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  1. #1
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    Hallöchen,
    habe ein wenig das Forum durchforstet, aber zu meiner Frage konkret nichts gefunden.
    Ich verstehe noch nicht so genau, wie sich eine Pulswelle eigentlich fortpflanzt. Ok, durch den Blutauswurf kommt es in der Aorta zu einem Druckanstieg. Der ist ja aber auch durch eine Volumenzunahme bedingt. Jetzt heißt es ja, Wellen transportieren keine Materie, zudem ist die PWG ja auch unabhängig von der Blutstromgeschwindigkeit. Meine Frage nun, wie sich (ohne Volumenzunahme, da das Blut ja unabhängig fließt?) die Welle fortpflanzt. Es müsste ja theoretisch durch die vielbeschworene "Aussackung" ohne entsprechende Volumenzunahme (Welle transportiert kein Blut und läuft dem Blutstrom immer "vornweg") theoretisch eher zu einem Druckabfall kommen? Wahrscheinlich ganz simple Lösung und stehe nur mächtig auf dem Schlauch, wäre für eine Antwort aber sehr dankbar (das fuchst mich irgendwie :P)
    LG



  2. #2
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    Einfach mal im Schmidt-Lang nachlesen. Da ist alles haargenau beschrieben.



  3. #3
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    Die Pulswelle pflant sich entlang der Gefäßwand fort, nicht innderhalb des Gefäßes. Vgl. mit einem Wasser"schlauch" aus Stahl, welcher mit Wasser gefüllt ist. Erhöht man nun an einem Ende den Druck durch weiteres Öffnen des Rohres (--> Systole), fängt es nach einer gewissen Zeit auf der anderen Seite an herauszuspritzen. Es spritzt aber schon, bevor das gesamte sich im Rohr befindende Wasser langsam rausgeflossen ist, also breitet sich der Druck (Druckpuls) schneller aus, als das Wasser fließt. Und jetzt vergleichst Du gefäßnahe Gefäße noch mit einem Gummischlauch (höhere Compliance, sprich höhere Volumenänderung pro Druckänderung), deswegen eine geringe Pulswellengeschwindigkeit, und periphere Gefäße mit o.g. Stahlrohr (geringe Compliance --> hohe Pulswellengeschwindigkeit).



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