Zitat von Evil
Also für R sollte man wirklich a) sehr einarbeitungswillig und b) programmierbegabt/verständig sein bei all seinen Vorzügen ;)
Auf welche Programme hättest du überhaupt Zugriff? So ne SPSS oder Prism Lizenz kann ganz schön kosten..
Ich würde vermutlich das verwenden, was allgemein in dem Labor verwendet wird weil dir dann dein Betreuer hoffentlich auch mal helfen kann.
Mein Betreuer verwendet R. Einarbeitungswillig bin ich, weil es mir Spaß macht. Ich freue mich sogar darauf endlich mal was sinnvolles zu programmieren. In der Jugend habe ich mal ganz klassisch mit BASIC angfangen, später dann ein bisschen mit Delphi programmiert. Klar sind davon wenn überhaupt nur noch Grundkennstnisse vorhanden aber ich werde mich nach meiner nächsten Klausur mal durch ein R-Tutorial arbeiten.
Aus meiner Sicht ist R in vielen Arbeitsgruppen mittlerweile der "Quasi-Standard" und eine Einarbeitung lohnt sich in jedem Fall.
Das Thema "Programmierung" würde ich bei R allerdings nicht allzu hoch hängen. Es handelt sich maximal um eine Skriptsprache - was natürlich auch Vieles vereinfacht und somit auch unbedarften "Programmierneulingen" den Einstieg wesentlich vereinfachen dürfte. Ich würde es in etwa mit TeX/LaTeX vergleichen, was den Einarbeitungsaufwand angeht.
Daneben gibt es (wie auch bei LaTex) vielfältige UI-Umgebungen, was den Einsatz nochmal wesentlich vereinfacht.
- Und natürlich eine sehr aktive Community, wodurch aufkommende Fragen praktisch "on-the-run" beantwortet werden können...
Ich kann R uneingeschränkt empfehlen.