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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hi, hab da mal ein paar spezielle Fragen zu Beatmungsformen:

    - Autoflow-Modus generell zu empfehlen intraoperativ?
    (Ich würde sagen ja, da geringerer Spitzendruck bei höheren Tidalvolumina, Triggermöglichkeit durch Patienten mgl.)

    - Flowtrigger ??? l/min (vorallem intraoperativ)
    (was nimmt man da als Wert? Wenn ich 1l/min einstelle, bedeutet das ja, dass die Maschine bei 16,67ml/sec triggert)

    Generell wurde ich also bei volumenkontrollierter Beatmung immer Autoflow-Modus wählen, oder seh ich das falsch? (gibt es Kontraindikationen, o.ä.?)
    Den Flowtrigger nehm ich eigentlich auch immer mit rein, jedoch bin ich mir bei den einzustellenden Wert nicht ganz sicher.

    Würde mich über ein paar Kommentare und Anmerkungen freuen.



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  2. #2
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Du nimmst während der OP den Flowtrigger mit rein ? Hab ich jetzt noch nicht gehört, daß man das macht... wie tief sind denn die Narkosen bei Euch ?
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  3. #3
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    Zitat Zitat von LasseReinböng Beitrag anzeigen
    Du nimmst während der OP den Flowtrigger mit rein ? Hab ich jetzt noch nicht gehört, daß man das macht... wie tief sind denn die Narkosen bei Euch ?
    Naja, wenn der Patient nicht relaxiert sein muss und der Eingriff relativ kurz ist, spricht doch nix dagegen den Patienten zügig zu spontanisieren und dafür wäre doch die Flowtrigger-Funktion recht sinnvoll.



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  4. #4
    Administrator Avatar von Brutus
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    Zitat Zitat von thazhit Beitrag anzeigen
    Hi, hab da mal ein paar spezielle Fragen zu Beatmungsformen:

    - Autoflow-Modus generell zu empfehlen intraoperativ?
    (Ich würde sagen ja, da geringerer Spitzendruck bei höheren Tidalvolumina, Triggermöglichkeit durch Patienten mgl.)
    Was hat der Autoflow mit dem Spitzendruck bei der maschinellen Beatmung zu tun?

    - Flowtrigger ??? l/min (vorallem intraoperativ)
    (was nimmt man da als Wert? Wenn ich 1l/min einstelle, bedeutet das ja, dass die Maschine bei 16,67ml/sec triggert)
    Warum will ich einen intubierten Patienten spontan werden lassen? Es sei denn, die OP ist zu Ende...

    Generell wurde ich also bei volumenkontrollierter Beatmung immer Autoflow-Modus wählen, oder seh ich das falsch? (gibt es Kontraindikationen, o.ä.?)
    Der Vorteil ist halt, das die Maschine immer den günstigsten Flow einstellt. Allerdings finde ich den Autoflow (für mich) nicht so toll. Die Maschine versucht halt, immer so schnell wie möglich, die eingestellten Werte zu erreichen. Wenn ich aber z.B. während der OP das Gas rausnehme, weil sich die OP dem Ende nähert, dann fährt die Maschine den Flow hoch (sehr hoch), um die eingestellte Gaskonzentration möglichst schnell zu erreichen. Genau DAS will ich aber doch gar nicht. Ich möchte doch, dass der Patient langsam vom Sevo runterkommt und nicht 10 Minuten vor Ende die Augen aufmacht...

    Den Flowtrigger nehm ich eigentlich auch immer mit rein, jedoch bin ich mir bei den einzustellenden Wert nicht ganz sicher.
    Bei IPPV sehe ich da überhaupt keinen Grund. Bei ner LaMa mit PCV ist es OK, da kann man den Patienten wohl eher mal spontan werden lassen, durchaus auch mit höheren Sevokonzentrationen.

    Ansonsten würde ich sagen: viele Wege führen nach Rom, kannst ja auch einen Umweg über Paris wählen.
    Einfach ausprobieren. Und letztendlich DEINEN Weg finden. Es gibt halt nicht den EINEN Weg, wie man die Narkose fahren muss / soll.
    I'm a very stable genius!



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von Gersig
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    Ich mag den Autoflow-Modus. Als druckkontrolliere Beatmung mit Volumengarantie muss ich mir keine Gedanken über mein VT machen, wenn sich intraoperativ die Beatmungsdrücke ändern. Im PCV braucht man da ein Auge für.

    Der Trigger ist bei unseren Primaten meist voreingestellt, finde ich auch nicht so tragisch. Wenn der Eingriff kurz ist oder dem Ende entgegengeht, finde ich es sehr elegant, dem Patienten über den Pressure Support Modus mitatmen zu lassen. So kriegt man ihn dann auf den Punkt wach



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