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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #51
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    für die gesellschaft wäre es am besten, wenn alle sofort nach dem abi studieren könnten, was sie wollten. dann würde keiner ausbildungsplätze belegen und länger als arzt arbeiten können, ergo mehr steuern zahlen. persönlich hat man die anwaltskosten dann sowieso schnell wieder drin und die juraabsolventen müssen ja auch von irgendwas leben und die wirtschaft ankurbeln

    das leben ist halt ungerecht, manche haben reichere eltern als andere, andere hatten mehr glück mit den lehrern, losglück beim studium, sind bereit, einen kredit aufzunehmen.... aber durch klagen werden keine normalen plätze weggenommen.
    ich gönns jedem, denn wir können wohl alle gut verstehen, dass man möglichst schnell an seinen platz kommen will



  2. #52
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    Zitat Zitat von Coxy-Baby Beitrag anzeigen
    Und was mir noch mehr auf den Senkel geht ist die Tatsache, dass man dazu einfach mal ne Meinung haben darf und diese auch einfach mal stehen bleiben darf.
    nein, hier darf man nur die mainstream medi learn meinung vertreten
    kläger sind auch nur menschen, die sind mir noch nie negativ aufgefallen. ist doch schön, noch mehr nette kommilitonen zu haben. die unis platzen in medizin trotzdem nicht aus allen nähten.



  3. #53
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    Will auch noch meinen Senf beisteuern:

    Lieber Basti1989,
    man könnte meinen, Du wolltest hier etwas die Leute provozieren ohne es wirklich ernst zu meinen. (ich glaube das heißt im Foren-Jargon…ein „Troll“ sein).Falls nicht, lass es Dir mal schnell erklären:
    Medizinstudenten lassen sich das Studium zwar vom Steuerzahler finanzieren (so wie Du anscheinend ein stolzer Steuerzahler bist), aber da wir in einer Gesellschaft leben, die sich als Einheit organisiert und refinanziert, erfüllt der Staat (und Deine Wenigkeit als kleiner Steuerzahler) damit einen Versorgungsauftrag (für jeden seiner Bürger bzw. für Dich selbst): Der Staat bildet Menschen aus, damit diese anderen Menschen in unserer Gesellschaft medizinisch versorgen können….Da diese Ausbildung sehr kostenintensiv ist, aber ein Mediziner in der Gesellschaft absolut essentiell ist, finanziert dies jeder Steuerzahler mit. Deshalb ist auch die Zulassung zum Medizinstudium und das Gesundheitssystem an sich ein extrem komplexes, nicht voll marktregulierter Vorgang, der durch politische, wirtschaftliche, soziale, soziokulturelle Interessengruppen und Meinungen beeinflusst wird….sprich…darum ist alles so chaotisch wie es ist.

    Würde jeder sein Studium selbst zahlen müssen, würde kaum noch ein Anreiz vorhanden sein, ein Medizinstudium auf sich zu nehmen und die breite medizinischer Versorgung aller Bevölkerungsschichten wäre in Gefahr.

    Solltest Du jetzt aber antworten wollen, dass zum Beispiel die USA nicht Ärzte auf Staats/Länderkosten ausbilden, muss ich Dir vorwegnehmen, dass sie es doch machen nur mit einem anderen System als es in DLand funktioniert (z.B. Stipendien, ect) und dass wir, im Gegensatz zu den USA, einen Sozialstaat (ggfs googlen was das heißt) und damit andere gesundheitspolitische Standpunkt haben. (siehe schlechte medizinische Versorgung der unteren Einkommensschichten in den USA, gibt’s hier nicht in diesem Maße…)

    Um das viellt anders zu verdeutlichen:

    Die Feuerwehr finanziert jeder Bürger mit, weil nicht jeder Bürger/Steuerzahler sich sein eigenes Feuerwehrauto in die Garage stellen kann.

    Unser Gesundheitssystem finanziert jeder Bürger/Steuerzahler mit, weil nicht jeder Bürger sich seinen eigenen Privatarzt leisten kann.

    Unsere Autobahnen finaziert jeder Bürger/Steuerzahler mit weil nicht jeder seine eigene Autobahn bauen kann.

    Unser Rentensystem finanziert jeder Steuerzahler mit, weil wir nicht wollen dass Menschen, die nicht mehr arbeiten können verhungern müssen.

    Zudem kommt hinzu, dass Medizinstudenten nach Beendigung ihrer Ausbildung ebenfalls Steuern zahlen und damit wieder andere Studenten in ihrer Ausbildung finanzieren…blablabla.

    Ergo: Deine Argumentation ist also gerade in die Mülltonne getreten worden oder Du hast es geschafft zwei Minuten meines Lebens zu vergeuden.


    Hoffentlich ist mein Erklärungsversuch angekommen.


    @erklagen eines Studienplatzes:

    ….ist halt nicht toll, dass sich manche Menschen das leisten können und andere nicht (Thema subjektive soziale Gerechtigkeit…) ABER: die Kläger haben vor einem Gericht Recht bekommen. D.h. also, sie sind laut unseres Rechtssystem dazu berechtigt….. Wo kein Kläger, da auch kein Richter, bla bla bla…..

    (Und: unsere Gesellschaft kann nie ganz gerecht sein, sondern immer nur eine Annäherung an die Gerechtigkeit)

    Das dies diverse Anwälte ausnutzen um jetzt vermehrt Studenten an Unis zu platzieren und viel Geld zu verdienen ist leider so, aber ein natürlicher Vorgang der Rechtsfindung, der Gerechtigkeitfindung, der Allokation und der Schaffung gesetzlicher Normen für diese Ausbildung, die in diesem Prozess auf Mikroebene veranstaltet wird und sich deshalb der Gesetzgeber andere Regelungen einfallen lassen müsste um soziale Gerechtigkeit und freie Berufsausbildung zu ermöglichen (irgendwann….mal….viellt…..oder auch nicht).




    Ps.: sorry für Rechtsschreibfähler….ist schon spät…



  4. #54
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    ps: einklagen ist uncool (aber ich würde es niemanden übel nehmen)



  5. #55
    Registrierter Benutzer Avatar von Kretschmann
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    Zitat Zitat von _Sanguis_ Beitrag anzeigen
    Nö Leute, die 7 Jahre auf nen Platz warten schieben bestimmt nie Frust. Spar dir deine Artikelbelehrungen.
    Denkst du, nur weil man 7 Jahre gewartet hat, hat man 7 Jahre verloren?
    Ich würde mich eher über die gewonnene Lebenserfahrung freuen.



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