teaser bild
Seite 5 von 9 ErsteErste 123456789 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 25 von 42
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
    Mitglied seit
    14.03.2007
    Beiträge
    4.543
    Nunja - man wird wohl in dem Falle überlegen müssen, ob es nicht besser gewesen wäre, die Patientin schon am Vortag in die Klinik einzuweisen, was ggf. eine suffizientere Initialtherapie bedeutet hätte die sich ggf. auf das Überleben der Patientin ausgewirkt hätte. Da wir den Verlauf nicht kennen ist es jetzt müßig darüberz u spekulieren und Therapie ist in dem Fall sicher besser als keine Therapie.

    @anne : Warum hättest du in einer palliativen Situation die Flüssigkeit verweigert? Durst und Luftnot ist so mit das quälendste in dieser Situation ....



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  2. #22
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
    Mitglied seit
    11.02.2008
    Ort
    zentral
    Semester:
    long time ago
    Beiträge
    3.535
    wie kommst du darauf? Ich verweigere niemandem, der nicht herzinsuffizient ist, Flüssigkeit;
    Miss G., hast du mich verwechselt?



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  3. #23
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
    Mitglied seit
    24.01.2009
    Semester:
    Bauschamane
    Beiträge
    16.362
    Gibt es eine Patientenverfügung und frühere Arztbriefe.

    Wenn es keine eindeutige Patientenverfügung gibt, ist die Patientin im Krankenhaus meiner Meinung nach gut aufgehoben. Ich würde sie aber entsprechend anmelden.
    Habe ich übrigens in einem vergleichbaren Fall auch so gemacht. Angehörige mit der Situation überfordert und keine Möglichkeit einer sinnvollen palliativen Versorgung zu Hause. Patientin ging in´s Krankenhaus auf Normalstation (so mit dem Diensthabenden abgesprochen) - Flüssigkeit, Antibiose-Versuch war es wert, Morphin.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  4. #24
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
    Mitglied seit
    11.02.2008
    Ort
    zentral
    Semester:
    long time ago
    Beiträge
    3.535
    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Gibt es eine Patientenverfügung und frühere Arztbriefe.

    Wenn es keine eindeutige Patientenverfügung gibt, ist die Patientin im Krankenhaus meiner Meinung nach gut aufgehoben. Ich würde sie aber entsprechend anmelden.
    Habe ich übrigens in einem vergleichbaren Fall auch so gemacht. Angehörige mit der Situation überfordert und keine Möglichkeit einer sinnvollen palliativen Versorgung zu Hause. Patientin ging in´s Krankenhaus auf Normalstation (so mit dem Diensthabenden abgesprochen) - Flüssigkeit, Antibiose-Versuch war es wert, Morphin.
    Wissen macht nichts.



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  5. #25
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
    Mitglied seit
    11.09.2003
    Ort
    da wo die Sonne aufgeht
    Semester:
    Fach-Kind
    Beiträge
    4.777
    Ich glaube, ja. Ich habe gesagt, dass ich im Rahmen der häuslichen Sterbebegleitung mich gegen die i.v.-Flüssigkeitssubstitution entscheiden würde.
    Diese Patientin hat keine primäre Erkrankung mit Dehydratation (Gastroenteritis etc.), natürlich war ihre Flüssigkeitsaufnahme nicht adäquat wegen der Aspirationspneumonie. Aber wenn wir über Palliation sprechen heißt das auch, dass diese Patienten nicht zwingend i.v./s.c. Flüssigkeit benötigen. Siehe z.B. hier, ich hoffe der Link funktioniert: https://books.google.ca/books?id=ePe...tution&f=false

    Ich bin kein Palliativmediziner, aber was ich gelernt habe ist dass man in dieser Phase symptomorientiert arbeiten soll und das Thema der Flüssigkeitsgabe ganz sicher zumindest kontrovers diskutiert wird. Wichtig ist z.B. das Befeuchten von Lippen und Mund. Aber wenn ich mich hier gegen iv-Antibiose, Klinikeinweisung etc. entscheide - warum muss ich dann Flüssigkeit i.v. geben und diese Frau der schmerzhaften Venen-/s.c.-Punktion aussetzen? Du beschreibst den Durst als "mit das quälendste" in dieser Situation, das sehe ich nicht als erwiesen an. Siehe z.B. den eben genannten Link zu dem Palliativmedizin Lehrbuch (Durst nicht mit Xerostomie verwechseln; andere Quelle auch hier: https://books.google.ca/books?id=qdo...tution&f=false).

    Haben wir nicht einen Palliativmediziner hier im Forum, vielleicht kann der ja auch was dazu sagen. Würde mich interessieren.
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]

MEDI-LEARN bei Facebook