Studium nichts wird, wärmstens eine Ausbildung ans Herz legen. Damit würdest du dich sehr gut auf das Studium vorbereiten und auch Geld verdienen.
    Die Zeit der Verpflichtung kann un abschätzbar lang werden. Ich persönlich würde das nie machen. Hat aber auch was mit meiner persönlichen Einstellung zur Bundeswehr zu tun.
    Das musst du für dich abwägen.
    Aufstehen, Krone richten, weiter machen!



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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Lissminder
    Mitglied seit
    20.01.2014
    Beiträge
    766
    Hast du schonmal über einen Auslandsaufenthalt vor dem Studium nachgedacht? Dadurch könntest du auch Wartesemester ansammeln und noch viel wichtiger, du kannst wirklich wichtige Erfahrungen kulturell, sprachlich persönlich...sammeln. Es gibt eigentlich kaum einen besseren Zeitpunkt als nach dem Abi dafür. Aus eigener Erfahung kann ich sagen, dass es im Studium kaum Zeit dafür gibt. Solltest du also mit dem Gedanken Ausland spielen, dann nutze die Chance jetzt. Ist wirklich eine gute Alternative. Wäre ich nochmal an deiner Stelle, würde ich das so machen.
    Vollzeit-PhiP



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