Ich grabe diese Threadleiche mal wieder aus. Hat denn vielleicht mittlerweile jemand Erfahrung mit dem Master Medizinische Informatik and der BHT (ehemals Beuth Hochschule)?
Ich grabe diese Threadleiche mal wieder aus. Hat denn vielleicht mittlerweile jemand Erfahrung mit dem Master Medizinische Informatik and der BHT (ehemals Beuth Hochschule)?
Wenn man sich die Bewertungen im Internet durchliest (die sich allerdings häufig auch auf die Präsenzstudiengänge dort beziehen), dann kommt die Beuth Hochschule eher schlecht weg. Ich habe auch lange überlegt ob ich einen der Fernstudiengänge dort anfangen soll, davon sehen ja mehrere sehr interessant aus. Ein Manko sind sicher die doch ziemlich hohen Kosten, und das bei fraglichem Nutzen für die Karriere. Falls du die ZB Medizinische Informatik willst könntest du dich auch einfach an einem Institut bewerben das die entsprechende Weiterbildung anbietet - da würdest du dann Geld verdienen und nicht zahlen müssen.
Ein Karriereberater und mehrere OÄ haben mir, als ich die Überlegung hatte an der BHT ein Studium anzufangen, geraten lieber einen MBA/MHBA zu machen. Das würde für das berufliche Weiterkommen mehr bringen. Ökonomische Kenntnisse öffnen viel mehr Türen. Im Informatikbereich mit Leuten konkurrieren zu können, die reine Informatik als Erststudium hatten ist jedenfalls schwieriger als das bei BWL-Absolventen ist.
Sollte es dir nur um persönliches Interesse gehen könntest du auch Informatik an der Fernuni Hagen studieren. Das ist günstiger, hat aber keinerlei Bezug zu irgendwelchen medizinischen Inhalten - und didaktisch kann das mit den teureren Angeboten anderer Unis natürlich auch nicht annähernd mithalten. Und es würde außerdem viel länger dauern, wäre auch neben einem Vollzeitjob schwerer zu bewältigen.
Naja, die hohen Kosten relativieren sich, wenn man das ins Verhältnis zur Länge des Studiums setzt. Der Medizininformatik-Master der BHT hat ja 90 ECTS und entspricht daher ca. 3 Semestern Vollzeit-Studium, also knapp 1,5 Jahren Gehaltsausfall, wenn man so will (da ich nicht Vollzeit arbeiten und studieren möchte). Dagegen hat ein Informatik-Bachelor 6 Semester Vollzeit und entspricht daher doppelt so viel Gehaltsausfall. Wenn ich den Gehaltsausfall ins Verhältnis zu den Studienkosten (insgesamt 12.000 Euro, netto weniger durch Steuerbegünstigung) setze, dann sind die Studienkosten letzlich Peanuts.
Wegen MHBA habe ich mich auch informiert, aber das gibt es als Fernstudiengang auch nur an irgendwelchen Privathochschulen mit hohen Kosten und sehr fragwürdigem Ruf... Oder hast du da einen Tipp?
Meine Alma Mater bietet auch berufsbegleitend nen MBA an, für schlanke 13000€ .... Aber vielleicht zählt die ja dann zu sehr fragwürdigem Ruf