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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    08.12.2015
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    1
    Hallo zusammen,
    ich überlege mir, im nächsten WS mein Medizinstudium in Regensburg zu beginnen. Da ich schon Ü30 bin, ist meine grosse Sorge natürlich:Wie wird man denn hier als Späteinsteiger akzeptiert?
    Vielleicht findet sich hier ja sogar jemand, der in der gleichen Situation ist wie ich? Würde mich sehr freuen.



  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    München
    Beiträge
    47
    Hallo Julia!
    Ich studiere zwar nicht in Regensburg, sondern in München.
    Ich berichte dir aber gern von meinen ertsen Eindrücken als Oldie!
    Ich bin 43, habe gerade mit dem Studium begonnen. Die ertsten Tage habe ich durchaus einige erstaunte oder kritische Blicke geerntet. Aber ich habe auch ziemlich viele andere Ü30 _ Kommilitonen kennengelernt. Ich habe das Gefühl, dass ich sehr gut integriert bin,von Studenten und Dozenten, mittlerweile schaut auch keiner mehr "komisch".
    Deine Bedenken hatte ich auch (und auch noch andere Bedenken), aber biser kann ich aus meiner Oldie-Sicht nur positives berichten. Die negativen Aspekte betreffen ältere und jüngere Studenten in gleichem Maße, denk ich.



  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    03.10.2009
    Beiträge
    29
    Mit ca. 30 hat man wohl noch keine Probleme, akzeptiert zu werden. 30 ist ja ohnehin das neue 20. In meinem Jahrgang gab es auch ein paar um die 40 und drüber, und wie die akzeptiert waren lag nur an ihrem Verhalten. Du musst berücksichtigen, dass man mit etwas mehr Lebenserfahrung auch besser kommunizieren kann, bessere Gesprächsführung drauf hat, mehr Selbsterfahrung, Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit, einfach eine stärkere Psyche und ausdefiniertere Persönlichkeit. Damit kann man als (Ü)30er für die jungen Küken schon sehr charismatisch wirken (wenn man will). Die Kids haben vom Prinzip her jedenfalls nichts gegen dich, soviel ist sicher.


    Die andere Frage ist aber, wie du deine jungen Mitstudenten akzeptierst! Ich war 27 beim Einstieg und meine jungen Kollegen kamen mir schon sehr unreif und uninteressant vor. Das hat sich bis heute nicht gebessert. Die meisten geistig junggebliebenen 30er (die ich kenne) sind allgemein nicht unbeliebt, haben jedoch wenig Interesse an ihren jungen Mitstudenten.

    Wenn du geistig auf einem altersentsprechenden Reifegrad bist, vielleicht auch schon Familie hast, kann das Studium möglicherweise sehr frustrierend sein. Die Studenten frisch vom Abi können dir einfach nicht als befriedigendes soziales Netz dienen, dafür ist der Unterschied der geistigen Reife einfach zu hoch. Wenn du fürs Studium umziehst und von deiner Familie und deinen bisherigen Freunden getrennt bist, kann es schon sehr einsam sein. So zumindest empfinde ich es.



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