''Schlechte Fragen'' können genauso am Anfang kommen. Ich kann dir mehrere Sachen schildern aus meinen eigenen Erfahrungen:
In einem Anatomie-Testat war ich als zweiter von drei Leuten dran (bei uns sind maximal 4er Gruppen vorgesehen, egal ob Praktikum oder Testat oder Physikum). Die erste hat zum Einstieg eine Hammerfrage bekommen, bei der ich einfach nur froh war, dass ich nicht auf dem ersten Stuhl saß. Ich saß auf dem zweiten Stuhl und hab sehr gut machbare Fragen bekommen und die Kollegin neben mir auf dem dritten Stuhl hat wieder schwere Fragen bekommen. Aber wir haben alle bestanden. Was ich dir damit verdeutlichen möchte: Subjektiv denkt man immer, der andere hatte es deutlich leichter oder eben schwerer. Bei uns war's schon fast gang und gäbe zu sagen: ,,Ja also wenn ich auf deinem Stuhl gesessen hätte, hätt's aber schlecht ausgesehen.'' Aber wenn ich jetzt, nachdem es vorbei ist, darüber nachdenke: Stuhl 1 +3 hatten überhaupt keine Hammerfragen. Generell bekommt jeder Student eine Frage, die machbar sein sollte. Das ist zu 95 % der Prüfungen auch der Fall. Man erwischt manchmal leider auch Prüfer, die einen wirklich schlechten Tag gehabt haben und dann auch mal explodieren (macht mal bei einem gestressten Assistenzarzt abends Prüfung hahaha, es war schon fast lustig ;) ). Also wegen des Themas brauchst du dir wirklich keine Sorgen machen, wenn, dann bekommt wirklich jeder eine ''gute'' Frage. Das Zweite, was mir allerdings am Herzen liegt: Die Zeit könnte bei manchen Professoren ein Problem werden, das kommt leider auch vor und das nicht allzu selten. Ich habe von vielen Leuten gehört, die im Physikum als Letztes dran waren und sich geärgert haben, weil die nur noch 3-4 Minuten als Prüfzeit hatten, obwohl ja eine gewisse Zeit vorgeschrieben ist. Es gibt auch Prüfer, die sitzen (ohne Witz!) mit einer Riesenstoppurh vor einem und schauen, dass es fair bleibt. Also sorry wegen dem Roman Aber nur damit du halt von den Erfahrungen anderer profitieren kannst