Guten Tag,
ich besuche derzeit die 12. Klasse eines beruflichen Gymnasiums für Gesundheit.
Nach dem Abitur plane ich Medizin zu studieren.
Ich habe verschiedene Beweggründe und bin außerordentlich motiviert für den theoretischen Teil des Studiums, allerdings gibt es verschiedene Aspekte des praktischen Teils, die mir Sorge bereiten. Ich bitte Personen mit Erfahrung sich zu diesen zu äußern.
In dem 3 monatigen Pflegepraktikum, welches ich direkt nach dem Abitur absolvieren werde, muss ich in engen Kontakt zu den Patienten treten. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich auch Arbeiten erledigen muss, wie bspw. die Bettpfanne leeren, Tätigkeiten bei denen ich mit potenziell infektiösen Körperflüssigkeiten in Kontakt komme. Ich bin dauerhaft von kranken Menschen umgeben und dementsprechend auch Krankheitserregern ausgesetzt.
Meine Besorgnis liegt darin, dass ich durch dieses Umfeld angesteckt werde und erkranke.
Meine Gesundheit ist mir enorm wichtig und deshalb geht mir dieser Gedanke auch nicht aus dem Kopf. Und ich denke die Besorgnis ist auch nachvollziehbar. Sind Ärzte und Krankenschwestern öfter krank als Menschen die nicht in Heilberufen tätig sind, da sie oft angesteckt werden ?
Gewöhnt der Körper sich an das Umfeld und baut mit der Zeit eine gewisse Resistenz gegenüber den Krankheitserregern auf ?
Für aufklärende Äußerungen bin ich sehr dankbar.
Gruß Joe