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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #42881
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
    Mitglied seit
    18.07.2009
    Semester:
    Ich bin sooooo alt.
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    5.586
    Zitat Zitat von Relaxometrie Beitrag anzeigen
    Das deutsche Gesundheitssystem ist echt völlig kaputt.
    Jepp.



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  2. #42882
    Diamanten Mitglied Avatar von vanilleeis
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    Zitat Zitat von Colourful Beitrag anzeigen
    Jepp.
    Ja. Ich weiß auch nicht, wo das hinführen soll



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  3. #42883
    Diamanten Mitglied
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    15.05.2011
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    München
    Beiträge
    5.996
    2 Stunden Wartezeit sind in einer Notaufnahme eher die Regel wie die Ausnahme, gerade am Wochenende.



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  4. #42884
    Registrierter Benutzer
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    23.04.2009
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    197
    Bei uns leider auch. Und manchmal habe ich das Gefühl, sie lassen in die Triage die Unerfahrensten... nur ein kleiner Teil der Pflege sind auch KiKras.. Bei uns ist halt ein Arzt für etwa 40 (max 46) stationäre Patienten, Kreißsaal, Wöchnerinnenstation und Notaufnahme zuständig- für täglich etwa 16:30-08:00 Uhr. Die tollen Elterngespräche und anderen Anrufe nicht zu vergessen (hatte in nem Spätdienst mal gezählt: 30 Telefonate in 5 Stunden und da hab ich nebenher munter aufgenommen).
    Wobei es bei uns in der ZNA so läuft, dass wir mit den chirurgischen Assistenten (natürlich auch der anderen Fachrichtungen und mit Glück sogar noch mit einem OA der ZNA) zusammen arbeiten. Gerade so Stürze oder Bauchschmerzen können wir ja beide anschauen und entscheiden.
    Naja, viel ist Organisationsverschulden und sicherlich nicht optimal.

    Wie alt ist das Kind? Aus welcher Höhe gestürzt, auf den Rücken? Hat den Sturz jemand gesehen? Ich würde sie halt heute Nacht 2-3x wecken.



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  5. #42885
    Diamanten Mitglied
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    Mülheim an der Schnur
    Semester:
    FÄ für Neurologie/Psychiatrie und Psychotherapie
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    3.135
    Die Pauschalisierung kann ich so nicht unterschreiben. Unser Kinderärztlicher Notdienst, der an die örtliche Kinderchirurgie und Pädiatrie angegliedert ist, ist bestens organisiert und war fachlich, die wenigen Male wo wir ihn brauchten, einwandfrei. Die Wartezeit war dem Patietenandrang und unserem Anliegen jeweils gemäß völlig im Rahmen. Die beiden Male, wo mein Mann hämodynamisch instabil wurde und wir schnell Hilfe brauchten, wurde ihm zügig und kompetent geholfen. Mein Vater wurde mit seinem Schlaganfall auch völlig fachlich korrekt und ohne zeitliche Verzögerung diagnostiziert und im Zeitfenster lysiert. Und da wusste jeweils niemand, dass ich Ärztin bin. Ja, man kann an Graupen geraten, aber das auf alle Kliniken Deutschlands zu pauschalisieren, halte ich für fragwürdig. Es mag auch einige Kliniken geben, wo die Wahrscheinlichkeit höher ist, wegen der schlechten Arbeitsbedingungen in Kombination mit Organisationsverschulden. Mir persönlich ist das aber selber bislang nicht passiert...

    Und in den Kliniken, in denen ich gearbeitet habe, war die Triagierung durch das Pflegepersonal bis auf wenige Ausnahmen in Ordnung. Lange Wartezeiten waren häufig logistische Problemen (zu wenig Räume in der Ambulanz, fehlende Aufnahmestrukturen, zu wenig Betten) und dem hohem Patietenaufkommen (mit vielen Bagatellerkrankungen) geschuldet. Und kritische Notfälle wurden aber in der Regel frühzeitig erkannt und zeitgemäß behandelt.
    Geändert von Reflex (21.04.2019 um 01:54 Uhr)



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