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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Viehdoc
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    Hallo ihr,

    seit 01.07. ist ja das neue Antibiotikamonitoring bei den Masttieren wie Bullen, Schweinen und Puten Pflicht. Jeder Landwirt muss da ja seine Bewegungen im Tierbestand, also Abgänge usw. angeben, ebenso den Antibiotikaverbrauch.
    Was haltet ihr davon? Meint ihr der Antibiotikaverbrauch wird durch sowas tatsächlich sinken?

    Liebe Grüße

    Es können sich auch sehr gerne Nicht-Tiermediziner an der Diskussion beteiligen ;)
    "I don't know the secret of success, but the secret of failure is to try to please everybody."
    (Bill Cosby)



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von noame
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    Die Frage ist auch hier wieder, wie genau wird das kontrolliert werden, bzw. wird man es kontrollieren können?

    Für mein Empfinden ist das Problem nämlich einfach, das zu viel gemauschelt wird. Man weiß, das xy nicht erlaubt ist - dann trägt man es halt nicht ein? Der TA gibt Antibiosen ab an den Landwirt, und der entscheidet dann selber, wann er welches Tier wie lange behandelt?

    Da wird eine Änderung des Dispersionsrechts in meinen Augen nicht viel ändern (was ja auch in der Diskussion war / ist, keine Ahnung, ob es tatsächlich schon gänzlich vom Tisch ist, länger nix gehört zu dem Thema), ebenso wie neue Richtlinien. Wir brauchen keine neuen Richtlinien, sondern mehr Kontrollen, damit vorhandene Richtlinien eingehalten werden....



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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von DrJoa
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    über das dispensierrecht habe ich auch schon lange nichts mehr gehört... ich glaube auch nicht, dass die abschaffung irgendwas bringt. weil: was macht es für einen unterschied ob mans nun selber abgibt oder ob man ein rezept schreibt und die apotheke es abgibt? das ist doch der apotheke völlig egal, wenn derjenige ein rezept hat, dann geben die das raus.

    vor allem frage ich mich bei diesem antibiotikamonitoring: warum nur für masttiere? der großteil der antibiotika wird doch bei den kühen im milchviehbereich eingesetzt und nicht bei den mastbullen oder?? (bei den puten versteh ichs ja, da hört man ja immer wieder wieviel antibiotika da reingepumpt wird)

    mehr kontrollen wären sicherlich angebracht. obwohl ja gerade im milchviehbereich ja kontrollen abgehalten werden über die milch (vielleicht sind die deswegen auch rausgenommen worden??).
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir zur Verfügung haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen.
    (Seneca)



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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von noame
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    Aber auch und gerade im Rinderbereich finde ich wird noch zu viel gemauschelt. Über die Milch wird eine Kontrolle gemacht, das ist schon richtig. Aber ob das ausreicht, ist immer noch die andere Geschichte. Solange der TA die Antibiose nur abgibt, und der Landwirt die Behandlung (und die Entscheidung, WER behandelt wird) übernimmt, wird das Problem sicher nicht kleiner werden.

    Und was das Geflügel angeht - bei der Besatzdichte, die hier immer herrscht, müssen die Antibiotika mit einmischen, weil der Infektionsdruck deutlich zu hoch wird. Sinnvoller (aber eben teurer) wäre es, keine Antibiose zu "füttern", sondern einfach weniger Tiere pro Fläche aufzuziehen. Aber - der Verbraucher möchte eben doch alles gerne in "Billig"...



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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Elvira93
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    Ich kenn mich damit zu wenig aus, als dass ich nun wüsste, obs was bringt oder nicht.

    Aber wird das nicht von den Verbrauchern im Endeffekt gefordert? Da finde ich es ziemlich sinnlos, denn wie noame schon sagt: die Verbraucher wollen billiges Fleisch, was denken die denn bitte, wie das produziert wird? Vielleicht sollte man mal eine Aufklärungskampagne starten und langfristig dafür sorgen, dass die Fleischpreise steigen, anstatt etwas "überprüfen" zu wollen, das ja anscheinend doch keiner kontrollieren kann (will?!).
    If you can dream it, you can do it!

    (Walt Disney)



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