Hm, wenn ich es aktuell nicht bewusst angegeben hätte, hätte ich wohl heute noch keinen Therapieplatz! Da war der Kollegenbonus tatsächlich das Zünglein an der Waage...
Hm, wenn ich es aktuell nicht bewusst angegeben hätte, hätte ich wohl heute noch keinen Therapieplatz! Da war der Kollegenbonus tatsächlich das Zünglein an der Waage...
Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen
Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"
Hier habe ich es nur mal beim Tierarzt angesprochen
Der hat mir nämlich dann die Infusionen für die s.c. Gabe bei unserem Hund mitgegeben und ich habe das zuhause gemacht.
Und beim Zahnarzt hats mir auch mal geholfen.
Der hat mir dann Kanülen und Spülflüssigkeit mit heim gegeben und ich habe mir selbst die entzündete Zahnfleischkappe durchgespült (nur was für echte Masochisten sag ich euch!)...War nämlich 2 Tage vor Heiligabend und das hat ihm und mir viel Stress erspart.
Das waren jetztz natürlich leichte Beispiele, die man auch Menschen ohne med. Beruf prinzipiell machen lassen könnte, aber ich glaube die wären jeweils nicht auf die Idee gekommen, das sonst vorzuschlagen.
Naja mittlerweile relativ schnell, so kurz vorm Facharzt. Als Studentin wars mir noch eher unangenehm, da hatte ich immer Angst,mir wird mehr wissen und mehr Hypochondrie unterstellt, als ich eigentlich habe
Heute käme ich mir komisch vor, zumindest in den meiner Fachrichtung nahen Disziplinen auf Laienniveau zu reden
Gut, wenn ich jetzt zum Augenarzt müsste, würde ichs wohl nicht erwähnen, dass ich Ärztin bin, weil da weiß ich trotzdem nichts
And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...
Hm irgendwie haben doch viele / die meisten so einen Patientenaufnahmefragebogen. Da wird dann auch der Beruf abgefragt. Lasst ihr das generell frei?
Auch sonst müßte man teilweise ja bewusst eine andere Sprache anwenden um sich nicht zu outen. Ich würde es jetzt nicht direkt herausposaunen, aber verstecken würde ich es sonst auch nicht. Negativ hat es sich bisher zumindest noch nicht ausgewirkt.
Also ich gehe da auch relativ offen mit um, ohne dass ich es sofort jedem auf die Nase binde, dass ich Arzt bin. In den meisten Fällen kenne ich es auch so, dass der Beruf schnell in einem Aufnahmefragebogen abgefragt wird.
Ich denke auch, dass es sich tendenziell eher positiv als negativ auswirkt. Ich habe allerdings schon mehrmals erlebt, dass die Arzthelferin eine latente Abneigung gegen Ärzte hat und sich dann deutlich distanzierter und tendenziell unfreundlicher verhalten hat.
Ähnliches habe ich auch schon erlebt, als rauskam, dass ich privat versichert bin (was ich auch nicht demonstrativ vor mir her trage, sondern bloß auf Rückfrage beantworte bzw. irgendwo ankreuze). Danach habe ich auch schon mehrmals eine gewisse Abneigung und unfreundliches ruppiges Verhalten festgestellt. Privatpatienten scheinen beim ärztlichen Personal teils ziemlich unbeliebt zu sein.