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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo liebes medi-lean- Forum,

    Ich bin neu hier, und hab auch gleich eine mich bewegende Frage dabei:

    Es ist folgendes: Im Frühjahr 2015 werde ich aller Vorraussicht nach das Abitur ablegen. Meine bisherigen Durchschnitte drehten sich immer so um die 2.0 , nun sogar 1.9 , da ich im Moment sehr motiviert bin und ein Ziel im Blickfeld habe, könnte es noch besser werden, insgesamt erwarte ich jedoch einen Abiturschnitt, der nicht besser als 1,8 ist.

    Über sportliches Interesse bin ich zum Interesse am sportmedizinischen Themenfeld gekommen, welches mir letzendlich auch das Interesse an der gesamten Humanmedizin vermittelte.
    Generell war ich eigentlich schon immer / länger am Menschen interessiert, zudem verfüge ich über sehr gute kommunikative Fähigkeiten, die Patientenkontakt und - umgang zu keiner Hürde machen.

    In meiner Utopie arbeite ich irgendwann einmal als selbständiger Arzt in meiner eigenen Praxis für (Sport-) Orthopädie oder Sportmedizin.


    Aus Gründen des Wunsches zur Verbesserung der Englischkenntnisse, aus Interesse am Land und meiner fixen Idee, dieses Studium würde mich a) recht gut auf das oft gefürchtete Medizinstudium vorbereiten, b) würde es Bereiche behandeln, die auf der "Medizinerschule" nicht ausreichend behandelt werden , im Kontext von Sportverletzungen jedoch sehr gut einsetzbar und auch effizient sind und c) aus unglaublichem Interesse daran heraus habe ich mir in den Kopf gesetzt, vorher noch Physiotherapie an einer Universität in Kanada zu studieren.

    Ursprünglich ging ich (bis heute) noch davon aus, diese akademische fachkongruierende Ausbildung würde meine Chancen auf einen Medizinstudiumplatz in Deutschland danach verbessern. ( Nicht aus Gründen von Wartesemestern, die werden bei laufendem Studium ja nicht angerechnet ( auchwenn Studium im Ausland nicht , oder? ( oder "merken "die" das dann nicht"??)) - naive Frage,ich weiß!
    Nun habe ich jedoch erfahren, dass nach bereits abgeschlossenem Studium:

    -triftige Gründe schriftlich dargelegt werden müssen, warum Zweitstudium der Medizin unbedingt nötig ist- mit Einbezug einer Erklärung, inwieweit voriges Studium durch Medizinstudium ergänzt werden will - z.b. Fachähnlichkeit, also dann Vertiefung der Ausbildung -( wäre bei Physiotherapie ja fachähnlich, womöglich also keine große Hürde, oder?)


    - es aus irgendwelchen Gründen "sehr schwierig" wird dann einen Studienplatz zu bekommen

    - die Abschlussnote des Erststudiums dann zählt, nicht mehr der Abischnitt

    Ist das alles korrekt?

    Ich bitte um generelle Erläuterung, wenn ihr in diesem Themengebiet affin seid, ich für meinen Teil habe hier leider keine Ahnung!

    Herzlichste Grüße,

    Jonas



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Du zählst nur als Zweitstudienbewerber, wenn du ein Studium an einer deutschen Hochschule abgeschlossen hast.

    Wenn du im Ausland studierst, kannst du dir das als Wartesemester anrechnen lassen.

    Ganz einfach nachzulesen (und zu finden!) hier: Zweitstudienbewerber

    D.h. (nach aktuellen Regeln) studierst du zwar im Ausland, aber du kannst dich, ob mit oder ohne Abschluss, danach in D. wiederbewerben (sowohl im AdH als auch in der Wartezeitquote).

    Lies dir einfach mal auf hochschulstart ein paar Seiten durch, sie erklären sehr viel und deine Frage war, wie gesagt, auch dabei.
    Geändert von Sternchenhase (31.07.2014 um 23:28 Uhr) Grund: Rechtschreibung



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  3. #3
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    Klasse, danke, so simpel also, das Ganze. Dann bin ich beruhigt, mein Plan wird also aufgehen!

    Vielen Dank,

    studentdoctorhohmann



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  4. #4
    Back on Stage Avatar von Rico
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    1. Bei einem Studium im Ausland sammelst Du weiter Wartesemester, die wirst Du wohl auch brauchen, denn
    2. Was Du zur Bewerbung rausgesucht hast bezieht sich auf Zweitstudienbewerber, das wiederum sind aber nur solche, die an einer deutschen Uni einen Abschluss haben (siehe Merkblatt), Du wärest dann also für Hochschulstart ein Erststudienbewerber
    3. Das abgeschlossene PT-Studium kann an manchen Unis ein Vorteil im AdH sein, z.B. bei Auswahlgesprächen, evt. zählt es auch PT-Ausbildungsäquivalent, das wird man aber sicher als Einzelfall prüfen müssen.

    edit:
    zu langsam...
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Und sonst - ich hab ein kurzes Praktikum in Kanada gemacht, und an der Uni gab es auch Physiotherapie-Studium. Ich muss sagen, den fand ich ganz toll - der ging schon sehr in der tiefe, sie haben vieles sehr gründlich gelernt und auch praktisch haben sie viel gelernt. Die Ausstattung war da auch top. Also deine Idee finde ich echt cool! Auch wenn man wenig angerechnet kriegt, bringt es dir persönlich bestimmt was.

    Sind aber auch ziemlich beliebt und evtl nicht so ganz einfach reinzukommen ;) Evtl muss man auch noch ein Vorbereitungsjahr einlegen, ich weiß nicht wie da mit der Anerkennung des deutschen Abiturs aussieht.



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