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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Tag zusammen!

    Bereits vor 10 Jahren im Abitur, oder vielmehr unmittelbar nach Abbrechen desselben, kam der Wunsch nach einem Medizinstudium in mir auf. Diesem Wunsch bin ich bis heute nicht nachgekommen, hadere jedoch immer wieder mal mit mir, ob ich es nicht noch angehen sollte.

    Zu meiner Person, ich bin Jahrgang 85, verheiratet, habe zwei Kinder (Säugling, Kindergarten), gelernter Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ("Softwareentwickler") und auch in diesem Beruf tätig. Jedoch steht für mich fest, nicht bis zur Rente "Computersachen" zu machen.

    Wie eingangs erwähnt habe ich das Abitur nach dem ersten Halbjahr der zwölften Klasse abgebrochen, um eine Berufsausbildung zu beginnen. Sofern ich richtig informiert bin, zählt bei uns in NRW das erfolgreiche Abschließen der 11. Klasse in Verbindung mit dieser Ausbildung als Fachhochschulreife. Nach einigen widersprüchigen Aussagen, Artikeln und Kommentaren im Internet komme ich zu dem Schluss, dass es nach wie vor nicht möglich ist, mit Fachhochschulreife ein Medizinstudium zu beginnen, wenn man gleichzeitig auch noch völlig berufsfremd tätig war. Somit wäre der Weg zum Studium also nur über den Erhalt der allgemeinen Hochschulreife möglich, die ich innerhalb eines (Vollzeit-)Jahres z.B. auf einer Fachoberschule erlangen könnte. Ein erfolgreiches Bestehen und einen guten NC vorausgesetzt, wäre damit der Weg zur Bewerbung um einen Studienplatz offen.

    Eine weitere Alternative wäre, das Medizinstudium bei der Bundeswehr anzugehen. Ich schrecke allerdings vor einer Verpflichtung über 17 Jahre zurück, da ich später gerne in der Kindermedizin tätig werden möchte, was beim Bund wohl eher schwierig werden wird. Zudem soll es beim Bund nur mit weiteren Pflichtjahren möglich sein, seinen Facharzt zu machen.

    Da ich nichts davon halte, dass immer jeder meckern und zetern muss, um seinen Willen zu bekommen, kommt der Klageweg über die Argumentation als "Härtefall" oder "ich will aber so gerne" für mich nicht in Frage.

    Mir ist bewusst, dass ich als Alleinverdiener in der Familie nicht ohne nebenher zu arbeiten ein Studium egal welcher Art beginnen kann. Die Frage ist, hat man realistisch genug Zeit, nebenher noch etwas fürs Einkommen zu tun? Und noch wichtiger - hat man überhaupt noch Zeit für die Familie?

    Der langen Rede kurzer Sinn: Gibt es weitere Alternativen, die für meine Situation in Frage kämen? Gibt es Erfahrungen anderer etwa 30-jähriger Alleinverdiener mit Familie als Erstsemester im Medizinstudium?

    Besten Dank für Informationen jeglicher Art,

    D.



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  2. #2
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    Tag noch mal!

    Eine weitere Frage betrifft die Berechnung der Wartezeit. Den "theoretischen Teil" meiner Fachochschulreife habe ich August 2004 erlangt, den "praktischen Teil" im Sommer 2011, eine etwaige Allgemeine Hochschulreife frühestens im Sommer 2015. Gehe ich recht in der Annahme, dass die Wartezeit somit erst mit Erhalt der Allgemeinen Hochschulreife beginnt, da die Fachhochschulreife im Grunde gar nicht zum Studium berechtigt?


    Grüße



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  3. #3
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    Zitat Zitat von DTetzlaff Beitrag anzeigen
    Sofern ich richtig informiert bin, zählt bei uns in NRW das erfolgreiche Abschließen der 11. Klasse in Verbindung mit dieser Ausbildung als Fachhochschulreife. Besten Dank für Informationen jeglicher Art,
    Hi @DTeztlaff,

    Ne, sorry, aber die Fachhochschulreife hast du nicht. Was du da rausgesucht hast, gilt nur für G8 Schüler und zu denen dürftest du, laut deinem Geburtsjahr, nicht gehören. Du müsstest also 3 Jahre für das Erlangen der allgemeinen Hochschulreife investieren, je nach Durchschnittsnote bis zu 14 Wartesemester oben druff und dann wärst du wie alt? Humanmedizin läst sich auch nicht unbedingt als Teilzeitstudium bewerkstelligen, bei dem man nebenher soviel verdienen kann, dass es dazu gereicht eine vierköpfige Familie zu ernähren, mal ganz abgesehen davon, dass du während des Studiums, in den vorlesungsfreien Zeiten eh arbeiten wirst müssen, und zwar für umme, 3 monatiges Krankenpflegepraktikum, Famulaturen. Sollte dein post tatsächlich ernst gemeint sein, muss ich leider konstatieren, dass manche Träume eben Träume bleiben.



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  4. #4
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    Tag hazel95,

    Beim Teil mit der Fachochschulreife muss ich dich korrigieren, denn 2004 gab es die Regelung, dass man mit Abschließen der 11. Schulklasse den schulischen Teil der Fachhochschulreife erlangt, noch. Dazu habe ich mich soeben auch beim Schulministerium rückversichert. Heutzutage gibt es diese Regelung offenbar nicht mehr, da gebe ich dir Recht.

    Bleibt der Punkt der Familie - da diese für mich das wichtigste ist, würde ich natürlich kein Risiko eingehen; eine Absicherung muss vorhanden sein. Über den Daumen gepeilt, wie viel Zeit "schluckt" das Studium wöchentlich insgesamt (Vorlesungen, Lernen, etc)? Kann man das grob sagen oder unterscheidet es sich einfach von Student zu Student zu sehr?

    Und ja, der Beitrag ist ernst gemeint.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Hey DTetzlaff,

    grundsätzlich finde ich ja, dass man seine Lebensträume verfolgen sollte!

    Wie hoch der Zeitfaktor ist, unterscheidet sich von Uni zu Uni. Wir hatten gerade in der Vorklinik viele Pflichtveranstaltungen, ich habe jedoch damals trotzdem 20 Std./Woche gearbeitet (abends und Wochenende, tagsüber ist zumindest an meiner Uni schwierig).
    Wie willst Du Geld verdienen?
    Hast Du dabei freie Zeiteinteilung?
    Arbeitet Deine Frau auch?
    Den Lebensunterhalt für eine 4-köpfige Familie so nebenbei zu verdienen stelle ich mir schon schwierig vor... kommt halt auch darauf an, was ihr sonst noch so finanzieren müsst...
    Steht Deine Frau hinter Deinen Plänen?
    Seid Ihr bereit, Euch jahrelang einzuschränken (Urlaub etc...)?

    Schwierig, aber falls das Ganze Drumherum passt.... ?



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