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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #71
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    ich halte deine prognose nicht für richtig. wo ich dir recht gebe, ist dass auch apotheke in Zukunft anders aussehen werden. so wie es in 10 jahren überall selbstfahrene Elektroautos geben wird, haben wir vielleicht deutlich mehr versandapotheken.
    trotzdem kann ich mir die öffentliche apotheke nicht gänzlich wegdenken.
    wir streben zwar in unsere Gesellschaft immer nur nach otimierung, Beschleunigung und effizienzsteigerung, doch sind wir trotzdem noch alle menschen mit gefühlen, schmerzen oder Unsicherheiten. in dem fall (und besonders, dann wenn man krank ist), hilft das persönliche Gespräch, ein Ansprechpartner oder einfach nur mal ein offenes ohr. das kann eine apotheke leisten, aber kein Versandhandeln



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  2. #72
    Farmer ;) Avatar von luckyluc
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen

    Man paukt sich jahrelang Chemiewissen rein, das man später in der Apotheke nie anwenden wird. Ein engagierter PTA kann nach einem Jahr genauso gut beraten wie ein Apotheker mit einem Jahr Berufserfahrung. Zudem sind die Fälle, in denen es wirklcih um Beratung geht, die absolute Minderzahl..
    manchmal mache ich mir auch Sorgen, wie meine berufliche Zukunft wohl werden wird. Man hört oder ließt ja immer solche Nachrichten und Prognosen wie deine. Genauso ließt man aber von einer extrem niedrigen Arbeitslosenquote unter den Apothekern und guten Berufschancen.
    Mein Fazit daraus ist: es weiß eigentlich keiner.

    ein Apotheke kann schon besser beraten als eine PTA, oftmals wird das nur nicht nachgefragt. Der entscheidende Unterschied ist einfach die Verantwortung, die nur bei einem Apotheker liegen darf. PTA's können ohne Apotheker also gar nicht arbeiten.
    Let's fetz sprach der Frosch und sprang in den Ventilator



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  3. #73
    Banned
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    Zitat Zitat von luckyluc Beitrag anzeigen
    Der entscheidende Unterschied ist einfach die Verantwortung, die nur bei einem Apotheker liegen darf. PTA's können ohne Apotheker also gar nicht arbeiten.
    Ja, genau das ist auch der Grund, warum man heute noch so viele Apotheker benötigt. Solange das so bleibt, sind auch die Berufsaussichten gut. Aber es ist imho nur eine Frage der Zeit bis zumindest ein großer Teil der Medikamente nicht mehr durch einen Apotheker vertrieben werden muss.

    ein Apotheke kann schon besser beraten als eine PTA, oftmals wird das nur nicht nachgefragt.
    Weil er jahrelang im Labor stand und sich Strukturformeln ins Hirn gekloppt hat? Die für die Beratung relevanten Dinge kann man auch locker in einem 3-6 monatigen Kurs lernen, dafür braucht kein Mensch ein Pharmaziestudium.

    Mein Fazit daraus ist: es weiß eigentlich keiner.
    Natürlich weiß es keiner, wir sind ja alle keine Hellseher. Momentan sind die kurzfristigen Aussichten gut. Dass das in 20 Jahren immer noch so ist, bezweifle ich.


    Zitat Zitat von Hanno04 Beitrag anzeigen
    trotzdem kann ich mir die öffentliche apotheke nicht gänzlich wegdenken.
    wir streben zwar in unsere Gesellschaft immer nur nach otimierung, Beschleunigung und effizienzsteigerung, doch sind wir trotzdem noch alle menschen mit gefühlen, schmerzen oder Unsicherheiten. in dem fall (und besonders, dann wenn man krank ist), hilft das persönliche Gespräch, ein Ansprechpartner oder einfach nur mal ein offenes ohr. das kann eine apotheke leisten, aber kein Versandhandeln
    Ja, es wird vermutlich noch lange weiterhin Apotheken geben. Aber deren Anzahl und die Anzahl apothekenpflichtiger Medikamente wird sich deutlich verringern und damit auch der Bedarf an Apothekern.
    Und die Frage ist doch, warum man für dieses "Ansprechpartner sein", aus dem Apotheker immer ihre Existenzberechtigung ziehen, unbedingt 5 Jahre lang (bzw. die meisten noch länger) ein naturwissenschaftliches Studium absolviert haben muss? Damit man dem Kunden die Strukturformel seines Medikaments erklären kann? Wie viele Apothekenkunden wollen wohl wissen, ob ihr Medikament ein Alkohol oder ein Keton ist oder warum das Basisinsulin eigentlich länger wirkt als das Bolusinsulin?



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  4. #74
    Registrierter Benutzer Avatar von Lissminder
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen

    Und die Frage ist doch, warum man für dieses "Ansprechpartner sein", aus dem Apotheker immer ihre Existenzberechtigung ziehen, unbedingt 5 Jahre lang (bzw. die meisten noch länger) ein naturwissenschaftliches Studium absolviert haben muss? Damit man dem Kunden die Strukturformel seines Medikaments erklären kann? Wie viele Apothekenkunden wollen wohl wissen, ob ihr Medikament ein Alkohol oder ein Keton ist oder warum das Basisinsulin eigentlich länger wirkt als das Bolusinsulin?
    ich glaube du bist schlecht informiert über unser Studium und auch über den Apothekerberuf.
    Wir lernen weitaus mehr als nur Strukturformeln. Wir sind Arzneimittelfachleute und kennen uns neben der Chemie, Pharmakologie vor allem auch mit der Galenik aus. Und auch wenn wir dazu im Studium wenig lernen, müssen wir später auch betriebswirtschaftliche Entscheidungen fällen ohne dabei gesetzliche Anforderungen zu verletzten. Integrität ist eben auch gefragt. Ich bin mir sicher, dass kann jmd. der studiert hat besser als eine PTA.
    Vollzeit-PhiP



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  5. #75
    Registrierter Benutzer
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    Zum Thema Zukunft vielleicht ganz interessant: http://www.apotheke-adhoc.de/nachric...oni-verfahren/

    Das kann alles schneller gehen als man gucken kann. Sollte sich der EuGH der Empfehlung anschließen (was er oft tut), dann ist im Apothekenland ganz schnell Feierabend - politisch vermutlich auch gewollt.

    Was mich persönlich immer etwas skeptisch sein lässt, was die Zukunft der Offizin angeht, ist, dass der Berufsstand es leider verpasst hat eine Profession zu bleiben / sein. Eine Profession (wie Ärzte oder Anwälte es sind) definiert sich ja darüber, dass nur sie eine definierte Leistung anbieten kann. Das ist im Falle der Offizin halt nicht mehr so; Versand und Software sowie Telemedizin können die meisten unserer Leistungen problemlos ersetzen.



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